Ist es finanziell schlau, sich für die Arbeit einen 50ccm Roller zu kaufen und das Auto daheim stehen zu lassen?
Fahre nur 20 km und benutze gerne den Roller. Leider fahre ich nicht im Winter, lohnt es sich trotzdem?
2 Antworten
Ich kenne viele, die sich zu diesem Zweck extra einen Roller angeschafft haben, weil sie folgende Vorteile dadurch haben:
Jeden Kilometer, den sie mit dem Roller fahren, fahren sie nicht mit dem Auto, was dadurch geschont wird.
Sie haben am Auto nicht den Kaltstartverschleiß während der Warmlaufphase, der am Auto nur mit viel höheren Kosten zu beseitigen ist - einen PKW-Motor kann man nicht so günstig überholen, wie einen Roller-Motor.
Der Kraftstoffverbrauch ist bei einem Roller viel niedriger, als bei einem PKW.
Parkplatzprobleme, wenn man wegen einer Kleinigkeit in die Stadt muss, gibt es, um Gegensatz zum PKW, auch kaum und außerdem macht es bestimmt Spaß, mit dem Roller zu fahren....
Und Rollerführerschein ist gratis, bekommt man beim Autoführerschein geschenkt.
Am Anfang hast du paar Anschaffungskosten für Fahrzeug, Helm und was du noch so brauchst.
Aber dann hast du schonmal all die Vorteile, die JochenOWL geschrieben hat.
Selbs, wenn du bei schlechtem Wetter den Roller stehen lässt.
Da der Roller ruckzuck warmgefahren ist, eignet er sich prima für Kurzstrecken. Auch, wenn du noch irgendwo eine Kleinigkeit einkaufen möchtest, dann kannst du schnell auf den Roller zurückgreifen.
Auch ein netter Wochenendtrip, mit Wind um die Nase wehen, ist drin.
Desweiteren sind die Versicherungskosten (jährliches Kennzeichen) relativ günstig und zum TüV brauchst du auch nicht.
Wichtig bei der Anschaffung ist es nurnoch, dass du nicht auf irgendeinen Chinaroller aus dem Supermarkt, Baumarkt und Vergleichbar hereinfällst. Da hast du mehr Sorgen und Stress, als mit einem gebrauchten MarkenRoller. Wenn das Geld da ist, tendiere ich zu den großen Marken (beispielsweise Honda, Yamaha, NGK, Piaggio, Aprilia, und so weiter).
Werde mir wahrscheinlich eine Simson holen.