Ist es nicht total bescheuert, dass man erst mit 24 Jahren ein Motorrad (z.B. Yamaha R6) offen fahren darf?
Wenn man mit 18 Jahren A2 gemacht hat, darf man bereits mit 20 Jahren offen fahren.
Autos mit zum Beispiel 300PS darf man auch ab 18 fahren.
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
10 Antworten
Hallo,
25 Jahre ist noch zu jung.
Wenn ein Fahrer 30 Jahre nicht unangehnem bei den Behörden aufgefallen ist, könnte ab dem 48sten Lebensjahr die Möglichkeit zu einem einjährigen Probefahren nachgedacht werden. Und diese Fahrergruppe sollte solange sie die Fahrerlaubnis besitzen doppelte Krankenversicherung bezahlen und Pflichtmitglied in einem Naturschutzvereins o.ä. sein.
L.G.
Ist ja gut, keine Aufregung. Die 48 ist etwas überzogen, gebe ich zu. Ich wollte nur auf den Leichtsinn und dem Übermut der zu jungen Fahrer mit Powermaschinen hindeuten.
Auch sollte man es nicht zu sehr vom Alter abhängig machen.
Wovon dann ?
Von der Erfahrung. Denn wenn man den A2 Schein 2 Jahre besitzt, dann darf man A auch schon mit 20 Jahren machen.
Hmm... Wenn du nach Erfahrung gehen wolltest.... dann hätten wohl schon viele vor dem Besitz des Führerscheins diese Erfahrungen. Ich bezweifel das ein ausreichender Maßstab ist.
Der Vergleich hinkt insofern, dass es keine auffällige Häufung von jungen Fahrern mit PS-Starken Autos gibt. Insofern muss da auch nichts geregelt werden.
Anders sah es früher aber mit Führerscheinneulingen und PS-starken Motorrädern aus, die sich gebraucht ja auch jeder leisten konnte. Hier gab es eine so große Anzahl an Unfällen, die direkt mit der mangelnden Beherrschung dieser Leistung in Zusammenhang standen, dass der Gesetzgeber entsprechend einschreiten musste.
Dein Verkleich hinkt insofern, dass es diese Häufung durch immer billiger werdendes Premiumleasing wohl gibt..
Und eine Häufung von Unfällen mit "Leistung" wie du sie betitelst alsonin dem Fall Kw/Ps wäre eine Häufung von Höchstgeschwindigkeitsunfällen. Also alles was über A2 hinausgeht. Dementsprechend aus Erfahrung: über 180-200 KMH.
Für die Aussage hätte ich mal gerne Beweise aus der Zeit? Aus offiziellen Berichten bitte.
Und eine Häufung von Unfällen mit "Leistung" wie du sie betitelst alsonin dem Fall Kw/Ps wäre eine Häufung von Höchstgeschwindigkeitsunfällen.
Das muss nicht so sein. Wer eine schwere starke Maschine hat, also ein besonders sportliches Motorad, neigt auch zu einer besonders "sportlichen Fahrweise". Zu viel Leistung muss auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten beherrscht werden, was nicht so ganz einfach ist ohne genügend Erfahrung und Routine. Gerade sehr junge Fahrer unter 24 neigen da eben dazu, sich selber zu überschätzen und aucvh ältere Motorradfahrer mit der Klasse A sind davor nicht gefeit.
Für die Aussage hätte ich mal gerne Beweise aus der Zeit? Aus offiziellen Berichten bitte.
Selbst nach der Einführung des enstprechenden Stufenführerscheins konnte das Problem der Unfallhäufigkeit nur etwas gemildert, aber nicht gelöst werden:
https://www.stern.de/auto/service/motorrad-unfaelle-selbstmordkommando-mit-200-ps-3855546.html
Absolut falsch,
dann müsstest du sagen jeder mit einem sportlichen Fahrzeug neigt zu einer sportlichen Fahrweise. Für 2000 Euro bekomme ich einen alten 900 KG schweren 140 PS Polo gti oder corsa gsi. Bedeutet das Geld spielt da nicht wirklich die Rolle.
Und nein Leistung bei Fahrzeugen ist Kw/PS, was NUR für die Höchstgeschwindigkeit ausschlaggebend ist.
Was du meinst ist die Beschleunigung, also das Drehmoment.
Allerdings hat das wieder wenig mit dem Stufenführerschein zu tun.
Eine 500 ccm Einzylinder Supermoto mit 35 PS hat mehr maximales Drehmoment als eine 600 ccm Supersportler mit 120 PS. Und trotzdem wird die Supermoto unter 50/60 KMH schneller rausbeschleunigen.
Trotzdem darf sie mit A2 statt wie die Supersportler mit A offen gefahren werden.
Dementsprechend würde die Stufenregelung nach PS nur Sinn machen, wenn es viele Motorradunfälle jenseits der 200 KMH geben würde.
Und auch wenn der Stern bei Gott niemals als Quelle angegeben werden sollte wiederlegt der Artikel ja sogar deine Aussage. Da steht doch ganz klar drin, dass nach der Stufenregelung die Unfallzahlen nur gering zurückgegangen sind. Und das wird dann eher darauf zurückfüzuführen sein, dass weniger Leute den Schein machen, wenn sie eh alle 2 Jahre eine neue Prüfung brauchen.
In dem Sinne: für jemanden wie dich (Autofahrer oder den Motorradachein schon seit etlich langer Zeit) macht die Regelung auch nur Sinn, weil sie davon nicht betroffen sind.
Aus der Sicht von jemandem der die Materie kennt und versteht ist die Stufenregelung reine Abzocke.
Und nein Leistung bei Fahrzeugen ist Kw/PS, was NUR für die Höchstgeschwindigkeit ausschlaggebend ist.
Was du meinst ist die Beschleunigung, also das Drehmoment.
Na ok, bei dieser Aussage weiß ich, dass du nicht wirklich viel Ahnung hast, denn das ist schlichtweg falsch. Für die maximale Beschleunigung ist ausschließlich das Leistungsgewicht die entscheidende Kennzahl. Das Drehmoment hat damit gar nichts zu tun, außer beim Beschleunigen aus dem Drehzahlkeller raus, also bei der Elastizität.
Insofern fürchte ich, sind auch deine Aussagen nicht unbedingt von tieferer Kenntnis getrübt.
Ich habe meinen Führerschein in einer Zeit gemacht, als es diese Regelung noch nicht gab. Ein Schulkamerad von mir hat sich zwei Wochen, nachdem er den Führerschein gemacht hat, einen 1000er Kawa geliehen (keine Ahnung, warum der Verleiher das gemacht hat). Er ist damit ganze 12 Kilometer gefahren, dann war’s zu Ende. :-(
Beim Motorrad kannst du deutlich leichter die Kontrolle verlieren. Dreh mal bei einer 200PS Maschine voll auf, du machst direkt einen Backflip. Wenn du den A2 mit 18 machst, dann darfst du bereits mit 20 Jahren den A machen, weil du Erfahrung hast.
Die Beschleunigung von starken Autos ist schon heftig die bestimmt den ein oder anderen Fahranfänger aus der Bahn haut aber beim Motorrad killt dich die Beschleunigung. Gleich viel Ps wie beim Auto nur weniger Leistungsgewicht also mehr PS auf weniger Kilogramm.
Das ist Quatsch. Mit 48 Jahren hat man bereits deutlich schlechtere Reaktionszeiten als ein 24 Jähriger. Auch sollte man es nicht zu sehr vom Alter abhängig machen.