Ist eine Halbgeschwisterverpaarung Inzucht?

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Ja. Der Inzuchtkoeffizient wird vom jeweiligen Zuchtverband festgelegt. 

Inzucht ist zur Rassestabilisierung nicht neu, wenn es an entsprechend genetischen Alternativen mangelt. 

Inzucht war/ist für die Herausbildung/Stabilisierung von Rassen gemäß der mendelschen Gesetze notwendig unter Beachtung der Verpaarung nachweislich gesunder Tiere. 

Linienzucht und Gebrauchszucht ist Zweierlei. Hunde unterliegen der Linienzucht. 

Wenn es sehr erfahrene Züchter für notwendig erachten, Gene verwandter Tiere zusammenzubringen, hat er einen gewichtigen Grund. Das akzeptiert der VDH und FCI. 

Inzucht wird allgemein vermieden, manchmal ist sie unvermeidlich. 

In der Nutztierhaltung ist sie Usus, dass z.B. Väter mit Töchtern verpaart werden. Allerdings dürfen diese Nachkommen nicht mit ihrem nun Großvater verpaart werden. Es kommt am Ende immer auf den erlaubten Inzuchtkoeffizent heraus. 

Halbgeschwisterverpaarung sollte beim zuständigen Zuchtverband erfragt werden. 

Normal geht man mit Zuchtvorhaben vorher zum Züchterseminar um diese Frage abzuklären. 

 Das Züchterwesen ist mitunter bunt. Habe auch erfahren, dass unpassende "Unfälle" im Nachhinein legalisiert wurden. 

TheoBN 
Fragesteller
 23.09.2017, 19:08

Vielen Dank für Deine qualifizierte Antwort!

Meine Frage habe ich natürlich aus einem bestimmten Grund gestellt.

Es geht um einen schwarzen Königspudelrüden (Großpudel), der 2014 zum Hund des Jahres bei der Crufts-Hundeausstellung gekürt wurde. Sozusagen der Oskar bei den Hunden.

Bekannte mit einer Königspudelhündin, die in Irland wohnten, sind zum Decken zu diesem Zwinger gefahren. Das hat natürlich viel Geld gekostet.

Nach dem Decken wurde ich von den Bekannten daraufhin angesprochen. Ich war als Königspudelzüchter hellauf begeistert, "frisches Blut" und dann auch noch mit diesen Championaten.

Dass der Rüdenbesitzer gesagt haben soll, dass die Nachkommen nicht zur Weiterzucht verwendet werden soll, habe ich unter "will keine Wettbewerber" abgehakt.

Dann habe ich nach diesem Rüden gegoogelt. Das Resultat ist hier zu sehen:

https://en.wikipedia.org/wiki/Afterglow_Maverick_Sabre

In dem Pedigree ist zu sehen, dass der Hund aus einer Halbgeschwisterverpaarung stammt, außerdem noch in der Urgroßvaterreihe den gleichen Urgroßvater hatte.

Das Ganze lief mit FCI Papieren, die Hündin hatte VDH-Papiere.

Die Bekannten sind von Irland wieder hierher gezogen in die Nähe. Eine Woche vor dem Geburtstermin hatte die Hündin grünen Ausfluss, was darauf hindeutete , dass mindestens ein Welpe gestorben sein muss.

Ein Kaiserschnitt war fällig, 4 Welpen waren schon tot, 3 mumifiziert, 2 eher tot als lebendig konnten entnommen werden. Einer ist danach noch gestorben, einer überlebte, die Hündin ebenfalls, wenn auch nur knapp.

Der Rüde geht weiterhin auf Welttournee zum Decken, von Südafrika bis USA.

Ich schreibe das bis hierhin ohne Bewertung, es sind also nur Fakten.

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douschka  24.09.2017, 01:08
@TheoBN

Oh je, das ist wirklich recht eng. Trotzdem muss es gute Nachkommen gegeben haben, sonst wäre der Rüde nicht so gefragt. Die Hündinnen "verwässern" ja wieder. 

