Jedes Wochenende heim fahren studieren?

11 Antworten

Das liegt dran wie es finanziell bei dir aussieht.

Aber wenn du ein Auto besitzt, solltest du-je nach Fahrweise und Straßen mit 20€ pro Woche rechnen für die Heimfahrt-Im Jahr also 1000€.

Wobei du 4 Monate Semesterferien hast wodurch du 16x weniger fahren musst-300€ gespart.

Unterm Strich solltest du also mit 700€ Rechnen, die dich der Spaß kostet.

Mit einem Spritsparenden Auto kannst du weit darunter landen, mit einem gestört-Rasanten Fahrstil auch weit darüber.

LG

Das geht schon, aber warum würde man das wollen?

Meiner Meinung nach kostet das viel zu viel Zeit und Geld (auch wenn man den Bus nimmt), außerdem hat man so ja kaum Möglichkeit, die Stadt, in der man studiert, kennenzulernen.

Das Tolle am Studium ist doch gerade, neue Leute und u. U. auch eine neue Stadt kennenzulernen. Die Studenten, die ich kenne, fahren nur alle paar Wochen zu ihrer Familie (außer sie wohnen noch zu Hause).

Aber falls du dich so wohler fühlst und dich noch nicht von deiner Familie trennen kannst, geht das schon. Auf Dauer würde ich so was jedoch nicht machen, da es mir zu schade wäre. :)

Na, das ist ja jetzt nicht so eine weite Strecke. Die Hälfte davon fährt mein Sohn jeden Tag mit dem Zug hin und weder zurück an seine Hochschule.

Du willst ja sicher auch zuhause deine Wäsche waschen, mal wieder in deinem eigenen Bett schlafen, und wie gesagt, mal mit den Freunden was ausmachen. Deinen Familie wird sich auch freuen, wenn du wieder da bist.

Wenn du mal mit deinen Kommilitonen was ausmachen willst, kannst du ja auch mal ein Wochenende am Studienort bleiben.

Aber während der ganzen Studienzeit die Familie und die Freunde links liegen zu lassen, fände ich schofel... . Und das bei der kurzen Strecke. Das sind vielleicht 2 Std. Fahrt mit dem Zug.

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es irgendwann Kräfte zehrend ist. Am Anfang machst du das. Vielleicht 2-6 Monate lang, hast aber nicht viel vom WE. Freitag, wenn du Heim kommst, bist du platt vom Studium und fahren. Sonntag musst du wieder abreisen.
Glaub mir, das macht auf Dauer keinen Spaß. Und wenn du dann in den Berufsverkehr kommst, fluchst du noch mehr.

Ich will es dir nicht ausreden. Probier es und sieh, womit du dich wohler fühlst :)


roboboy  05.03.2018, 21:42

Mich interessiert echt, wo du wohnst und was du erlebst.

Wenn ich mal "nach Hause" fahre, dann hab ich nochmal über 20km mehr, brauche unter einer Stunde und bin relativ Entspannt zu Hause.

Wir leben zum Glück nicht in Frankreich wo man Teilweise dazu gezwungen wird mit 110 über die Autobahn zu krabbeln-dann würde ich verstehen, warum das Stressig sein soll.

Hier kannst du entspannt bei 180 den Tempomat reinsetzen und alle paar Kilometer eine verirrte Seele überholen. Auf der gesamten Strecke komme ich nur einmal an einem Tempolimit vorbei.

Und der beste Tipp gegen den Berufsverkehr: Davor oder danach fahren.

LG

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Fuchs94  05.03.2018, 21:53
@roboboy

Von solchen Umständen kann aber leider nicht jeder ausgehen, schon allein das Auto ist für Studenten meist reiner Luxus. Ich zum Beispiel hätte mir deine Möglichkeiten und Umstände gewünscht :)

Meine Wochenenden als Student sahen meist so aus, dass ich mich wenn ich nach Hause wollte in einen vollen Zug quetschen musste, der i.d.R. erst ab der Hälfte der Strecke leerer wurde , sodass man einen Sitzplatz ergatterte. (Im Sommer war die Fahrt dann noch mit dem netten Schweißgeruch fremder Menschen ausgestattet). Entspannt war das für mich nicht, und da meistens laut konnte ich die Fahrtzeit auch meist nie wirklich mit Arbeit füllen. Zumindest die Rückfahrt Sonntag Abends war halbwegs erträglich, weil meistens weniger los :D

Hat aber dazu geführt, dass ich nach und nach immer seltener zuhause war, zumindest bis ich mir nach dem Studium auch ein Auto leisten konnte.

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Anonymous1196  06.03.2018, 07:02

Roboboy, es kommt ja auch auf den Menschen an.wie er es verträgt etc.

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Kann man machen. Ist aber Mist.

Man zerteilt sich auf die Weise zwischen Heimat- und Studienort und fühlt sich am Ende nirgends zuhause. Am Studienort ist es schwieriger, soziale Kontakte aufzubauen, wenn man zu keiner Party kommen kann - und in der Heimat stellt man fest, dass die Zeit am WE für Freundin, Familie und Bekanntenkreis auch nicht ausreicht.

Wenn man das Studium nur als eine vorübergehende Versetzung an einen Ausbildungsort auffasst, mag man das probieren. Für mich war es der Start in einen neuen Lebensabschnitt und ein eigenständiges Leben, und da wäre die ewige Pendelei kontraproduktiv gewesen.