Ist die unheimliche Sterbeserie in unserer Familie Schicksal oder mehr?

10 Antworten

Von Experte DianaValesko bestätigt

Ich glaube eher an einen sehr unschönen Zufall und möchte zunächst auch mein Beileid aussprechen.

Ansonsten kommt es sicher hin und wieder auf den Lebenswandel an, da spielen auch Berufe und das Umfeld dort, die psychische und physische Gesundheit sowie die Lebensführung (Ernährung, Bewegung usw.) eine Rolle. Wer einen stressreichen Beruf ausübt oder in einem wenig förderlichen "Ambiente" tätig ist - etwa in einer staubigen Werkshalle, wo er jede Menge Unrat einatmet oder auf dem Bau, wo er körperlich starke Belastungen zu stemmen hat - und dann ggf. noch zuhause nix Schönes hat, ungesund isst und trinkt, ggf. raucht und sich wenige Auszeiten nimmt, der läuft tatsächlich Gefahr.

Ich sehe die Gefahr im Vergleich zu früheren Generationen vor allem dahingehend als hoch an, weil der Lebenswandel früher zwar oft anstrengender war, aber weniger stressreich und insgesamt geruhsamer - auch weil man meist vor Ort arbeitete, in der Freizeit nicht so überreizt war mit Aktivitäten aller Art und mit weniger zufrieden war: Manche Menschen leiden unter Gesellschaftsdruck, bzw. reden sich das ein, und schon ist es dahin mit der Lebensqualität und das wird ja mit den Jahren meist nicht besser - es sei denn, man wacht auf und macht einen radikalen Schnitt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Zivilisatorische Einflüsse auf die Lebenserwartung befinden sich noch in der Grundlagenforschung, es ist aber bereits erkennbar, dass Genetik und Lebensführung sich gegenseitig bedingen. Will sagen, dass Gendefekte die Lebensweise beeinflussen können.

zocker0796  04.02.2022, 08:50

Ich hatte letztens irgendwo gelesen, dass 90 Prozent genetisch sind und 10 Prozent äußere Einflüsse. Das wuerde auch erklären, warum manche 100 werden, trotz einer Flasche Korn pro Tag seit 40 Jahren, oder 1 mio. Zigaretten (Schmidt) und andere einen Tumor bekommen, obwohl sie nur bio essen . Auch dass leider kleine Kinder Krebs bekommen spricht ja für diese Zufallsthese.

1

Anläßlich einiger Klassentreffen hab ich mir da auch so einige Gedanken zu den unterschiedlichen Lebenserwartungen der Generationen gemacht.

In unserer Klasse (unmittelbare Nachkriegsgeneration) gab es fast 40 Schüler, . Da fehlt jetzt grad mal EINER.

Eine meiner Schulfreundinnen hat später, Anfang der 70er, als Lehrerin eine Schulklasse mit ca. 30 12jährigen Schülern übernommen, aus der bis jetzt bereits 8 Schüler zumeist an Krankheiten verstorben sind.

Noch interessanter war das Gedenken an unsere Eltern/Großeltern, die z.T. 80 - 95 geworden sind, trotz der Kriege.

Wobei ich selbst glaube, dass die Schmalkost und die Hungerphasen in den Kriegsjahren und unmittelbar danach möglicherweise dazu beigetragen haben, den Körper abzuhärten, ihn gesund zu halten. Nicht umsonst spielt das Fasten in vielen Kulturen so eine große Rolle......

Erinnert mich an die Kennedys

Marshall7  04.02.2022, 08:39

Genau habe ich auch schon gedacht,verflucht.

1

die um die 70 dürften eher normal sein

aber die anderen?? Wenn se nicht gerade in derselben Firma gearbeit haben, wirds wohl Zufall sein. undichte Giftmüllhalden kommen hierzulande eher nicht vor...