Kampfsport als Lauch?

8 Antworten

.Aber ist diese Sportart wirklich was für Anfänger

Nun, da muss ich dich leider enttäuschen....

Kampfsportarten für Anfänger gibt es nicht

Selbst der ehrwürdigste Großmeister, oder ein Weltmeister mit tausend Titeln hat irgendwann einmal sein Training als Anfänger begonnen.

Niemand erwartet von dir irgendwelche Vorkenntnisse oder Erfahrungen. Du musst nicht wissen. wie man richtig steht, oder wie man eine Faust macht.

Man ist neu dort und zum Lernen gekommen. Also bekommt man schrittweise alles vermittelt, was man wissen und können muss.

Jeder war einmal Anfänger, daher gibt es keinen Anfänger-Stil.

Unterschiedliche Stile

Wenn du bedenken hast, einen Vollkontaktsport auszuüben, weil es dir zu körperbetont erscheint, kannst du auch eine andere Disziplin wählen.

Ich selbst trainiere beispielsweise die japanische Kampfkunst Aikido, die wegen ihrer harmonisch wirkenden Bewegungen bekannt ist und keine besondere Körperkraft benötigt:

https://www.gutefrage.net/frage/welche-kampfsportart-gefaellt-euch-und-warum-welche-macht-ihr?foundIn=list-answers-by-user#answer-202694589

Der eine mag harte Stile, oder Wettkampfsportarten, andere bevorzugen dagegen andere Disziplinen mit anderen Schwerpunkten.

Der richtige Stil

Den ultimativen Stil für alle Menschen gibt es nicht. Jeder hat einen anderen Charakter, einen anderen Körperbau und andere Vorlieben.

Deshalb geht es nur darum, dass du den für DICH richtigen Stil findest.

Ob andere Menschen ihn "langweilig" oder "uncool" finden ist völlig ohne Bedeutung, wenn du dich dafür begeistern kannst.

Motivation ist das wichtigste Überhaupt, wenn man Fortschritte machen will - und das geht nur, wenn man seinen Stil wirklich schätzt.

Gerade bei traditionellen Kampfkünsten kann es dauern, bis man ein ausreichendes Verständnis entwickelt hat und sich Effektivität einstellt.

Wenn einem die Disziplin nicht zusagt, hört man nach einem Jahr enttäuscht auf und wirst diesen Punkt nie erreichen. Deshalb ist es wichtig, deinen Lieblingsstil zu finden.

Mein Tipp:

Suche dir alle Vereine in deiner Umgebung und informiere dich über die angebotenen Stile. Wenn dich etwas interessiert, vereinbarst du einen Termin für ein Probetraining.

Dann kannst du dir sowohl einen Eindruck davon verschaffen, wie dir die Konzepte und Bewegungen dort gefallen und ob dir der Verein zusagt.

Es kann nämlich auch sein, dass du den Stil absolut super findest, aber mit der Atmosphäre dort nicht klar kommst. In diesem Fall hilft ein Vereinswechsel.

Egal für welche Disziplin du dich letztlich entscheidest - ich wünsche dir viel Freude am Training. :-)

Woher ich das weiß:Hobby – Seit etwa 40 Jahren Training des Aikido

Hmm, das kenne ich. Bin auch immer einer der schwächsten, dafür aber einer der beweglichsten und schnellsten gewesen.

Habe Boxen probiert, aber Taekwondo und Karate betrieben. Beim Boxen ist Muskelmasse von großem Vorteil, da die Fäuste aus der Vorhalte nur mit Muskelkraft beschleunigt werden können. Und die Wirkung ist bei entsprechender Masse dahinter auch heftiger. Muay Thai hat aber nun mal viel mit Boxen zu tun.

Bei TKD und Karate kann man fehlende Kraft wesentlich besser durch Technik und Schnelligkeit kompensieren. Durch meine schnellen und sehr hohen Tritte konnte ich mir deutlich stärkere Gegner in derselben Gewichtsklasse immer gut vom Leibe halten, sodass es nicht so sehr auf Fausttechniken angekommen ist.

Ja klar kannst dus machen

geh zum training und shcaus dir an, wenns dir gefällt gut, wenn nicht such dir was adneres aus

Versuch, dich doch mal in einer Sportart in der es weniger auf Muskelmasse als auf Schnelligkeit und Konzentration ankommt. So etwas wie
Tai Chi oder Krav Maga

Taekwondo wäre sicherlich auch etwas für dich.

Da kommt es nicht nur auf die Kraft an, sondern auch um die richtige Technik und Ausdauer.

Da kannst du nicht nur deine Technik beim Tul unter Beweis stellen, sondern kannst auch noch Kämpfen, falls du eher darauf Lust hast. Und da geht es zumeist nicht um Kraft, sondern Schnelligkeit und Beweglichkeit.