Ist es Zufall das Deutschland ein Rekord an Stromimporten hat, seit die AKWs abgeschaltet wurden?
Deutschland importiert neuerdings eine Rekordmenge an Strom und ist nun von anderen Ländern komplett abhängig. Seltsamerweise erst seit Abschaltung der AKWs. Ist das Zufall? Die Regierung hat doch damals gesagt dass Deutschland sich selbst versorgen kann. Kann man echt niemanden mehr trauen.
Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen
5 Antworten
Wieso zeigst Du nur die halbe Wahrheit? Wieso verschweigst Du, dass wir wieder 4 GW exportiert haben?
Der europäische Strommarkt ist ein Zusammenschluss, wir helfen denen, die helfen uns, war übrigens schon immer so. Wir haben früher wesentlich mehr importiert als heute, aber mehr exportiert, weswegen es bei Deiner einseitigen Grafik nicht auftauchst.
Hier alle Zahlen, Daten und Fakten der Bundesnetzagentur.
Entweder hast du da einen Interpretationsfehler oder ich - aber wenn der Nettoexport im Minus ist, bedeutet das eigentlich einen Nettoimport. Auch smard zeigt, dass wir seit April netto Strom importieren. Und zwar "ungewöhnlich" mehr als die letzten Jahre um diese Zeit.
Dass der europäische Strommarkt ein Zusammenschluss ist und Stromaustausch nichts Neues, ist klar. Leider aber hier keine Erklärung. Und das ist schade, denn so bleibt hier die Bühne offen für alle die, die allein die weggefallenen Atomstromprozente dafür verantwortlich machen.
Klar ist es schon, das nun in D weniger Strom erzeugt wird allerdings ist Deine Schlussfolgerung:
ist nun von anderen Ländern komplett abhängig.
völlig daneben, denn
Stromexporte weiterhin höher als Stromimporte, aber geringerer Exportüberschuss
Da z.B in Frankreich die Sonne wesentlich später als z.B. in Polen untergeht, wird eben der Strom hin- und herströmen - ja nach Verbrauch.
Darin ist natürlich auch eine Abhängigkeit von anderen aber umgekehrt ebenso!
Das ist in einem Verbund nun mal anders nicht möglich.
Natürlich kein Zufall.
Der Handel basiert darauf, daß man die Fehlmengen vom günstigsten Anbieter bezieht.
Da die Gestehungskosten bei AKW weitgehend externalisiert wurden, konnte der Betreiber günstig feilbieten, sodaß seine angebotene Leistung eher den Zuschlag bekam als die anderer Anbieter.
Und wenn der günstigste Anbieter im Ausland sitzt, dann impliziert das halt einen Import.
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Um es mal plakativ zu sagen: Wenn das örtliche Gaskraftwerk 30ct je KWh möchte, der Braunkohlekübel ein Ort weiter 15ct je KWh, aber der Norweger für 5-6 ct je KWh aus Wasser anbietet - bei wem werde ich wohl kaufen?
Kapazität abbauen und Verbrauch erhöhen.
Da ist das Defizit eine logische Folge.
Natürlich kann dies kein Zufall sein! Woher sollte der, vorher durch eigene AKW erzeugte Strom denn nun auch kommen?
Die Politik, welche den Atomausstieg geplant, verabschiedet und durchgesetzt hat, hat leider "versäumt", einen adäquaten Ersatz für die Stromerzeugung durch Atomenergie zu schaffen.
Sprich: Man hat den Menschen in diesem Staat den sicheren Strom unter dem Hintern weggezogen und sie auf dem Trockenen sitzen lassen, wohlwissend, dass die verbliebenen Kohlekraftwerke und regerenativen Stromerzeuge nicht ausreichen werden um den Strombedarf der BRD zu decken! Noch in der Nacht des Atomausstiegs hat man das Erste mal in Massen Strom aus den europäischen Nachbarländern (geogrphisch gesehen) eingekauft!
So etwas nennt man "Rücksichtslosigkeit" und "Kurzsichtigkeit" - ausserdem mangelnde Voraussicht!
Du verbreitest Fake News und Alternative Fakten.
Deutschland konnte in der Vergangenheit, kann in der Gegenwart und könnte in der Zukunft (die nächsten Jahre) jederzeit die Stromversorgung mit eigenen Kraftwerken sicherstellen.
Das wurde und wird aber aus rein wirtschaftlichen Gründen immer wieder nicht gemacht - einfach weil es manchmal billiger sein kann, Strom zu importieren als z.B. teure Gaskraftwerke zu starten.
Schämst Du Dich nicht, hier solche Lügenmärchen wie Deinen obigen Beitrag zu verzapfen?