Die Trächtigkeitsstörung steht jedoch kaum damit im Zusammenhang. Traurig so etwas und schade um die Hündin, da es sich mit ihr für die Zucht erledigt hat.. Viel Arbeit und Geld ist dahin. Passiert bei anderen Züchtern auch hin und wieder. 

Bei meiner Hündin war Inzucht zwar kein Thema und doch wurde es nichts mit der Zucht. Viele nationale und internationale Ausstellungen, zur Zucht empfohlen, Zuchtzulassung erteilt, Zwinger beantragt, usw.  Durch eine Gebärmuttervereiterung war es aus mit dem Traum.  

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TheoBN 
Fragesteller
 24.09.2017, 17:58
@douschka

Der Besitzer von Sabre hat vor dem Decken gesagt, dass die Nachkommen nicht zur Zucht eingesetzt werden dürfen! So hat es mir die Bekannte erzählt, ob das auch schriftlich festgehalten wurde, weiß ich nicht. Insofern wird nichts verwässert bei den Nachkommen.

Ich hatte das in Unkenntnis des Pedigrees so ausgelegt, dass er keine weitere "gute Hunde" haben wollte. Anders konnte ich mir die Forderung nicht erklären und habe meiner Bekannten gesagt, das könne sie ignorieren.

Die Hündin wurde 2 Jahre vorher von einem Rüden aus meiner Zucht gedeckt und es kamen gute Welpen hervor. Es ist zwar kein Beweis, dass die Welpentotgeburten ursächlich mit der Inzucht zusammenhängt, liegt für mich allerdings sehr nahe.

Fakt ist, jeden Otto-Normal-VDH-Züchter hätte man gesteinigt, die Sondergenehmigung mit Sicherheit nicht erteilt. Die bekommen nur gut vernetzte Züchter/Zuchtrichter und im oberen Vereinswesen (Vorstand..) tätige. So wie beim DRC/LCD mal eine, die einen Labbi mit C-Hüfte weiterzüchtete, unabhängig davon, dass die Hündin verhaltensgestört war und einen anderen Besitzer hatte!

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Diese Inzucht ist für mich völlig inakzeptabel und das hat mich wirklich schwer erschüttert.

Der VDH ist kein Gütesiegel (mehr?), obwohl VDH-Mitglieder und VDH-Züchter sich gerne als eliterer Verein sehen und mit Vorliebe auf "wilde Züchter" oder "Schwarzzüchter" losgehen.

Nach 15 Jahren VDH bin ich raus, Auslöser waren diese Machenschaften mit dem Sabro, aber schon vorher kamen Zweifel. Mit der Zeit kann man hinter die Kulissen schauen und bekommt immer noch nicht alles mit. Ich wäre viel zu ehrlich, wurde mir mal gesagt, was wohl auch heißt, ein bisschen blöd. :-))

Von 5 VDH-Züchtern, die ich näher kenne, empfehle ich einen (bei der Züchterin habe ich eine Hündin gekauft). 3 VDH-Züchter betrieben Stallaufzuchten verteilt auf die Rassem Labrador (Züchterin Vorsitzende, die das Wurfalphabet schon ein paar Mal durch hat), Curly Coated Retriever (verwurmt bis über die Ohren) und Großpudel (Welpen haben kein Tageslicht gesehen).

Bei meinem DRC-Labradorrüden fehlte nach einem Jahr noch der P4, was Zuchtausschluss bedeutete. Die Züchterin daraufhin angesprochen, meinte, "verhungern wird er deshalb nicht!" Normalerweise wäre der halbe Kaufpreis (Zuchtuntauglichkeit) zu erstatten gewesen. Naja, der Zahn kam dann doch noch. :-))

Das sind alles sehr schlechte Zuchten, jeden "Wilden Züchter" würde ich vorziehen, wenn er die Welpen verantwortungsvoll und mit Begeisterung im Familienanschluss, Gartenauslauf und guter Ernährung aufzieht.

