Ist eine Eibe giftig für Tiere?
Mein Mann brachte heute eine Eibe aus dem Baumarkt mit, weil sie ihn so gut gefiel. Nun ist eine Eibe ja giftig. Und wir haben einen Hund. Nun haben wir Sorge, dass er sich daran vergiften kann. Was an der Eibe ist denn eigentlich giftig? Und ist die Eibe nur giftig, würde man etwas davon essen oder reicht allein die Berührung?
11 Antworten
Ja! Ich kenne einen Fall (aus erster Hand), wo die Eibe verschnitten wurde und die Zweige auf dem Kompost landeten. Der Junghund knapperte an den Kompostzweigen mit Folge von Vergiftung (Lähmung).
Grundsätzlich sollten bei Tierhaltung keine giftigen Pflanzen gepflanzt werden. Die Tiere kommen mitunter auf die seltsamsten Ideen, wo man so kaum "um die Ecken" schaun kann. Vermeidung ist die beste Prophylaxe.
Haltet es wie im Kleinkinderhaushalt. Da pflanzt man auch keine giftigen Sträucher.
Natürlich ist Eibe giftig, aber auch viele anderen Pflanzen die in unseren Gärten gedeihen wie Liguster, Efeu, Aprikosen, Alpenveilchen, Buchsbaum, Christrose, Engelstrompeten, Eisenhut, Fingerhut, Goldregen, Goldlack, Herbstzeitlosen, Holunder, Hyazinthe, Maiglöckchen, Kartoffeln, Oleander, Rittersporn, Rhabarber, Tomaten, Wurmfarne usw. wie hast du bisher davon deinen Hund ferngehalten? Die Tiere stellen sich geschickt an und fressen nicht alles. Ich würde mir wegen Eiben und den anderen giftigen Pflanzen keinen Kopf machen, die meisten Menschen kennen die überhaupt nicht und vergiften sich trotzdem nicht. Meinen Kindern habe ich erklärt, welche Pflanzen für die Gesundheit schädlich sein können, die hatten nie Probleme damit. Die meisten Pflanzen gibt es bestimmt schon länger als den Menschen, der Mensch muss sich eben dementsprechend anpassen und mit der Natur leben.
Die Eibe ist tödlich giftig für Pferde, Rinder und Kühe, Schafe, Ziegen, Schweine, Katzen und Hunde, Hasen, Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen, Ratten, Mäuse und für Vögel. Vergiftungserscheinungen sind Speichelfluss, die Tiere haben Schaum vor dem Maul, weiterhin starke Entzündung von Magen und Darm, Krämpfe, Durchfall oder auch Verstopfung, ferner Blasenentzündung verbunden mit zuerst starkem, später vermindertem Harndrang, Taumeln, Herz- und Kreislaufkollaps und Atemlähmung.
Es darf nichts von der Eibe zu sich genommen werden. 30Gramm Nadeln sind tötlich für einen Hund.
An der Eibe (lat. Taxus) ist alles giftig bis auf das Fruchtfleisch der Scheinfrüchte. Aus dem Fruchtfleisch kann man Eibenmarmelade kochen, allerdings ist dies gefährlich aufgrund der Giftigkeit der restlichen Pflanzenteile, insbesondere der Samen (die in den Scheinfrüchten sind)
Das Gift ist auch ziemlich gefährlich.
Ich habe einige Säuleneiben (Taxus Bacchata) im Garten, als Hecke. Unser Hund hat daran noch nie geknabbert und ich habe auch noch nie von einer Vergiftung eines Hundes gehört.
Ich glaube man müsste ihm Eibe schon unters Futter mischen um ihn zu vergiften.
Eiben enthalten das Gift "Taxol", das wird vor allem in der Krebstherapie eingesetzt weil es Zellen zerstört. Weiß es nicht sicher, aber würde drauf wetten das es auch für Hunde giftig ist. Bei sowas kommt es aber immer auf die Dosis an und auch nicht jede Eibenart ist gleich gifitig, müsstest du genauer nachschauen.