Ist es Kulturelle Aneignung, wenn nicht Christen aus nicht westlichen Ländern weihnachten feiern?

15 Antworten

Das Konzept der „kulturellen Aneignung“ ist einfach nur Bulls*it. Wenn jemand Freude und Interesse an einer anderen Kultur hat, ist das doch schön. Nach diesem Konzept dürften zb nur weisse Amerikaner Jeans tragen. Ich sag gleich morgen meinem Kumpel aus Nigeria, er soll gefälligst nur noch traditionelle Kleidung seines Stammes tragen.

Ich find’s toll, wenn ich am Oktoberfest Menschen aus allen Teilen der Welt treffe.

Wenn ein Mensch egal welchen Glaubens hier lebt, kommt er ja nicht drumherum, irgendwie auf das Fest zu reagieren.

Da gehen die Kollegen zusammen auf den Weihnachtsmarkt. Es gibt besondere Sachen zu essen. Der Lichterglanz vieler Dekorationen hilft, die Stimmung zu heben. Und dass Familien zusammenkommen, ist für alle Kulturen und Religionen ein Bestandteil von Festen.

Warum sollte er sich dem auch völlig verweigern? Ich war schon mit einem Moslem auf einem Weihnachtsmarkt, und ihm hat einfach die Atmosphäre gefallen.

Sich gegenseitig seine Feste zu gönnen und respektvoll ein Stück weit mitzufeiern, ist keine kulturelle Aneignung, sondern schlicht ein Zeichen von Offenheit und Toleranz.

Ich habe es hier schon öfters mal klargestellt, tue es aus Überzeugung aber gerne noch mal. Zum Wintersonnenwendefest gingen die Germanen in den Wald um einen besonders schönen und großen Tannenbaum zu schmücken, dass Jesu Geburt zufälligerweise zur selben Zeit stattgefunden haben soll halte ich für ein Märchen.

Im Frühling gingen die Germanen in die Wälder, um Vogelnester auszuräubern, das Osterfest, da soll jetzt auch noch zufällig der heilige Jesus Christus wieder auferstanden sein? So viele Zufälle auf einmal gibt es gar nicht!

Die Christen haben also heimlich heidnische Bräuche übernommen, und tun jetzt so als hätten sie das Weihnachtsfest erfunden, aber so funktioniert die Geschichte nicht, das Christentum wurde in Deutschland ebenso mit dem Schwert eingeführt wie der Islam in vielen anderen Ländern, und die vielen Lügen werden diese Religionen bald entblößen.

Woher ich das weiß:Recherche
Claud18  24.08.2022, 09:55

Bei der Christianisierung der Germanen wurde deren Festen eine neue Bedeutung verliehen, um die Umstellung leichter zu machen.

Wie man durch Forschungen heute weiß, wurde Jesus im Sommer geboren und nicht zum heutigen Weihnachtsfest.

Der Weihnachtsbaum in seiner heutigen Form ist allerdings noch gar nicht so alt, und in vielen Gegenden Deutschlands gab es ihn lange Zeit gar nicht.

Ostern ist der Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. Ob die Germanen schon den Sonntag hatten und sich so taggenau auf die Vogeleiersuche begaben, wage ich zu bezweifeln.

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Du liebe Zeit! Ich war einmal mit einem Moslem verheiratet und habe mich gefreut, wenn er unsere Feste mitgefeiert hat, darunter natürlich zuerst Weihnachten.

Aber auch in Japan soll Weihnachten populär sein, obwohl die wenigsten Japaner Christen sind und viele wohl den Ursprung des Festes gar nicht kennen.

Was sollte man dagegen haben? Es ist doch positiv, wenn andere unsere Kultur schön finden und sie nachahmen.

Ich selbst habe auch schon mit Indern deren Divali-Fest mitgefeiert, und sie haben sich gefreut, dass Deutsche ihre Kultur kennenlernen wollten.

Ich würde es eher als Integration bezeichnen. Jedenfalls würde es mich nicht stören.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch