Ist es arrogant nicht an Gott zu glauben?
Wenn man sich die Komplexität unserer Erde, unseres Universums, das liebevolle Design eines Hirschs, der Fakt, dass wir aus Millionen von Atomen bestehen, die uns zusammen halten, dass wir unseren Partner in die Augen schauen können und sagen können, dass wir sie so sehr lieben, dass wir unser Leben für sie geben würden, dass wir die Möglichkeit haben uns weiterzubilden, diese Welt zu erforschen und ihre Geheimnisse aufzudecken, dass wir ein Bewusstsein haben, eine Identität, wie kein anderes Lebewesen. Wenn ich mich so umschaue ist dieses Leben wahrlich ein Geschenk einer höheren Lebensform. Ich finde es sogar Naiv zu sagen es gibt keinen Gott.
38 Antworten
Grade das "Design" des Menschen sehe ich als Beleg gegen dieses Argument von dir.
"Schau doch, wie toll er alles gemacht hat" - aber schaue ich dann auf den Menschen sehe ich viele, viele Fehldesigns.
Und was ist mit den Wesen, die ausgestorben sind? Hirsche beispielsweise sahen nicht immer aus wie heute, viele Arten sind ebenfalls ausgestorben. Gott arbeitet scheinbar nach dem Prinzip "Trial and Error".
Und ich soll an Götter glauben - dabei lehnen die meisten Gläubigen doch selbst abertausende Götter ab, bezeichnen sie als Erfindungen, ausser natürlich ihren persönlichen Lieblingsgott, der ist natürlich wahr....
Und dabei denken sich Gläubige seit Ewigkeiten regelmäßig neue Gottheiten aus. Als Christ geschieht das grade wieder, Allah ist auf dem Vormarsch und Christen werden diesen Gott ohne Sohn wohl kaum als ihren eigenen identifizieren.
Odin würde jetzt vor Lachen sogar seinen Met verschütten.
Ich finde es sogar Naiv zu sagen es gibt keinen Gott.
Und ich finde es Naiv und vermessen, ohne Beweise von der Existenz eines Gottes auszugehen.
Und nein, die Dinge, die du aufgezählt hast, sind keine Beweise sondern lediglich Indizien, für die es zahlreiche, wahrscheinlichere Erklärungen gibt.
LG.
Dir ist schon klar, dass eine empirische Wissenschaft vieles nicht beweisen kann.
Jemand, der versucht mit 0,01 % Wissen, die Welt zu erklären, braucht sich nicht zu wundern, dass dabei nichts Gescheites herauskommt.
Das wäre so, als würde man sich den Unterrichtsstoff von jemanden erklären lassen, der im jedem Fach eine 6 minus hat.
Dessen bin ich mir bewusst. Und natürlich kann man die Welt nur soweit erklären, wie wir sie verstehen.
Die Wissenschaft will nicht erklären, wie die Welt funktioniert, sondern sie will herausfinden, wie sie funktioniert und dabei macht sie fortlaufend Fortschritte.
Zu sagen, für Thema X gibt es (noch) keine wissenschaftliche Erklärung, also muss die einzige Erklärung Gott sein, ist schlicht unlogisch.
Aber lieber ohne Beweise das es gott nicht gibt nicht an ihn glauben. Nur das es Beweise gibt das gott existiert alleine die vorhersagen der Bibel sollte als Beweis ausreichen.
Aber lieber ohne Beweise das es gott nicht gibt nicht an ihn glauben.
Ja. Denn ich glaube auch nicht an den Weihnachtsmann, ganz ohne Gegenbeweise.
Nur das es Beweise gibt das gott existiert alleine die vorhersagen der Bibel sollte als Beweis ausreichen.
Ja, und als Beweis für die Existenz des Weihnachtsmanns gten die Geschenke, die er zu Weihnachten unter den Baum legt.
eher ist das Verhalten einiger Gläubiger arrogant, die denken, ihr Glaube an Gott macht sie zu etwas Besserem.
Mit Arroganz muss es nichts zu tun haben, obwohl das auch der Fall sein könnte. Je nach Erziehung und Umfeld ist man entweder falsch oder gar nicht belehrt worden.
Und natürlich ist die "Belehrung", die Sie erfahren haben die einzig richtige und "wahre". Das ist Arroganz und Selbsterhöhung.
Im Gegenteil.
Ich finde es arrogant, sich selbst so bedeutend zu finden, dass man sich nicht vorstellen kann, nach dem Tod einfach weg zu sein.
Ich finde es arrogant, sich selbst so wichtig zu nehmen, dass ein Superwesen, das das ganze Universum geschaffen haben soll, sich um dich persönlich kümmert.
Also für mich ist es das wichtigste, von meinen Sünden und schlechten Eigenschaften frei zu sein. Nicht das ewige Leben.
Ich finde es naiv oder etwas kurzgedacht nur weil man es nicht begreifen kann, die Möglichkeit einer spirituellen Welt komplett auszuschließen.