Ist es wirklich so, dass die meisten Bewerbungen direkt im Müll landen?

5 Antworten

Am Schnellhefter oder fehlendem Deckblatt liegt das sicher nicht.

Oftmals reicht schon ein Blick auf die erste Seite oder das Zeugnis und man brauch nicht mehr überlegen sondern kann sofort aussortieren. Ich schau z.B. immer auf die Noten in Sport. Ist da was schlechteres als ne 3 im Zeugnis - sofort aussortiert, weil eine 3 kann jeder mit Fleiß erreichen, alles drunter heißt faul.

Ansonsten schaue ich mir die Formulierungen an. Wer Standard Formulierungen benutzt ist ebenso sofort raus, weil keine Individualität = kann nicht selbstständig denken.

Und ich schaue vor Allem auf den Namen wer nicht sich vorher mal telefonisch gemeldet hat, hat kein gesondertes Interesse am Job, sondern hat sich einfach nur eine Stelle unter vielen gegriffen

In den Müll? Bewerbungsunterlagen werden üblicherweise zurück geschickt. Abgesehen davon, läuft das sicher heutzutage sicher zu 90%.

Also in meinen Firmen geht man definitiv alle durch und man legt mir im Anschluss eine Auswahl vor. Aber da gehen halt auch nicht hunderte Bewerbungen ein.

Ich habe aber viel mit Immobilien zu tun und da kann ich das zumindest bestätigen. Beim aktuellen Wohnungsmarkt schaltet man ein Inserat und dann dauert es keine 5 Minuten bis das Telefon nicht mehr still steht.

Nach einer Stunde und ca. 100 eingegangenen Bewerbungen, geht man vielleicht 10 durch und unter denen ist dann schon ein potentieller Mieter der passt. Der Rest wird gelöscht, bzw. folgt eine Absage.

Ich kann mir aber eigentlich nicht vorstellen, dass dies beim Arbeitsmarkt ähnlich abläuft.

yamat501  22.08.2021, 20:29

Also das Arbeitgeber die Bewerbungsunterlagen zurückschicken sollte zwar so sein aber passiert nur äußerst selten, oft bekommen gerade Jugendliche auch nicht einmal eine Absage.

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Finde ich zumindest bei aufwendigeren Bewerbungen mit Mappe , eingeklebtem Foto und ggf. Klarsichthüllen ein Unsitte , da das Verbrauchsmaterial letztlich auch Geld kostet .

So könnte man höchstens vorgehen , wenn in der Stellenausschreibung ganz klar darauf hingewiesen wird , die Bewerbungsunterlagen so einfach wie möglich zu halten , da sie nicht zurückgeschickt würden .

Ansonsten ist es von der "Vorselection" her in vielen Betrieben mit hohem Bewerbungsaufkommen eine relativ übliche Methode der Arbeitsersparnis , schon mal alles was dem jeweiligen Personaler optisch und formal nicht paßt gleich auszusortieren .

Kommt drauf an. Manche Firmen finden ja kaum fähige Bewerber, beispielsweise im Handwerk. Da passiert das sicher nicht so schnell.

Bei 0-8-15-Minijobs hingegen kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der Arbeitgeber da die Qual der Wahl hat und es als ineffizient einschätzt, alle Bewerbungen im Detail durchzulesen.

Naja die meisten Sachen kommen elektronisch rein, als in dem Sinn " in den Müll" geht nix mehr. Aber auch bei uns wird sofort der Großteil von der Personalabteilung aussortiert und den Abteilungsleitern gar nicht mehr zur Auswahl vorgelegt.

MiXXXery 
Fragesteller
 22.08.2021, 20:19

Habe meinen Abschluss 2013 gemacht. Praktika absolvierte ich vor allem in der 7. oder 8. Klasse. Damals kam wohl fast alles noch schriftlich per Post rein.

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