Ist es dumm nicht in die Vorlesungen zu gehen, weil man mit dem Inhalt etwas zurückliegt?
Ich gehe seit Wochen mehr in die Vorlesungen, da ich voll mit dem Inhalt zurückliege. Gehe dafür in einige Übungen, verstehe aber selten irgendwas. Wenn ich dahin gehe, würde ich sowieso nichts verstehen. Außerdem habe ich jede Woche E Tests. Ich bin ganzen Tag dafür verplant, um mehr lernen zu können. Habt ihr vielleicht Tipps, wie ich aufholen kann und wieder am Ball bleiben kann?
4 Antworten
Ist es dumm nicht in die Vorlesungen zu gehen, weil man mit dem Inhalt etwas zurückliegt?
Ja. Denn dadurch garantierst du, dass du auch weiterhin zurückliegen wirst.
Ich gehe seit Wochen mehr in die Vorlesungen, da ich voll mit dem Inhalt zurückliege.
Die Lösung bestünde in einem Kraftakt zum Nachholen, damit du dann wieder auf dem aktuellen Stand bist und mitkommst. Dafür gehen dann eben ggf. mal einige Freizeitaktivitäten, ein langes Wochenende oder gar die Ferien drauf.
Gehe dafür in einige Übungen, verstehe aber selten irgendwas.
Das ist ja auch in etwa so klug, wie für die Fahrschule Prüfungsaufgaben zu üben, ohne jemals die Verkehrsregeln gelernt zu haben.
Damit eine Übung sinnvoll ist, muss man erstmal Wissen haben, das man beüben kann.
Ich habe das Gefühl, ich schaff alle Module nicht mehr… muss denke ich mindestens ein Modul aufgeben, um die anderen hinzukriegen. Das belastet mich aktuell total und ich weiß nicht, was ich tun soll. Mich macht das alles Spaß. Ich interessiere mich auch für die Richtung, aber ich hatte nunmal nen falschen Anfang, und ich will mich nicht direkt exmatrikulieren lassen und komplett abbrechen, nur weil ich nen falschen Start ins Studium hatte.
Wenn du eine Möglichkeit hast, den Stoff von der Vorlesungen so zu bekommen, dann brauchst du auch nicht hingehen. Also wenn du z.B. dann die Präsentation hast und/oder ein Lehrbuch.
Als Einzelkämpfer hast du auf der Uni / FH eh verloren. Lerngruppe suchen und in die Vorlesungen gehen, sonst werden deine Defizite immer größer und sind nicht mehr auszuholen. Nacharbeiten ist immer hart
Ja. Ist so. Entweder kniest du dich richtig rein oder du lässt es komplett bleiben.
Aber was soll ich denn machen,
Irgendwann kannst du nichts mehr machen, da du den aktuellen Stoff wegen der Schwänzerei nicht mehr mitbekommst und das Pensum zum Nacharbeiten immer größer wird. Da hängst du dann uneinholbar hinten. Ich denke, von diesem Punkt bist du nicht mehr weit entfernt.
Es kommt denke ich auch ein wenig auf den Studiengang an, um welchen geht es denn?
Es ist mein erstes Semester… Ich habe den Fehler gemacht, dass ich von Anfang an nicht richtig dabei war und erst Wochen später erst so richtig angefangen habe. Im nächsten Semester werde ich den Fehler garantiert nicht machen. Es ist doch bestimmt irgendwie möglich, alles von Zuhause aus zu machen
Bei ET hast du ja schon alleine drei Mathematikfächer. Ich hatte auchmal ET angefangen, aber rechtzeitig gemerkt, dass das nix für mich ist
Lern aus den Skripten, löse die Übungsblätter und schau bei Fragen in Lehrbüchern nach.
Werden die Kurse zum Sommersemester noch mal angeboten? Wenn ja, dann fange da halt noch mal bei null an. Bringt sonst alles nichts, wenn dir vom Semesteranfang einige Wochen fehlen.
Also ich bin in 2 Semestern fertig mit meinem Chemie B.Sc. & habe alles was möglich ist von Zuhause aus, alleine erledigt - Meiner Meinung nach sind Lerngruppen Zeitverschwendung.
Das kann jeder handhaben, wie er will. Nur wenige können sich alleine durchhangeln. Siehst du ja am Beispiel des FS
Warum sollte man unbedingt eine Lerngruppe haben oder zu Vorlesungen gehen? Es geht doch so auch meistens, wenn man ein Lehrbuch hat und das lernt.
Man sollte schon Ahnung haben, worum es geht, ansonsten ist es Zeitverschwendung und du solltest Zuhause den Stoff nachholen.
Aber was soll ich denn machen, wenn ich in der Vorlesung mit meinen aktuellen Wissensstand nichts verstehe? Ich bin so sehr mit nacharbeiten beschäftigt, dass ich Uni Schwänzen muss… das ist ein Teufelskreis