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douschka  25.09.2017, 01:20
@TheoBN

Danke für den Stern.

Nenne mir einen Rassehundverband, der die Mauschelei der Züchter ernsthaft unterbindet! An Unwissenheit liegt es nicht!

Und Du hast vollkommen Recht, sagt man was, dann ist man zu blöd. Kenne einige Züchter und Halter, die aus genau diesem Grund aus ihren Verbänden ausgetreten sind.

Wo bleibt die Verantwortung der Zuchtwarte???

Mein Zuchtwart hatte mir z.B. geraten, meinen Rüden (Deutsche Dogge) am Ektropium, Entropium operieren zu lassen und für ein Jahr aus dem Rennen zu nehmen. Nach Recherchen erfuhr ich, dass die Augenprobleme mütterlicherseits stammen. Die Mutter hatte selber keine. Der Wurfbruder der Mutter, wurde mit der gleichen Empfehlung aus dem Rennen genommen, operiert, wurde Champion, bekam die Zuchtzulassung. Mein vv Rüde hatte schließlich noch einen Aufbiss bekommen und somit aus der Traum. Mein TA korrigiert u.a. Zahnfehlstellungen. Zufällig bekam ich durch ihn mit, dass gerade aus dem Zwinger wovon meiner stammt eine Zahnkorrektur angemeldet wurde. Hält bis zur Körung und danach schaut eh kaum noch einer rein. Dieser korrigierte Hund wurde als Deckrüde eingesetzt. Das sind nur kleine Schweinereien, die aber für Leute mit ehrlichen Ambitionen Verrat und Betrug. Für diesen Zwinger hatte ich mich bewusst entschieden, weil ihre Hunde eine überdurchschnittliche Lebenserwartung hatten. Meiner wurde fast 11 Jahre alt- biblisch für eine heutige Dogge.

Schau, was mit den Dobermännern, DSH, ....... und und und passiert. Die wenigen, die wirklich sauber sind, werden gern von oben herab belächelt. 

Natürlich sind für einen Hund Zahnfehler, Farbfehler, Knickrute, allgemein nicht standardgerechtes Exterieur, nicht gesundheitsbeeinflussend. Eine Garantie für DEN perfekten Hund gibt es sowieso nie. Für reine Liebhaberhunde ist es auch völlig egal, so lange sie auf Gesundheit gezüchtet, optimal aufgezogen und gehalten werden. 

Rassehunde mit zuchtausschliessenden Fehlern werden nach meiner Erfahrung mit entsprechendem Preisnachlass verkauft. 

Unstrittig sind strenge Reglements für Zuchten. Eingehalten müssen sie nur werden!!! Verantwortungsvolle Kontrollen. Fordern und strikt einfordern oder ausschließen. Die Gesundheit in den Fokus stellen. 

Nichts gegen sorgfältige Vermehrung und liebevolle Aufzucht ohne Eurozeichen auf der Pupille. Hauptsache gesunde, langlebige und gut vorbereitete Welpen, gleich ob Rasse oder gut passende Mixe. 

Wer mehr will und vor hat, muss halt entsprechend tief in die Tasche greifen und aus eigenem Interesse, sich sehr, sehr gründlich informieren. 

Deinen Bekannten hätte ein Licht bei der Einsicht auf die Ahnentafel aufgehen müssen. Championsprivileg ist nicht alles. 

Alles Gute und verliere nicht ganz das Vertrauen ins Zuchtgeschehen. Die Ehrlichen haben allen Respekt verdient. 

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TheoBN 
Fragesteller
 25.09.2017, 18:56
@douschka

Das Stichwort zur guten Hundezucht ist tatsächlich Zuchtwart. Er sieht vor Ort die Aufzucht und wer selbst ein paar Würfe aufgezogen hat, hat einen Blick dafür. Und er muss sich durchsetzen, aber das geht wohl kaum, wenn er etwas länger in dem Job tätig sein will.

