Ist es wahr das die arabische Welt viel weiter entwickelt war, als Europa und sie viele Erfindungen

25 Antworten

Ich würde sagen das die Arabische Welt mit ihren Erfindungen Praktisch Notwendiges Erreichen wollte um zum Beispiel die Jahreszeiten zu Bestimmen und effizienter zu arbeiten!!! Es ging ihnen nie um die Industrialiserung oder um Vermarktung!!! Es ist eben keine Kapitalgesellschaft, was Europa egal in welchem kleinen Rahmen es sein mag seit Jahrhundeten ist!!! Ausserdem vergisst der Laie sehr leicht das die meisten errungenschaften unserer Zeit gar nicht so Neu sind wie man denkt, den die meisten erfindungen die wir Heute sehen sind Kombinationen oder Hübschverpackte und Dargestellte Erfindungen von vor 50 Jahren!!! Die Westliche Welt kann sich eben besser darstellen, das einzig neue das aus der westlichen welt kommt, ist strom erstmals für die breite Masse durch atomenergie erzeugt und Flugzeuge!!!! Dessen Urgrundlagen aus der arabischen welt stammen!!!

Quelle:N24 doku ,(schau mir immer wieder gern sowas an)

Grüße!!!

Denker87  26.06.2011, 16:59

Autos und Mechanische Geräte anderer Art habe ich absichtlich rausgelassen, weil sie die selben Baugrundlagen nutzen!!! Nebei es gab schon Früher Mechanische Konstruktionen nur ohne Metall!!!

0
Gelehrter 
Fragesteller
 26.06.2011, 17:08

Leider sind auch viele Erfindungen bzw. Entwicklungen für unsere westliche Kultur zum großen Nachteil geworden.Z.B. die Erfindungen oder Entwicklungern von Maschinen und Roboter.Was ergab sich daraus? Immer mehr Menschen verloren dadurch ihren Arbeitsplatz.So kann man sagen das auch diese Entwicklung nur zum Schaden des Menschen gebracht hat.Wobei bei anderen Erfindungen/Entwiucklungen eine große Bereicherung waren z.B. Computer und Internet.

Erfindungen/Entwicklngen sollen eine Bereicherung für jeden Menschen sein,aber keine Bereicherung für den Geldbeutel,was dadurch großen Schaden für die meisten Menschen verursacht.****(Arbeitslosigkeit/Armut)

0

Die Geschichte und Kultur von Völkern und Nationen verläuft nicht linear und immer mit dem gleichen Tempo. Zu der Zeit, als der Nahe Osten einen riesigen Kulturschub erlebte, litt Europa unter der Völkerwanderungszeit und ihren Folgen. Die Menschen in Europa hatten anderes zu tun, als über Erfindungen nachzudenken; sie mußten mit den Folgen von Kriegsgeplänkel, Wanderungen und Seuchen fertigwerden und irgendwie überleben. Zu solchen Zeiten gibt es in keiner Gegend der Welt große Fortschritte in Sachen Kultur und Wissenschaft. Zur gleichen Zeit ging es im Nahen Osten wirtschaftlich gut voran und die Menschen hatten Zeit und Möglichkeiten, sich mit Forschungen und Technik zu beschäftigen. Ein paar hundert Jahre weiter kehrten sich die Verhältnisse um. So ist das in überall auf der Erde, jedes Land erlebt Blüte- und Verfallszeiten. Gruß, q.

Klar lag die islamische Welt von ± 800 bis 1500 weit vorne und verdankt ihr der Westen sehr viel. Warum der Verfall eintrat? Man hat mehrere Faktoren genannt: die Zerstörungen der Mongolen im Irak und in Syrien (Baghdad 1258). Die westliche Entdeckung Amerikas und der Handelsrouten nach Ostasien über Meer, so dass das Kapital danach ein Zeitlang in Spanien und Portugal zu finden war und die islamische Welt als Transitland das Nachsehen hatte. Die Sklerose des Islam, der sich immer mehr in seinen alten Texten festbiss und sich weiter von den ‘griechischen’ Wissenschaften distanzierte. Stimmt alles, aber es gibt auch so etwas wie Erschöpfung, Müdigkeit. Erst blüht eine Kultur, dann verblüht sie. Bei uns war das erst in England sichtbar, dann auch in Europa und Nordamerika. Wir sind jetzt müde und lahm. Demnächst wird Ostasien übernehmen.

