Ist die Chance höher mit einem BWL Studium arbeitsloser zu werden oder mit einem Jura Studium?

3 Antworten

Das kommt immer darauf an, wie gut Du bist. Wenn Du es mal geschafft hast, Richter auf Lebenszeit zu sein, wirst Du allerdings nicht mehr arbeitslos.

Beides sind die Fachgebiete mit den meisten Absolventen jedes Jahr, wobei BWL nochmal deutlich die Nase vorn hat. (Außerdem ist nicht alles, was laut Statistik unter "Rechtswissenschaften" fällt auch gleich eine Jura-Studium mit Staatsexamensabschluss.)

Allein von den Zahlen her dürfte also bei BWL die Chance größer sein.

Ich gehe aber davon aus, das man mit beiden Fächern praktisch sicher einen Job findet und nicht arbeitslos wird.

Beste Grüße!

Beim juristischen Studium kommt es extrem stark auf die Durchschnittsnote vor allem im 2. Staatsexamen an. Ein knappes "ausreichend" verhindert weitgehend den Einstieg in die klassischen juristischen Berufe. Bei einem guten Prädikatsexamen sind die Chancen im Staatsdienst oder bei einer renommierten Anwaltskanzlei durchaus erfreulich. Das BWL-Studium ist das Massenstudium schlechthin. Für den Berufserfolg sind zwar auch die Abschlussnoten wichtig, man kann aber eine nicht so gute Examensnote kompensieren durch Praktika/Lehre/Berufserfahrung oder auch durch Spezialkenntnisse (etwa im EDV-Bereich). Sich herausheben aus der Masse - ein Muss für jeden ernsthaften BWL-Studierenden.