Ist es in einem ct laut und was muss man vorher beachten?

3 Antworten

Die Com­pu­ter­to­mo­gra­phie (CT) ist ein mo­der­nes Schnitt­bild­ver­fah­ren, durch das ein de­tail­lier­ter Blick in den mensch­li­chen Kör­per mög­lich wird. In die­sem Ar­ti­kel be­schrei­ben wir Ih­nen die Durch­füh­rung ei­ner Un­ter­su­chung so­wie ver­schie­de­ne spe­zi­el­le Ein­satz­ge­bie­te die­ser Tech­nik.

Wie wird die Untersuchung durchgeführt?

Die Com­pu­ter­to­mo­gra­phie ar­bei­tet mit Rönt­gen­strah­len. Die Rönt­gen­röh­re um­kreist den Pa­ti­en­ten, wäh­rend sie gleich­zei­tig ein dün­nes Rönt­gen­strah­len­bün­del aus­sen­det. Je­der Kör­per­ab­schnitt kann se­pa­rat ge­scannt, d.h. mit dem Com­pu­ter­to­mo­gra­phen un­ter­sucht, wer­den. Da­bei soll­ten Sie ru­hig und ent­spannt lie­gen. Oft ist es not­wen­dig, 50-150 ml Kon­trast­mit­tel über eine Vene in das Blut­ge­fäß­sys­tem zu sprit­zen, um deut­li­che­re Bil­der zu er­hal­ten oder um Ent­zün­dun­gen oder Tu­mo­ren und na­tür­lich Ge­fäß­er­kran­kun­gen nach­wei­sen oder aus­schlie­ßen zu kön­nen.

Was werde ich bei der Untersuchung erleben?

Wäh­rend der Un­ter­su­chung lie­gen Sie meist in Rü­cken­la­ge, sel­te­ner in Bauch­la­ge auf ei­ner schma­len Lie­ge, die sich lang­sam in die ring­för­mi­ge Öff­nung (Gan­try) des Ge­rä­tes hin­ein­be­wegt. Die Gan­try ist mit ca. 70 cm re­la­tiv weit und ring­för­mig (kei­ne „Röh­re“), wes­halb Sie sich nicht ein­ge­engt füh­len und kei­ne Platz­angst ha­ben müs­sen. Wäh­rend der Un­ter­su­chung kön­nen Sie über eine Wech­sel­sprech­an­la­ge je­der­zeit mit dem Arzt/Ä​rz­tin bzw. dem Rönt­ge­n­as­sis­tent*in spre­chen, falls Pro­ble­me auf­tre­ten.

Die Un­ter­su­chung selbst ist völ­lig schmerz­frei und dau­ert je nach Auf­wand 2 bis 10 Mi­nu­ten. Sie soll­ten wäh­rend der Un­ter­su­chung so ent­spannt und ru­hig wie mög­lich lie­gen. Mög­li­cher­wei­se wird Ih­nen eine au­to­ma­ti­sche Stim­me ge­naue An­wei­sun­gen für die At­mung ge­ben. Bit­te hal­ten Sie sich dar­an, denn bei je­der At­mung kön­nen sich in­ne­ren Or­ga­ne an­ders dar­stel­len.

Kontrastmittel im CT

Ist der na­tür­li­che Kon­trast zu schwach, ist die Gabe von Kon­trast­mit­teln nö­tig. Die Kon­trast­mit­tel wer­den über eine Kon­trast­mit­tel­pum­pe in die Arm­ve­nen ge­spritzt und er­zeu­gen bes­ser be­ur­teil­ba­re Bil­der. Bei Un­ter­su­chun­gen des Bauch­raums kann es auch sein, dass Kon­trast­mit­tel ge­trun­ken wer­den muss. Die Ver­wen­dung von Kon­trast­mit­teln stellt heu­te mehr die Re­gel als die Aus­nah­me dar. Le­sen Sie mehr zum The­ma un­ter: Kontrastmittel in der Computertomographie

Wie sollte ich mich auf die Untersuchung vorbereiten?

Un­ter­su­chun­gen des Kop­fes (Schä­del und Ge­hirn) so­wie der Band­schei­ben und Ske­let­tan­tei­le be­dür­fen kei­ner be­son­de­ren Vor­be­rei­tung. Für Un­ter­su­chun­gen des Bau­ches und Be­ckens wer­den meist 1-2 Li­ter Kon­trast­mit­tel zum Trin­ken ge­reicht, um im Bild den Ma­gen-Darm-Trakt ab­gren­zen zu kön­nen. Die­se Art des Kon­trast­mit­tels ist nor­ma­ler­wei­se nicht jod­hal­tig, son­dern be­steht aus ei­ner Ba­ri­um­ver­bin­dung. Au­ßer für spe­zi­el­le Ma­gen­un­ter­su­chun­gen brau­chen Sie nicht nüch­tern kom­men, eine leich­te Kost ist so­gar emp­feh­lens­wert.

Vor je­der com­pu­ter­to­mo­gra­phi­schen Un­ter­su­chung füh­ren Sie ein Auf­klä­rungs­ge­spräch mit dem Ra­dio­lo­gen. Hier­bei be­ant­wor­ten Sie bit­te alle Fra­gen wahr­heits­ge­treu. Für Sie of­fe­ne Fra­gen soll­ten Sie un­be­dingt klä­ren so­wie un­be­dingt fol­gen­de Fra­gen an­spre­chen:

  • Bestehen Allergien auf Medikamente (Penicillin) oder spezielle Nahrungsmittel oder haben Sie schon einmal auf eine Jodgabe mit allergischen Symptomen reagiert?
  • Leiden Sie an Asthma, Stoffwechsel-, Herz oder Nierenkrankheiten oder Schilddrüsenüberfunktion?
  • Welche Medikamente nehmen Sie ein? (z. B. Zuckertabletten wie Glucophage )
  • Haben Sie früher schon einmal Kontrastmittel erhalten? Wie vertrugen Sie vorangegangene Kontrastmittelinjektionen?
  • Bei Frauen: Besteht eine Schwangerschaft bzw. der Verdacht einer Schwangerschaft?
  • Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren: Existiert die Einverständniserklärung der/des Erziehungsberechtigten?

Ist alles ganz unproblematisch. Das c’t ist normalerweise nicht so laut – ausgenommen sind Geräte, die Luft gekühlt sind, da hörst du das Gebläse, aber auch nicht dramatisch. Die reine Untersuchung dauert je nach Schnelligkeit des untersuche so 2-5 Minuten.

beachten musst du nichts spezielles, nur kein Metall am Fuß. Also keine Socken mit irgendwelchen Glitzerapplikationen und keine Zehen-Ringe dran, Schuhe sowieso nicht.

Das CT macht keine Geräusche, das MRT ist allerdings sehr laut.