Ist Vergesslichkeit mehr ein Zeichen für Dummheit oder für Intelligenz?

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Das ist weder ein Zeichen für Dummheit noch für Intelligenz. Vergesslichkeit kann viele Gründe haben z.B. eine Krankheit, Stress, kein Interesse,...

Für nichts von beidem. Etwas zu vergessen beziehungsweise vergesslich zu sein hat nichts mit der Intelligenz oder Bildung zu tun. Es ist also völlig unabhängig davon und steht für sich alleine.

Vergesslichkeit kann zum Beispiel ausgelöst werden durch eine geringe Aufmerksamkeit. Wenn also jemand, wie man so schön sagt, nur mit einem halben Ohr zuhört, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass er dies, was ihm gerade gesagt wurde, auch wieder vergisst. Auch Konzentrationsprobleme können dazu führen, dass man etwas vergisst. Die typische Situation dafür wäre zum Beispiel, dass jemand ein Buch liest und nach drei Seiten nicht mehr weiß, was er eigentlich gerade gelesen hat.

Vergesslichkeit an und für sich ist auch etwas völlig normales. Jeder vergisst ab und an mal etwas und es gibt niemanden, der noch nie etwas vergessen hat.

Schlussendlich gibt es auch noch krankheitsbedingte Vergesslichkeit, wie zum Beispiel bei Demenz oder Alzheimer. Auch bei einer Depression, eben durch die gehemmte Konzentration, wird oftmals etwas vergessen.

Keine dieser auslösenden Faktoren hat aber etwas mit der Intelligenz eines Menschen zu tun. Eine Verknüpfung lässt sich da also nicht herstellen.

Grüße.

Vergeßlichkeit ist weniger ein Zeichen für Dummheit oder Intelligenz, als vielmehr ein Zeichen von Desinteresse, Gleichgültigkeit und der Unfähigkeit oder dem Unwillen, sich zu konzentrieren.

Zur Intelligenz gehören alle geistigen Fähigkeiten, wie z.B. Routinekonzentration, räumliches Vorstellungsvermögen, Sprachverständnis oder Zahlenverständnis, selbstverständlich auch das Gedächtnis. Bei den meisten Aufgaben von Intelligenztests wird auch zumindest das Kurzzeitgedächtnis mehr oder weniger gefordert. Bei Eignungstests kommt dem Kurzzeitgedächtnis meistens eine eigene Abteilung zu.

Weder noch. Die Intelligenz beschreibt die effizienteste Arbeitsweise im Gehirn