Ist es eine gute Idee studieren zu gehen wenn man psychisch krank ist?
Folgende Diagnosen wurden gestellt
Depressionen, paranoide schizophrenie, schizoaffektive Störung, irgendein Aufmerksamkeitsproblem, Autismus, Zwangsstörung, Panickattacken, dissoziative Identitätsstörung, Autismus, dissoziale Persönlichkeitsstörung, emotional instabile persönlichkeitsstörung),
Wäre es eine gute Idee studieren zu gehen wenn man psychisch labil ist
6 Antworten
Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass all diese Diagnosen zutreffen. Einige davon werden wahrscheinlich falsch sein.
Ob Du mit einer psychischen Störung studieren solltest, ist eine höchst individuelle Frage. Allgemein kann man dagen, dass ein sinnstiftendes Ziel und die Freude am Studieren zur Gesundung beitragen können. Es ist gesund, wenn man verfolgt, was einem wichtig ist und einem am Herzen liegt.
Auf der anderen Seite kann so ein Studium auch stressen und überfordern.
Es ist letztendlich eine Gratwanderung zwischen "eigene Werte in verwirklichen" und "realistische Ziele verfolgen und seine Begrenzungen verstehen und akzeptieren".
Wäre es eine gute Idee studieren zu gehen wenn man psychisch labil ist
Es kommt immer darauf an wie labil man ist, wie man durch den Tag kommt, wie man mit Druck- und Stresssituationen fertig wird usw. usw.
Da kann ich keine konkrete Aussage zu machen. Ich weiß nur, dass ich, psychisch ziemlich labil, das Studium, das mich so labil gemacht hat, noch durchgezogen habe... aber das war zu dem Zeitpunkt eigentlich auch nur noch ein halbes Jahr und die meiste Zeit davon war digitale Fernlehre, also saß ich zu Hause, habe im wesentlichen die Webex-Konferenzen die uns aufgedrückt wurden mit einem halben Ohr zugehört, dann kurz vor den Klausuren den Stoff reingehämmert und zum Abschluss hat es gereicht.
Ob alle diese Diagnosen richtig sind sei mal dahingestellt. Allerdings würde ich 2 Sachen sagen. Zum einen überfordere dich nicht und gehe die Sache ggf erstmal langsam an. Zum anderen ist es aber gut in einen Alltag zu kommen. Wenn es dich erfüllt zu studieren ist das durchaus eine Sache der du nachgehen kannst. Aber dafür solltest du dein Leben weitestgehend unter Kontrolle haben
Wenn es dich im Alltag nicht zu sehr von deinen Pflichten abhält, lohnt es sich.
Sonst würde ich es als wichtig erachten, dass du deine Basisprobleme behandelst, bis du dich als einigermaßen stabil bezeichnen kannst :)
Solange man einigermaßen stabil ist und sich selbst dazu in der Lage fühlt, absolut.
Sonst schafft man das vielleicht nicht.