Ist es nicht unfair, die richtige Religion aus 250 herauszusuchen, um am Ende in die Hölle zu landen, weil nur einer der richtige ist?

KamTashtaki2  06.06.2023, 16:49

bist du selber eine Muslimah?

leavemealone429 
Fragesteller
 06.06.2023, 16:49

Ja alhmadullah. ABer ich struggle so viel

KamTashtaki2  06.06.2023, 16:57

zu deiner Info, du hast gerade großen Shakk(Zweifel)

Hast du Zweifel gegen Allah? Ist der Islam nicht klar genug? du hast dich sicherlich nicht über diesen Diin informiert, yahdik.

leavemealone429 
Fragesteller
 06.06.2023, 22:28

Ich hab kein Zweifel gegen Allah. Ich hab Zweifel an paar Muslime mit denen ich Erfahrungen gemacht habe. Oder Versen/Quellen die mir geschickt wurden. Ich bete immer noch.

KamTashtaki2  06.06.2023, 22:44

Du fragst Kuffar ob es nicht unfair ist dass es soviele Religionen gibt. Es gibt bei Allah nur eine Religion.

leavemealone429 
Fragesteller
 06.06.2023, 22:47

Du verstehst meine Sorgen einfach nicht. Und ich weiss dass es für Allah eine Religion gibt, aber es wurde in dieser Dunya mehr

KamTashtaki2  06.06.2023, 22:51

Keiner versteht dich, nur du verstehst dich und verwirrst dich immer mehr und mehr. Du hast die Grundlage nicht verstanden. Entschuldigt Unwissenheit?Was bedeutet es Muslim zu sein

leavemealone429 
Fragesteller
 06.06.2023, 22:53

Finde die Unterstützung unter uns beiden toll. Rede bitte nicht mehr mit mir, denn ich fühle mich von dir mehr runtergezogen. Und das verletzt mich mehr.

11 Antworten

Ja, so scheint es mir der Tat, sehr stark sogar. Noch weitaus unschlüssiger wird es, wenn Religionen behaupten, dass dies auch noch so von jemandem aufgesetzt wurde, der allwissend, allmächtig und allgütig ist. Das heißt, laut den monotheistischen Religionen, wusste Gott bereits bevor jemand erschaffen wurde, dass er oder sie sich beispielsweise für den Buddhismus (oder irgendeine andere von ihnen abweichende Religion) entscheiden und deshalb auf Ewigkeit verdammt wird, aber er (d.h. Gott) entscheidet sich trotzdem sie zu erschaffen. Warum ein allmächtiger, allwissender und allgütiger Gott nicht in der Lage ist, eine bessere Welt zu schaffen, aber zumindest die Ungläubigen nicht so barbarisch leiden lässt in Ewigkeit, nur weil sie sich "falsch" entscheiden, wird mir nicht ersichtlich, bei bestem Willen nicht.

Dem ähnlich auch die Kritik am Glauben an einen Schöpfergott im Buddhismus. Es gibt durchaus göttliche Wesen in Buddhas Lehren, sogar eines, dass den falschen Glauben hegt, es sei der ewige Schöpfer von allem, was da war, ist und sein wird, aber der Buddha klärt ihn über seine Ignoranz und Vergänglichkeit auf, dass dies nicht wirklich der Fall ist, und dass die Lebewesen aufgrund ihres eigenen Wirkens ihr eigens Leid oder Glück erzeugen, ohne letztendlichen Einfluss von ihm. Schaut man sich die Welt an, scheint mir das eine akkuratere Erklärung der Gegebenheiten.

Im Grunde geht es bei allen Religionen darum, dass der Mensch sich Gott nahen will und dafür etwas leisten muss. Wir spüren alle intuitiv, dass wir nicht einfach so zu Gott kommen können und dass es dafür Ehrfurcht und Demut benötigt.

Der christliche Glaube ist der einzige, bei dem es anders herum ist: Die Bibel macht klar, dass der Mensch sich nicht selbst erlösen kann und nur Gott ihn retten kann, indem Gott Mensch wird und für die Sünde des Menschen selbst bezahlt. Das ist so unglaublich und einmalig, dass es sich wirklich lohnt, mal mit diesem Jesus näher zu beschäftigen.