Die arabische Welt war damals sehr tolerant und offen für neue Erkenntnisse. Leider haben sich im Laufe der Jahrhunderte die Hardliner die nur ihre engen Auslegungen des Koran anerkennen durchgesetzt und freies Denken nicht mehr erlaubt. So ist es leider in vielen moslemischen Ländern noch heute. Die Hälfte der Bevölkerung (die weibliche) hat oft keinen Zugang zum Wissen - ganz extrem in Afganistan zu sehen, da durften bis vor einigen Jahren Frauen noch nicht einmal einen Arzt aufsuchen

Gelehrter 
Fragesteller
 26.06.2011, 16:22

Die Frauen bewegen langsam was.In Arabien hatte sich eine Frau in ein Auto gesetzt und fuhr damit fort.Das ist streng verboten für Frauen.Dieses Video ist sogar in Youtube reingestellt worden.Frauen sind keineswegs dümmer als Männer.Auch in der westlichen kultur haben die meisten Erfindungen(bis auf wenige Ausnahmen)Männer gemacht.Denn auch in unserer westlichen kultur war esw verpönnt,das Frauen arbeiten gingen.Und wenn dann nur einfache Arbeiten in Fabriken etc.

0

Es ist immer so, eine Kultur führt und irgendwann kommt ein anderer dran. Alles was blüht, verwelkt. Alles was wächst, fällt zusammen, irgendwann. Nichts ist für die Ewigkeit. Wer weiss wer später mal führend sein wird.

Warum es nicht weiter aufrecht gehaltenwerden konnte? Es könnte viele Gründe haben:

  • Kriege waren ganz normal
  • Armut herrsche überall
  • Verfolgung, wenn jemand ungwöhnliches erfunden hatte, konnte der als böse Magier angesehen und verfolgt werden
  • Krankheiten, ganze Völker fielen Krankheiten zum Opfer. ZB am schwarzmeer haben die meisten MenschenBlutgruppe B, die anderen fielen der Schwarzenpest zum Opfer, B war resisstent dagegen.

Die Namen der islam. Erfindungen wurden geändert. Nur wenn man noch uralte Unterlagen findet, kann man es zurück verfolgen, beweissen.


Wir verdanken dem Islam mehr, als wir glauben. Ein Universitätsprofessor aus Manchester hat nun erstmals zusammenhängendes Quellenmaterial aufgearbeitet, das ein anderes Bild der neueren Geschichte liefert

Von Andrea Bistrich jW, 05.02.2007 / Thema / Seite 10 (http://www.jungewelt.de/2007/02-05/017.php)

Wenn es nach Professor Salim Al Hassani ginge, müßte man jene Zeitspanne auf der westlichen Geschichtsskala, die man gewöhnlich das »dunkle Mittelalter« nennt, korrekterweise in das »muslimische Zeitalter« umbenennen. Denn als der Westen schlief, erreichte die islamische Welt mit ihren zahlreichen wissenschaftlichen und kulturellen Entdeckungen ihren Zenit. »In Europa, Amerika und in den meisten englischsprachigen Ländern wird gelehrt, daß nach den Griechen und den Römern im Grunde die Zeit stillstand: Man spricht vom sogenannten dunklen Zeitalter. Ich behaupte jedoch: Es war die goldene Zeit des Islam«, sagt Al Hassani. Umso bedauerlicher findet er, daß die Beiträge muslimischer Wissenschaftler im Westen bisher so wenig gewürdigt wurden.

Seit 1993 ist Professor Al Hassani, der an der Universität von Manchester Linguistik und Kulturwissenschaften lehrt, auf der Suche nach der angeblich »fehlenden Geschichte« von über 1000 Jahren. Hunderte arabischer Manuskripte hat er durchgearbeitet, um unsere Geschichtsbücher mit den Puzzleteilen aus der islamischen Welt zu ergänzen.

Tatsächlich wurden viele wichtige Entdeckungen und Erfindungen zwischen 600 und 1600 u.Z. gemacht – in einer Zeit also, als sich die muslimische Welt von China bis nach Südspanien spannte. Dennoch weiß man heute nur wenig darüber, welche Erfindungen der Westen den Muslimen tatsächlich verdankt. Salim Al Hassani ist überzeugt: Es waren muslimische Gelehrte, die mehr als 600 Jahre vor der Geburt von Leonardo da Vinci den Grundstein für die spätere Blüte der Renaissance legten.

