İst es kein Tierquälerei wenn Husky Hunde an einem Schlitten gebunden sind und nur rennen mussen?

19 Antworten

Es ist eher Tierquälerei Arbeitshunde und hierzu rechnen neben jenen sogenannten Schlittenhunden auch die sehr oft ausschließlich als Begleithund geführten Hüte- oder auch Jagdhunde, ohne ausreichende körperliche wie auch geistige Beschäftigung zu halten. Gerade diese Spezialisten bedürfen einer noch intensiveren Auslastung in jeglicher Form als die uns bekannten und bereits seit Jahrzehnten nicht mehr sogenannten Arbeitslinien enstammenden Hunde. Der Husky, der Beagle - der Inbegriff eines jagdlich geführten Meutehundes, der Weimaraner, der Border Collie, die ersten zwei angeführten Rassen einzeln gehalten, kurz mal um den Block geführt, die zwei letzten als reinen Begleithund halten, so was ist Tierquälerei. Eigentlich ist Deine Frage an sich schon recht merkwürdig. Woher der Sibirian Husky stammt dürfte doch bekannt sein. und das diese Hunde dort als reine Arbeitshunde gezüchtet wurden auch. Die Aufgaben welche jenen Hunden dort zukommen sind nicht nur das ziehen von Schlitten, auch die Verwendung als Lastentier und Jagdbegleiter. Da erfolgte über Jahrhunderte strengste Selektion in Bezug auf die Erfüllung dieser Aufgaben. Nun, ich stimme Dir sogar etwas zu, ich finde grundsätzlich das die Haltung eines Schlittenhunde in unseren Breiten nicht artgerecht verlaufen kann. doch jene Menschen welche sich trotz alle dem für solch einen Hund entscheiden und ihn wie von Dir beschrieben bewegen, versuchen wenigstens dem Hund etwas artgerechte Haltung teil werden zu lassen.

CarisAdnavi  26.02.2012, 04:21

Leider nicht alle. Gestern erst habe ich einen wunderschönen Husky Mix im TH kennengelernt der nicht so ein rosiges Schicksal hat :-(

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Nein, das ist keine Tierquälerei. Diese Hunde brauchen und wollen das. Die muss man auspowern und das geht am besten mit einem Schlitten oder Wagen.

und wie gerne sie das machen! Einen Schlittenhund ohne Beschäftigung zu lassen erfüllt schon eher den Tatbestand der Tierquälerei. Diesen Hunden macht es ausgesprochen viel Spaß richtig zu laufen. Schlimm ist der Umstand das viele , gerade Huskies, in der Großstadt aus reiner Angeberei gehalten werden, ohne das man ihrem Bewegungsdrang befriedigt.

Die wurden dafür gezüchtet. Heißen deswegen ja auch Schlittenhunde. Außerdem freuen die sich wenn sie laufen dürfen. Also: sicherlich keine Quälerei

optisch sehe ich das als tierqäulerei wie sieht ihr das?

lustige Ausdrucksweise.

Aber abgesehen davon: Nein, ein Schlittenhundführer, der seine Hunde richtig darauf vorbereitet, macht seinen Hunden eine Freude damit. Diese Hunde haben Lust am rennen, gerne auch als "will to pull" bezeichnet und müssen ausgelastet werden. 10km am Tag sind da das Minimum, gut trainierte Hunde rennen auch mal 60km am Tag (Jetzt im Winter ist unser Nachbar mit seinem Malmute jeden Morgen 40km Fahrrad gefahren und hat auch nen professionellen Schlitten).

Natürlich gibt es auch Huskies die keine geborenen Schlittenhunde sind und denen das ganze nicht so viel Spaß macht, aber selbst die sind in der Regel leicht zu motivieren und wenn nicht dann eben nicht. Es muss halt Spaß machen. Ein Schlittenhundführer, der seine Hunde mit Gewalt zwingen würde, den Schlitten zu ziehen, schießt sich selbst ins Bein. Unter Tierquälereri, da schließe ich mich meinen Vorrednern an, leiden eher die vielen Huskies in Deutschland, die den ganzen Tag zu Hause hocken müssen.