Du kannst zum Beispiel Gott bitten, dass er im Namen von Jesus dir deine Sünden vergeben soll oder um etwas anderes, was dir wichtig ist. Eine Krankheit, eine Not - was auch immer. Du solltest es dir nur ehrlich von ihm wünschen und ihn aufrichtig darum bitten. Oder du bittest Gott, dass er sich dir so zeigen soll, wie es ihm gefällt. Gib die Kontrolle darüber an ihn ab und schau mal, ob du das, was im Neuen Testament steht, verstehen kannst und ob es zu deinem Herzen spricht.

Gott will, dass wir ihn ehrlich suchen und er lässt sich gern von uns finden, sagt die Bibel. So dass kein Zweifel besteht. Er liebt dich und will Gemeinschaft mit dir haben.

Alles Gute dir! Falls du Fragen hast, kannst du mir gern schreiben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – seit fast 40 Jahren mit Jesus unterwegs

und alle religionen haben eins gemeinsam: es sind nichts als märchen und kein wort davon ist real. :)


joergbauer  06.06.2023, 18:05

Stimmt, aber das biblische Evangelium ist keine Religion!

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LoveinChrist  06.06.2023, 22:08
@joergbauer

Richtig, Jesus hat gesagt, dass er die Wahrheit ist und das durch sein Handeln bestätigt. Er hatte nie die Absicht, ein Religionsgründer zu werden, weil er der lebendige Gott ist.

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Wir Menschen, leavemealone429, erleben, dass es mehr gibt, als wir denken können.

Religionen haben daraus oft ein Geschäft gemacht. Zu dem Geschäft gehört leider auch die Erfindung der Hölle. Indem man den Gläubigen einredet, dass sie Höllenqualen erleiden werden, wenn sie nicht die der jeweiligen Religion zugehörigen Forderungen erfüllen, geraten Menschen in Abhängigkeit und können seelisch oder auch materiell ausgebeutet werden.

Es gab aber auch in vielen Religionen Bestrebungen, uns Menschen einen persönlichen Kontakt mit dem Unsagbaren zu ermöglichen.

Die Mystiker der verschiedenen Religionen wenden sich dem spirituellen Bedürfen der Menschen zu und haben nicht die Absicht, sie durch die Androhung mit Fegefeuer oder Höllenqualen an ein Religion und ihre dogmatischen Vertreter zu binden.

Der persische Mystiker Rumi ist für mich einer der wichtigsten Vertreter einer auf Mitmenschlichkeit und Offenheit ausgerichteten Spiritualität.

Nicht in der gläubigen Reaktion auf Drohungen und Versprechungen finden wir den Zugang zu dem, was „Gott“ genannt wird. Also nicht in der Befolgung religiöser Vorschriften, mit denen die Alleinherrschaft einer Religion angestrebt wird.

Wo wir Gott finden – ganz ohne Fegefeuer -, hat Rumi - aus meiner Sicht - wunderbar ins Wort gebracht, weshalb ich dieses Zitat immer wieder poste:

Bild zum Beitrag

 - (Philosophie und Gesellschaft, Islam, Christentum)

Pescatori  07.06.2023, 14:59

Habe nun gerade gesehen, leavemealone429, dass du das Rumizitat ja wohl schon im Zusammenhang mit einer anderen Frage gelesen hast. Als Ergänung hier noch ein Link zu anderen Zitaten von ihm, die dich vielleicht auch interessieren:

https://mymonk.de/rumi-zitate/

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leavemealone429 
Fragesteller
 08.06.2023, 14:27
@Pescatori

Vielen vielen Dank für deinen Beitrag :) Ich finde Rumis Zitate über Gott und Religion haben mich beruhigt und mir Geduld gegeben. Ich wünsche dir alles Gute

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Nur 250?

Alleine im Judentum zählt man mindestens 600. Weltweit schätze ich die auf mindestens 20.000.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – אני יהודי ישראלי - Ich bin israelischer Jude.

leavemealone429 
Fragesteller
 06.06.2023, 22:24

JA, sorry hab gegoogelt und die erste Antwort kopiert.

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