Dazu kommt noch die Institution, die Rassestandards festlegt. In meinem Fall ein Beispiel: Ich behaupte mal, dass ich der einzige Großpudelzüchter bin, der durchgehend ausschließlich schwarze Königspudel züchtet mit reinerbig schwarzer Farbe. Die Farben dürfen beim Großpudel gemischt werden, weshalb fast jeder schwarze Königspudel nach 3 Jahren grau wird.

Die Bekannten haben bei einem Sieger auf der Crufts-Hundeausstellung einfach nicht erwartet, dass solche Hunde überhaupt in eine Wertung kommen. Wie ich auch nicht. 

Die haben sich schnell entscheiden müssen, da die Hündin läufig war. Erst danach habe ich rumgegoogelt. War auch nicht so einfach bzw. ziemlich undurchsichtig, da dieser Hund mehrere Besitzer hat!

Doggen sind interessante Hunde, aber bei mir fallen sie auch durch aufgrund ihrer geringen Lebenserwartung. 11 Jahre bei Deinem Hund ist wirklich unglaublich. Die 12/13 Jahre (Durchschnitt) für einen Großpudel sind mir schon zu wenig.

--

So geht es übrigens nicht bei Hunden zu! Bei Pferden sicher genauso, nur geht es da um noch ganz andere Preise.

Es sind menschliche Eigenschaften, die über die Hunde (Tiere) ausgelebt werden in Vereinen: Ruhm, Anerkennung, Macht, Geld ..., alles selten zum Vorteil der Tiere.

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Mir ist noch ein Gedanke gekommen, den ich gern loswürde.

Wann beginnt die Zeit, wo sich Züchter von ihrem eigentlichen Vorhaben standardgerechte und trotzdem gesunde Hunde mit optimalen Haltungsbedingungen zu ziehen, abwenden? Oder gab es diese Zeit nie wirklich zur Ehrlichkeit und Verantwortung?

Der riesige Aufwand zur Zucht gerechtfertigt den Welpenpreis - unstrittig. Kommerz darf jedoch die wirklichen Ziele nicht überwiegen. Tut es aber leider. 

Einmal die großen Grundausgaben und Fuß gefasst, rollt der Rubel im Graubereich. 

Das ist dramatisch für die Rassen und Käufer. Mir kommt es wie Anpassung an Sollbruchstellen vor, um Nachkauf zu rechtfertigen. 

Tierzucht ist und war schon immer ein wichtiger Wirtschaftszweig. Unsere Haustiere ermöglichen heutzutage zudem andere lukrative Märkte, mit gleichem Ziel von Sollbruchstellen. Traurig, dass so viele Menschen  darauf reinfallen. 

Meine jetzige Dogge ist ein Auslaufmodel. Habe es nach über 20 Jahren Doggen satt in ständiger Angst um ihr Leben mit aller Vorsicht. Ohne Hund kann ich nicht. Weiß noch nicht ob nach ihr Rasseanspruch oder TH Hund einzieht. 

 

TheoBN 
Fragesteller
 25.09.2017, 19:33

Es gibt mehrere Beweggründe, warum Züchter wissentlich "schlechte" Hunde zur Zucht einsetzen:

Am Anfang steht meist eine hohe Moral, Begeisterung und Überzeugung. Kosten sind zweitrangig, nur das teuerste ist gut genug für die Welpen.

Dann wird erkannt, dass Geld reinkommt und dass es Möglichkeiten gibt, Geld zu sparen (Ernährung, Entwurmung...) und so noch mehr eingenommen wird. Sie sehen auch, dass der Welpenkäufer überhaupt nicht erkennt (erkennen kann), ob er sich bemüht, nur das Beste für die Tiere einzusetzen. Was nutzt eine gute Fütterung der Welpen über 8-10 Wochen, wenn die Welpen beim neuen Besitzer nur noch billigstes Trockenfutter hingestellt bekommen, keine Vorstellungen haben, was es heißt, einen Welpen und Junghund ordentlich aufzuziehen.

