Ist ein Dalmatiner ein Anfängerhund, oder nimmt man besser einen kleineren Hund, wie einen Spitz?

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Klein heisst nicht automatisch Anfänger-geeignet. bestesd Beispiel. jack-Russel und dacjel. da denken immer alle, ach süss, null Probleme.

Ne, Grad für die braucht man Erfahrung, Dackeln sind stur und Jagdhund, JR sind frech und Jagdhund.

Geh doch mal zum Tierheim und mach dort mehrfach Gassigeh-Dienst. Dann lernst Du verschiedene Hunde kennen und merkst,wie Du zurecht kommst. Auch mit der Größe.

Die Größe hat nichts damit zu tun wie anstrengend oder wie einfach/schwierig eine Rasse ist.

Es gibt einfachere große und kleine Rassen und ebenso gibt es schwierigere große und kleine Rassen.

Wichtig ist, dass das Wesen des Hundes / Rasse zu einem paßt. Das man die Bedürfnisse der jeweiligen Rasse befriedigen kann.

Dalmatiner sind quierlig/lebhaft und damit muß man zurecht kommen und es mögen. Sie benötigen eine konsequente Erziehnung (wie viele Rassen) und sie dürfen nicht unterfordert sein. Aber es sind tolle Familienhunde. Google mal über die Rasse und lese soviel wie möglich. Dann suche nach Leuten, die einen Dalmi haben - am besten in Deiner Nähe und lerne sowohl die Hunde als auch die Menschen kennen. Frage viel nach. Dann kannst Du am besten feststellen, ob die Rasse, die richtige für Dich ist

Das sollte man übrigens bei allen Rassen machen.

Einfach ist es zb über Facebook und dort nach Gruppen suchen "Dalmatiner" oder nach einem Hundeforum bzw. Dalmatinerforum. Dort kann man nach Leuten in seiner Umgebung fragen.

Wir haben eine Rasse, die sehr unbekannt ist, als sehr schwierig gilt (laut Rassebeschreibung und was man so im Internet liest). Wir haben 7 kennen gelernt und gewußt - ja das ist unsere Rasse. Mein Rüde ist mittlerweile fast 5,5 Jahre alt und meine Hündin 1,5 Jahre und für uns ist es die einfachste Rasse, weil sie perfekt zu uns paßt.

Es gibt einfach keine einfache Einsteigerrasse. Einfacher ist es, wenn die Rasse zu einem paßt.

Es gibt keinen typischen Anfängerhund. Ich würde auch einen Hund aus dem Tierheim nehmen aber keinen traumatisierten solche Hunde können einen Anfänger überfordern. Die Mitarbeiter dort kennen die Hunde meistens recht gut und können Dich beraten welcher der Hunde zu Dir passen würde.

LG

Hallo,

einen generellen "Anfängerhund" gibt es nicht. Natürlich gibt es Hunde, die aktiver sind als andere, mehr geistige Beschäftigung erwarten, mehr oder weniger jagdbegeistert sind - aber das muss nicht wirklich rassetypisch sein, sondern liegt auch an der Individualität des Hundes.

Anfängern in der Hundehaltung ist IMMER zu raten, mit dem Hund eine gute Hundeschule zu besuchen, denn die meisten Fehler macht der Halter, nicht der Hund. Der Hund ist immer nur das Produkt der Erziehung ...

Ja, ich weiß, Hundeschulen sind teuer - aber das ist die Haltung eines Hundes ohnehin. Und es macht wirklich keinen Spaß, wenn man einen völlig unerzogenen Hund daheim hat - und erst so nach und nach feststellt, was man alles so verkehrt gemacht hat. Lieber gleich zu Beginn von Fachleuten beraten und anleiten lassen - dann klappt das auch mit dem Hund und das Leben wird ein fröhliches und unbeschwertes, problemfreies Miteinander.

Überlegen sollte man ebenfalls, ob man als Anfänger nicht vllt. lieber einen schon erwachsenen Hund aus dem Tierheim übernimmt. Natürlich sind die meisten Hunde dort auch nicht völlig problemlos, denn sie haben oft genug schon Schlimmes erlebt - aber mit ihnen kann man über eine längere Zeit probehalber spazierengehen, sich kennenlernen - manchmal ist das eine wirklich gute Lösung.

Gutes Gelingen

Daniela

schokocrossie91  23.10.2015, 12:10

Nicht alle und nicht mal unbedingt die meisten Hunde im Tierheim sind "Problemhunde", sondern ganz oft einfach abgeschoben.

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dsupper  23.10.2015, 14:01
@schokocrossie91

Richtig - abgeschoben. Und meist du, geliebte und entsprechend fürsorglich behandelte Hunde würden "abgeschoben"?

Im Tierheim sitzten zumeist die ungeliebten, lästigen und dann ungewollten Hunde, die entsprechend oft vernächlässigt, wenig bis gar nicht liebevoll geduldsam erzogen wurden, oft haben sie Gewalt erlebt, Aggressionen, kaum Beschäftigung und Liebe. Meinst du wirklich, das geht spurlos an einem Hund vorüber?

Oft sind es Hunde, die bereits mehrfach weitergereicht wurden, die niemals sicher in einem Zuhause angekommen sind, die kaum eine Gelegenheit hatten, eine liebevolle und vertrauensvolle Bindung zu Herrchen oder Frauchen aufzubauen ....

Problemhunde sind nicht nur die "aggressiven Beißer", die uns so gerne in den Medien vorgestellt werden.

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MiraAnui  23.10.2015, 15:14
@dsupper

Ja werden viele weil den Leuten auffällt das so ein Tier Arbeit macht.

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Die größe des Hundes hat nichts aber auch rein gar nichts mit dem "Schwierigkeitsgrad" zu tun! Eher die Rasse und der Charakter.
Meiner Erfahrung nach verfügen kleine Hunde oft über einen Napoleonkomplex. Das kommt aber wohl auch davon dass sie oft getragen werden und sich dadurch als etwas besseres fühlen. Aber das ist mehr eine persönliche Erfahrung. Pauschalisieren ist der größe nach jedenfalls schwer.