Viele der Erkenntnisse der hellenischen Klassik wurden uns von Muslimen übermittelt. Doch die arabischen Gelehrten waren mehr als nur Fackelträger, die das Wissen der Griechen lediglich bewahrt hatten, um es dem Westen später wieder zurückzugeben. Denn anders als die griechische Wissenschaft stellte die muslimische Wissenschaft nicht die Theorie in den Vordergrund, sondern war vor allem praktisch ausgerichtet. Neue Erkenntnisse wurden mit Hilfe von Experimenten und Beobachtungen erworben, ganze Disziplinen wurden so begründet.

In zahlreichen Versen im Koran werden Vorgänge der Natur beschrieben – von der Schöpfung des Universums bis hin zur befruchteten Eizelle. Der Mensch soll seine Umwelt erforschen und die Zeichen der Schöpfung erkunden, so will es der Islam. Gebiete wie die Astronomie, die Medizin, die Mathematik, die Architektur und die Geographie entwickelten sich zu den bedeutendsten Pfeilern wissenschaftlicher Erkenntnis des mittelalterlichen Islam.

Vorzeigewissenschaft Medizin

»Allah hat keine Krankheit herabkommen lassen, ohne daß Er für sie zugleich ein Heilmittel Herabkommen ließ«, heißt es in einem Hadith. Die muslimischen Gelehrten waren zuversichtlich, daß tatsächlich jede Krankheit heilbar war, wenn sie – so Gott will – nur die richtigen Heilmittel dafür fänden. Muslimische Ärzte gründeten die ersten Krankenhäuser der Welt, sie entwickelten ein Fachspezialistentum, das im Westen erst tausend Jahre später zu finden war. Ohne die islamische Medizin wäre die westliche gar nicht denkbar.

varsinbirsin  27.06.2011, 13:20

Um 1156 war das »Al-Nuri«-Hospital in Damaskus das größte und fortschrittlichste Krankenhaus weit und breit. Mehr als 8000 Betten standen für die stationäre Pflege der Patienten zur Verfügung; die medizinische Versorgung war kostenlos. (Heute ist darin das Museum für arabische Medizin und Wissenschaft untergebracht.) Zentrum der medizinischen Forschung aber war Bagdad. Hier praktizierten so herausragende Ärzte wie der Perser Abu Bakr Mohammad Ibn Zakariya ar-Razi (864–930) – Pionier der Geburtshilfe und Augenheilkunde, Vater der Kinderheilkunde; er erkannte die sterilisierende Eigenschaft des reinen Alkohols, arabisch alkoll (dt. »das Ganze«), und verwendete ihn als Antiseptikum.

Als es darum ging, einen Standort für das große Krankenhaus in Bagdad zu bestimmen, hängte ar-Razi drei Fleischstücke aus und wählte schließlich den Ort, an dem das Fleisch die geringsten Anzeichen von Fäulnis zeigte. Neben seiner Arbeit als Chirurg und Leiter eines Bagdader Krankenhauses forschte er auf dem Gebiet der Masern und Pocken. Sein berühmtes Buch über Pocken wurde 1565 erstmals ins Lateinische übersetzt. Ar-Razis größtes Werk, eine 23bändige Enzyklopädie, war vor dem 19. Jahrhundert eine der umfassendsten medizinischen Abhandlungen, die bis dahin jemals veröffentlicht worden waren. 183 medizinische Bücher soll er verfaßt haben; die Iraner gedenken an jedem 27. August der großartigen Leistungen ihres Starmediziners.

Ebenfalls für seine Verdienste in der Medizin anerkannt wird der im persischen Afschana bei Buchara (heute Usbekistan) geborene Abu Ali al-Hussain Ibn Sina (980–1037), im Westen besser bekannt unter dem Namen Avicenna. Selbst in der medizinischen Fakultät der Sorbonne in Paris findet sich sein Porträt. Wer Noah Gordons Bestseller »Der Medicus« gelesen hat, dem wird sein Name vertraut klingen – denn der Protagonist des Romans studiert bei Ibn Sina Medizi

http://www.antikriegsforum-heidelberg.de/antiislam/tausendundeineerfindungjw.html

0