Ist es der Sinn des Lebens Kinder auf die Welt zu setzen und sie anständig zu erzielen?
14 Antworten
Kommt drauf an, wie du das definierst.
Biologisch? Dann sicher.
Was ist mit denen, die keine Kinder bekommen können oder wollen oder von der Erziehung überfordert wären? Was ist mit Frauen nach der Menopause? Haben die dann keinen Sinn mehr im Leben? Was, wenn die Kinder dieser Frauen gestorben sind oder sie einfach keine Kinder bekommen konnten?
Biologisch ist der Sinn unseres Lebens sicher die Arterhaltung, also dann das Kinderbekommen. Gesellschaftlich ist es auch wichtig, dass diese Kinder sich so verhalten, dass sie zur Gesellschaft beitragen und sich darin angemessen verhalten können.
Aber für Einzelne kann der Sinn des eigenen Lebens etwas völlig anderes sein.
Wie gesagt - was ist mit den Menschen, die keine Kinder mehr bekommen können? Was, wenn du deine Kinder mit 20 bis 25 bekommen hast und jetzt bei guter Gesundheit 70 bist? Hat dein Leben dann keinen Sinn mehr?
Der Sinn des einzelnen Lebens ist immer das, was dieses Leben erfüllt. Das kann ein Hobby sein, ein Beruf, das Zusammenleben mit der Familie, die intellektuelle Weiterentwicklung, das Erkunden bestimmter Fachgebiete oder geografischer Gebiete (also möglichst viele Orte, Länder, Kontinente bereisen und darüber etwas lernen). Diese individuelle Sinnstiftung muss jeder für sich selbst herausfinden. Einige finden dabei einen roten Faden, der sich durch ihr Leben zieht, andere finden immer neue Interessen, je nach Lebensalter.
Es gibt durchaus Menschen ohne Kinder mit sehr erfülltem Leben und Menschen mit Kindern mit sehr erfülltem Leben, bei dem die Kinder aber nur eine Randnotiz waren (Yehudi Menuhin? Hatte mehrere Kinder, in seiner Biografie geht es aber nur um Musik, die eigene Philosophie, andere Musiker und Einflüsse anderer Erwachsener in seinem Leben. Die Kinder bleiben, auch in ihrem Alter, eher eine Radnotiz. Sie sind da, sie haben ein Leben, kommen aber in seinem nur so nebenbei vor.)
Was ist mit so jemandem wie Oliver Sacks? Extrem viel erlebt, viel intensiv durchdacht, schriftstellerisch erkundet, medizinisch geprägt, bis zum Schluss aktiv gewesen - aber halt kein Vater. Leben vertan? Vermutlich eher nicht.
Nicht immer ist die Biologie für alle der Sinn stiftende Anlass.
Und wie gesagt: Was ist mit den Frauen nach der Menopause, wenn die Kinder aus dem Haus und vielleicht in weiter Entfernung sind, aber die Frau noch bei guter Gesundheit 90 wird? Hat ihr Leben dann keinen Sinn mehr? Soll sie sich dann nur noch an das Leben mit den Kindern erinnern? Und der Mann ständig weitere Kinder bekommen, so lange es geht, um seinem Leben Sinn zu geben? Und danach warten beide nur noch auf den Tod?
Nee um sie dann sterben zu lassen.
Der Sinn dahinter ist dass man irgendwann die Sinnlosigkeit und das schlechte daran erkennt und es sein lässt.
Aber das werden diese Menschen nie erkennen weil sie dumme, sadistische Ekelwesen sind die Erkenntnisangst haben.
Also haben wir Götter uns gedacht dass es manchmal besser und unterhaltsamer ist etwas trauriges wegzulachen und diese Clownswelt zu schaffen.
Nein für mich nicht
Für mich zählen nur Tiere 😊
Der Sinn des Lebens ist es, diese Kinder aufwachsen zu sehen und mit ihnen durch dick und dünn zu gehen 😉
So wie die Eltern sich um dich in der Kindheit gekümmert haben, so sollten die Kinder auch die Eltern im Alter unterstützen 😊
Wenn ich dir helfen konnte, würde ich mich über einen Stern von dir freuen 😊
Was, wenn das nicht geht, weil beide zu weit entfernt leben? Weil die Kinder eine Karriere verfolgen, die sie nicht unterbrechen können oder wollen?
Was ist mit den ungewollt Kinderlosen? Mit den Eltern, deren Kinder früh starben oder einfach vor ihnen sterben? Wenn deine Kinder sterben, wenn du 40 oder 50 bist? Dann hättest du eventuell no 30 bis 40 zu leben "ohne Sinn"?
Du versuchst hier auf Krampf negative Sachen gegen Kinder zu finden. Wer sich nach der Geburt Sorgen macht, weil es ja sein kann, dass das Kind nur 15 Jahre wird, hat den Sinn nicht verstanden. Kinder geben einem liebe. Als Vater ist man stolz auf sie. Ob sie später woanders wohnen oder nicht. Man ist trotzdem stolzer Vater
Sollte man also Eltern, die sich eben misshandelnd um ihre Kinder "gekümmert" haben, dann ebenso gewaltsam behandeln, wenn diese alt sind?
Deine so idealisierte Vorstellung vom Vater der Stolz auf seine Kinder ist kollidiert allzu häufig mit grausamer Realität!
Also ich weiß ja nicht wie du aufgewachsen bist aber wir in unserer Großfamilie hatten alle eine wunderschöne Kindheit. Ich bin auch heute noch extrem stolz auf meine Eltern. Und ich persönlich kenne auch keine Freunde, die in irgendeiner Form Probleme in der Kindheit hatten. Du gibst dich anscheinend nur mit den falschen Leuten ab.. 😉
Ich habe mir - möglicherweise anders als du - meine Eltern nicht ausgesucht, und auch nicht meine Kindheit, wie manche (wenige???) andere wohl auch nicht.
Aber dann habe ich mich wohl mit den falschen Leuten abgegeben...
??
Von Missbrauch, Misshandlung und Gewalt gegen Kinder in der Familie hast du nie gehört?
Gehört schon. Allerdings nicht in unserem Freundeskreis. Lediglich im Netz darüber gelesen. Nur weil es wenige Kinder gibt, die keine gute Kindheit hatten, sollte man das nicht pauschalisieren, weil das ist eher die Seltenheit
Seltenheit?
Autsch, das tut jetzt echt weh!
Möglich, dass du einen so gut behüteten und vorbildlichen Freundeskreis hast...
Schön für Dich und noch schöner, wenn Deine Kinder auch davon profitieren...
allein das gibt es häufig (!) ganz anders!
Kinderheime, Jugendhilfeeinrichtungen etc sind voll mit den "Ergebnissen"
Nicht unbedingt würde ich sagen. Es kann auf jeden Fall für jemanden der Sinn sein. Aber man kann sich aus den verschiedensten Gründen aktiv da gegen endscheiden. Und anhand dessen wie schwer das Leben Geselschaftlich wird kann ich es auch bei vielen nachvollziehen das sie sich da gegen endscheiden, weil das eine ziemliche Verantwortung ist eine Kind zu haben/kriegen.
Bist du Zoophiel?