Ist es schlimm kein Abitur zu haben mit 23?

16 Antworten

Es gibt verschiedene Schul- und Ausbildungswege

Mancher macht mit mittlerer Reife und Berufsabschluss Karriere, hat nie Abi.

Seit 2009 ist es auch möglich mit Berufsabschluss und mind 3 Jahren Berufserfahrung fachlich ohne Abi zu studieren.

Ein Abitur ist eine hohe Bildung aber gibt auch individuelle Wege ohne etwas zu erreichen.

In Bayern kann man Abi an der BOS ( Berufsoberschule ) in Baden-Württemberg im Berufskolleg nachholen.

Willst du studieren? Dann geh über die FOS oder wenn du eine Ausbildung hast, danach über die BOS und hol das Abitur nach.

Berufskolleg oder Abendgymnasium gehen auch.

Wenn du nicht studieren willst, brauchst du auch nicht zwangsläufig Abitur.

Vielleicht macht Dir dieser Text neuen Mut:

„Wenn jemand denkt, dass er etwas ist, obwohl er nichts ist, macht er sich etwas vor. Jeder soll sein eigenes Tun überprüfen, dann kann er sich über sich allein freuen, ohne sich mit jemand anders zu vergleichen. Denn jeder wird seine eigene Last tragen.“ (Galater 6:3-5)

Nicht ein Studium garantiert mir ein sinnvolles Leben, sondern mein Gottesglaube:

“Das bedeutet ewiges Leben: dich, den allein wahren Gott, kennenzulernen und auch den, den du gesandt hast, Jesus Christus.“ (Joh. 17:3)

Diese Gedanken können auch für Moslems hilfreich sein.

Bist du denn glücklich mit dem, was du tust? Hast du einen Job der dir gefällt?

Wenn ja, dann musst du nicht um die Bestätigung deiner Eltern kämpfen. Es reicht, dass du mit dir und deinem Leben zufrieden bist.

Ja, Du hasst den Vergleich wohl zu recht.

Offenbar kommst Du aus einer Familie wo "man" Abitur macht. Das ist in meinen Augen ebenso verwerflich wie jene bildungsfernen Familien die ein Abitur ihrer Kids aus reiner Missgunst ablehnen und darin eine Gefährdung ihrer eigenen gesellschaftlichen Stellung innerhalb ihres begrenzten sozialen Horizontes sehen.

Ich finde, das muss jeder für sich selbst entscheidet, was er aus seinem Leben machen will. Allerdings sollte auch jeder die Möglichkeit bekommen, den für ihn höchstmöglichen Bildungsabschluss zu erreichen und das sollte nicht nicht durch irgendwelche hinterlistigen, bürokratischen Hürden (z.B. eine vorherige Berufsausbildung) eingeschränkt werden.