Wenn neue Zuchttiere im Zwinger herangezogen werden oder hinzugekauft werden und sich nach 1-2 Jahren herausstellt, dass die Tiere zur Weiterzucht nicht geeignet sind, dann wird in die Trickkiste gegriffen und alle Möglichkeiten ausgeschöpft, den Zuchthund doch noch durchzusetzen.

Ein weiterer Punkt ist die Auswahl des Deckrüden. Läuft der Vater oder Opa noch auf dem Hof herum, ist es einfacher und billiger, ihn als Deckrüden zunehmen als 100derte Kilometer zu fahren, zu übernachten und noch viel Deckgebühr zu zahlen. So geht dann Linienzucht.

Oder es werden Hunde aus dem Bekanntenkreis genommen, egal welche Farbe oder sonstige Schwächen. Es findet keine Zuchtauswahl unter züchterischem Aspekt mehr statt.

--

Wie erkenne ich einen guten Züchter? 

Wenn er sich noch im Bereich Begeisterung befindet. Das sind Hobbyzüchter, die einen Wurf pro 1 oder 2 Jahre machen. 

Wer noch andere Rassen nebenher züchtet, mehrere Würfe gleichzeitig hat, kann sich nicht so um die Welpen kümmern, wie es nötig ist. Wer Hunde im Stall hält, wird keine Familienhunde und Hunde mit einer engen Bindung an Menschen heranziehen.

Wenn wir den letzten Welpen abgegeben haben, sind wir platt. 10 Wochen Welpen rundumdieuhr schafft, auch wenn alles gut läuft.

Noch einen Wurf zu machen nach wenigen Wochen geht einfach nicht in der Qualität.

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douschka  25.09.2017, 23:43
@TheoBN

Du sprichst mir aus der Seele. Danke

Wenn Du magst, könnten wir uns über PN ausführlicher austauschen. VG

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Wenn man den Großvater gleich zwei Mal in der Ahnenfolge des geplanten Nachwuchses vorfindet ist das Inzucht.

Übrigens ist diese "Verheiratung" von Halbgeschwistern vielen Menschengesellschaften verboten. 

Dass aber selbst bei Nachkommen aus Cousin und Cousine schwer behinderte Nachkommen geboren werden können, das Risiko von schweren Erberkrankungen steigt ist Menschen schon lange bekannt.

Bei Hunden und anderen Säugetieren ist das nicht anders.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-07/inzest-migranten-ehe

Lese Dir den Text im Link ganz genau durch. Spätestens nach dem Lesen weiß jeder, dass auch "Linienzucht" in Hundezuchtvereinen zur genetischen Verarmung und zu schweren Erberkrankungen führen kann... und wird.

Also Finger weg von viel zu eng verwandten Hunden, egal welcher Verband und Züchter oder Hunderasse.

TheoBN 
Fragesteller
 22.09.2017, 22:51

Vielen Dank für Deine Antwort.

Eins muss ich wohl klarstellen: Ich habe nicht vor, eine derartige Verpaarung vorzunehmen! Meine persönliche Meinung werde ich noch dazu sagen.

Es geht hier rein um den züchterischen Aspekt (den Du beantwortet hast) und was der FCI/VDH dazu "sagt", also in seiner Zuchtordnung. Dazu habe ich noch nichts gelesen.

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YarlungTsangpo  22.09.2017, 22:58
@TheoBN

Beim VDH müssen in der Regel Verpaarungen von Verwandten 2. Grades von der Zuchtkommision nach einem Antrag des planenden Züchters genehmigt werden.

Die Begründung dürfte schwer fallen.

Wie das der jeweilige VDH Zuchtverein der betr. Hunderasse handhabt findest Du in deren Zuchtordnung, welche der Verein veröffentlichen muß.

Aber auch eine Verpaarung 3. Grades ist viel zu eng und bedeutet für die Gesunderhaltung einer Hunderasse nichts Positives. Selbst 4. Grades sollte man ablehnen.

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