Ist es eigentlich Zufall, dass so viele böse Zauberer aus Slytherin sind?
Der einzige böse Zauberer in Harry Potter den ich kenne der nicht aus Slythetin ist, ist Professor Quirrel. Aber den zähl ich nicht, weil der manipuliert wurde.
5 Antworten
Peter Pettigrew war ein Gryffindor, um ein weiteres Beispiel zu nennen. Und Karkarov zb ist überhaupt nicht auf Hogwarts gegangen, der war also auch kein Slytherin.
Aber.. Naja, ich denke mal, es hat einiges damit zu tun, das "Slytherins sind ehrgeizig" mehr eine Überlegung hinterher war, nachdem schon sehr deutlich etabliert wurde, das man dann ein Slytherin ist, wenn man der Meinung ist, das Reinblüter was besseres sind als Halbblüter und Muggelstämmige.
Und selbst, wenn man vom Ehrgeiz-Modell ausgeht: Was denkst du, wie sich ein Kind entwickelt, das sein ganzes Leben lang lernt, das Slytherins böse sind und die meisten bösen Magier dort waren und dann landet man selber da? Und ist dann durchgehend umgeben von Leuten, die aus rassistischen Familien stammen und das alles übernommen haben? Und dann denkt man noch daran, das der sprechende Hut allwissend ist UND die Zukunft sehen kann?
Ja, ich glaub, jeder würde von diesem Umfeld beeinflusst werden. Es gibt schließlich auch nur wenige Ausnahmen von guten Slytherins... Regulus Black zb. Die anderen sind zwar gegen Voldemort, aber doch eher auf ihrer eigenen Seite als auf der von Harry, wie zb Slughorn und Snape. Slughorn will nur Ansehen, Snape will nur seinem Psychocrush nachgehen.
Slytherins sind ehrgeizig. Gut
Dazu kommt aber eine ganz ungute Kombo aus militärischen Drill, Rassismus, Wirtschaftsliberalismus. Slytherins haben das Weltbild rechter bis rechtsextremer Burschenschaften. Und nebst Korruption und Wirtschaftsverbrechen über bedenkliche Seikschaften kommen auch einige politische Schatzerl aus der Ecke. Und natürlich viele normale Genies.
Kombiniere das mit den Fähigkeiten der Magier im Potterversum... Klar kommen böse Leute aus allen Ecken, aber erfolgreiche Böse, das ist Metier von Slytherin.
Ach ja, Grindelwald, ähnlich stark und böse wie Voldemort wurde in Durmstrang ausgebildet, wo dunkle Magie und Ksmpfmagie auch gelehrt wird und sichtlich verführt.
Lockheart aus dem 2. Teil war auch wie Quirell von Ravenclaw, aber nur ein unguter, kein wirklich boeser. Ein Aufschneider.
Nein, das ist so gewollt von der Autorin. Böse Zauberer haben "Ellenbogen". Die müssen einen nicht zwangsläufig böse machen, sind aber ein Slytherin-Kriterium.
Ellbogentechnik. Kapitalismus und Neoliberalismus schlechthin. Macht wird missbraucht.
Zufall würde ich das nicht nennen. Das hat die Autorin so entschieden.