Ist es normal? Je älter werde, desto weniger Lust aufs Denken habe ich? Z.b. was auf der Welt passiert, interessiert mich immer weniger, wie vor 5 Jahren noch?
Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen
Von welchem Alter reden wir hier? Jugendlicher auf junger Erwachsener oder junger Erwachsener auf alter Erwachsener?
Beides :) je älter man halt wird
Ich finde so als junger Erwachsener interessiert man sich am meisten. Meiner Erfahrung nach. Davor und danach weniger.
Ja bei mir fing es auch als junger Erwachsener an aber auch als Teenager war ich schon extrem neugierig
Dann warst du früher halt überdurchschnittlich interessiert und deshalb lässt es jetzt im Verhältnis nach.
Ja das kann auch sein. Ich habe 24/7 nachgedacht, auch im Schlaf und weiß heute, dass es alles sinnlos ist 😅 es ist wie es ist
10 Antworten
Ja und nein. als kind beschäftigt man sich hauptsächlich mit dem entdecken. Als Erwachsene können Sie tiefer über das Leben nachdenken, aber denken Sie daran, dass dies in einem bestimmten Alter (etwa 60) weniger wird und Sie von Tag zu Tag mehr leben. aber natürlich bei jedem anders
Ich denke, umso älter man wird, desto mehr und umso tiefgründiger denkt man nach.
Aber man muss sich nicht zwingend über Alltägliches informieren oder sich den Kopf darüber zerbrechen und kann seine Energie für andere Dinge aufsparen.
Nun es kommt drauf an bei welchem Thema. Mit dem Alter wird man evtl. abgehärtet, interessiert sich weniger für belanglose Sachen, da Energie fehlt. Jedoch würde ich nicht gleich sagen, dass man mit dem Alter normalerweise weniger Lust hat zu denken.
Als Erwachsener fängst du an zu arbeiten, erkennst den "Ernst des Lebens" immer mehr. Durch die Arbeit werden die Tage oft länger oder anstrengender. Das sehe ich als Grund. Es ist normal, dass jüngere deutlich mehr Energie haben, sie haben mehr zu entdecken.
Auch Jüngeren müssen hart arbeiten, bei mir war es zumindest so und trotzdem hab ich während der Arbeit und egal was ich gemacht habe parallel über Dinge nachgedacht und nach Lösungen gesucht :)
Zu einem gewissen Maß hat das auch mit Resignation angesichst der eigenen Machtlosigkeit zu tun kombiniert mit der Idee, solange man noch lebt, wirds schon noch gut gehen.
Hat mit Körpergefühlen zu tun. Man wird eben träger und hat immer weniger Lust zu leisten.
HInzu kommen noch die ganzen Zipperlein, so dass man mehr mit sich selbst beschäftigt ist als mit irgendwas anderem.
Gleichzeitig wird man sensibler, wertet also besser aus, da dies Kraft spart.
Die Dinge, die man kennt, verbessert man vielleicht noch.
Grundsätzlich Neuem weicht man eher aus.
Ich habe eine ganz andere Antenne für viele Sachen in meiner Nähe, insbesondere bei Menschen.
Ist wie der Unterschied zwischen Autofahren und Spazierengehen. Beim Spazierengehen verändern sich die Bilder nur langsam und man hat mehr Zeit zur Betrachtung und um darüber nachzudenken.
Wieso fehlt aber die Energie? Damals gab es doch die Energie noch und das Maximum rausgeholt täglich