Ist ein niedriger bmi erst ab unter 14 lebensgefährlich?

5 Antworten

Magersüchtige können genauso schon mit einem BMI Probleme bekommen, denn hauptsächlich sind es die Probleme von Mangelerscheinungen oder genug geschädigten Organen, welche schon lebensgefährliche Komplikationen mit sich bringen können. Denn es kann auch bei einem BMI unter 14 noch vorkommen das eine Person wenn keine Mangelerscheinungen gravierend genug vorhanden sind und die Organe auch noch normal funktionieren durch auch Einsatz von Nahrungsergänzungsmittel zur Vorbeugung von Mangeln zum Beispiel sogar bis gewissem Masse unter dem BMI von 14 eine Magersüchtige körperlich keine Defizite wie fehlende Periode oder weiteres aufzeigt und die körperliche Gesundheit weit gehend abgesehen von fehlenden Fettreserven am Körper in gutem Zustand ist. Ich spreche hier aber nur von körperlicher und nicht psychischer, sonst käme ich vom Thema ab. Jedenfalls ist der BMI kein aussagekräftiges Kriterium um zu bestimmen in wie weit Lebensgefahr für eine hier meist untergewichtige Magersüchtige besteht. Sondern andere Kriterien weit mehr aussagen. Hier spricht die persönliche Erfahrung durch meine inzwischen bekämpfte Magersucht, wobei ich trotz damals BMI unter 14 von meiner körperlichen Gesundheit her weit entfernt von Lebensgefahr gestanden hatte.

Lg

Youareme

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Naja. Lebensgefährlich wird es eigentlich schon ab dem Zeitpunkt, an dem jemand Schwächeanfälle hat. Die im falschen Moment können zu Unfällen führen, im schlimmsten Fall mit Todesfolge.

Wie oben schon beschrieben ist der BMI sehr ungenau und gilt daher in der Medizin als veraltet. Statistisch gesehen leben wohl Menschen mit einem BMI von etwa 27 am Längsten, also könnte man davon ausgehen, dass alles deutlich darunter zwar keinesfalls lebensgefährlich, aber lebensverkürzend sein kann. Das ist aber eben sehr ungenau, viel wichtiger wäre es, Faktoren wie Alter, Bewegung, Ernährungsgewohnheiten, etc. zu betrachten.

BMI ist nur eine Krückenlösung zur Beurteilung von Gewicht, es gehen viel zu wenig Daten ein.

Wer von ganzen Körperbau her breiter gebaut ist (z.B. Hüfte, Schultern, aber auch Anlagen von Muskulatur und bei Frauen die Oberweite), der braucht einen etwas höheren BMI um gesund zu sein, als jemand, der allgemein sehr schmal gebaut ist.

Dazu kommt, dass nicht jeder Körper mit der gleichen Belastung auch gleich umgeht. Manche stecken mehr weg, bis es sie aus den Schuhen hebelt, andere weniger. Das heißt aber nicht, dass die, die mehr wegstecken, wirklich gesund sind. Sie haben nur eine höhere Schadenstoleranz bis zum Zusammenbruch.

Nur weil Du erst ab irgendeinen niedrigen BMI Wert stirbst, heißt das ja nicht, dass Du deinen Körper/die Organe nicht bereits vorher schon schwer schädigst.

Und nicht alle Körper reagieren gleich.