Ist der Mensch das intelligenteste Wesen auf der Erde?
Frage zum Nachdenken☝
17 Antworten
Das kommt ganz auf den Blickwinkel an. Natürlich sticht der Mensch durch sein Bewusstsein, seine Kommunikationsmethoden und der Möglichkeit, komplexe Probleme zu lösen, unter allen Lebewesen hervor, allerdings sind einzelne Tiere ebenfalls imstande, in einzelnen die Leistungsgrenzen des Menschen zu erreichen und zum Teil auch deutlich zu übertreffen.
Der Mensch kann ja nur nach seinen eigenen Maßstäben urteilen, doch aus der Sicht vieler Tiere wären wir ziemlich dämliche Kreaturen. Sogar ein Hund hält uns bestimmt für dämlich, weil wir nicht einmal erkennen können, wer denn nun die einzelnen Unterhosen im Wäschekorb zuvor getragen hat. Und eine Hamsterdame fasst sich an den Kopf, weil Frauen nur ein einziges Kind bekommen können und das meist sogar nur im Abstand von mehreren Jahren. Ein Mäusebussard spottete über unser geringes Sehvermögen, ein Pferd über unsere Lahmarschigkeit und beinhahe jedes Tier außer vielleicht dem Faultier über unser langsames Reaktionsvermögen. Was die Bäume über unsere Kurzlebigkeit zu sagen hätten, kann man sich auch gut vorstellen.
All diese Fähigkeiten tragen für egal welches Lebewesen dazu bei, in ihren jeweiligen Ökosystemen zu überleben. Was für uns eben die Intelligenz ist, ist für andere Tiere eben etwas anderes, das den Ausschlag gibt, wie gut es an seine jeweiligen Lebensräume angepasst ist.
Deshalb sollte sich der Mensch nicht allzu viel auf seine Intelligenz einbilden. Schließlich ist er trotz der Fähigkeit, die Konsequenzen seines Handelns abzuwägen, nicht fähig, nachhaltig und im Einklang mit der Natur zu leben und zerstört sie zusehends. Dass er damit an dem Ast sägt, auf dem er selbst sitzt, ist ihm klar, aber niemand unternimmt etwas und so sägt er munter weiter. Aus diesem Aspekt ist jedes Ameisen- oder Bienenvolk im Kollektiv sehr viel intelligenter als die Menschheit.
Dieser Hunde vergleich hat nichts mit Intelligenz zu tun er verlässt sich einfach auf seinen Geruchssinn.
ich meine Menschen denken ja auch nicht das Behinderte, die nicht mehr riechen, schmecken, hören oder sehen können, dumm sind. Also dumme Aussage.
Eher nicht! Sonst würde er sich ja nicht so sehr ausbreiten und alles andere Leben und damit natürlich auch sein eigenes Leben bedrohen.
Wenn man also immer weiter Nachkommen zeugt, dann ist der Bestand gesichert? Was für eine Logik! Egal ob der Planet dabei zum Teufel geht, wir machen immer mehr Kinder und vermehren uns rücksichtslos immer weiter.
Die andern Lebewesen vermehren ihren Bestand nicht weiter, als nötig und "ernährungstechnisch" möglich. Das haben Menschen früher auch gemacht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Neonatizid#Neonatizid_im_kulturellen_Vergleich
Ein sehr interessanter Link! Damit wird klar, dass die Menschen früher den Durchblick hatten, bis die großen Weltreligionen den Blick vernebelten.
Richtig! Genau das ging mir auch durch den Kopf, als ich den Text neulich gefunden habe.
Bei den Aborigines galt ein Mann als Versager, wenn zwischen seinen Kindern nicht mindestens 3 - 4 Jahre Abstand lagen. Der Mann hat sein Gesicht verloren und war für die Gemeinschaft nicht mehr tragbar.
Damit waren die Aborigines deutlich klüger als wir. Auch wenn ihre "Insel" Australien relativ groß ist, so haben sie doch erkannt, dass die Ressourcen einer Insel immer begrenzt sind.
Bei uns gelten Forscher in der Medizin als sehr kluge Menschen. Sie werden bewundert und für ihre Leistungen geehrt. Doch wenn man sich das Ergebnis ihrer Leistungen über einen sehr langen Zeitraum ansieht und diese Ergebnisse in Relation mit der steilen Kurve des Bevölkerungswachstums stellt, dann erscheint es mir mehr als fraglich ob es wirklich so klug ist für jeden Virus ein Gegenmittel zu entwickeln. Denn auch unsere Ressourcen sind begrenzt.
Nur weil die anderen Tiere keine chance haben sich so rasant zu verbreiten heisst es nicht das sie intelligenter sind als menschen. Der Grund wieso Menschen sich so schnell verbreiten ist weil sie ja gerade so intelligent sind
Ein Lebewesen, dass sich so vehement selbst bekämpft (unzählige Kriege) und seinen Lebensraum nicht schützt,sondern zerstört (Klima, Umwelt...) , kann nicht sonderlich intelligent sein.
Wir haben uns selbst das Leben zur Hölle gemacht. Wir sind das einzige Lebewesen was bezahlt um hier Leben zu dürfen. So intelligent können wir also nicht sein.
Das Üble ist, dass die meisten unserer Mitbewohner auch für unser Verhalten bezahlen. (Ich meine damit Tiere und Pflanzen)
dumm genug um sich gegenseitig zu zerstören (Kriege)
Intelligent genug um Krankheiten zu heilen
Unser Leben ist eine einzige Symbiose, (Umwelt, Tiere, Technik......
ohne das andere würde das eine nicht funktionieren und umgekehrt...
Jeder (Mensch) versucht seinen Glauben,Einstellung ,Essverhalten, Gewissen
einem anderen zu "verkaufen" ,den in eine Gruppe fühlen wir uns stark,
einer Alleine ist Einzelgänger/Außenseiter und wenn man sich nicht an die "moralische Gesetze" hält (anders ist) gehört man nicht dazu
Es gibt manche die schwimmen mit dem Strom ,ich schwimme dagegen, mag das außergewöhnliche.....
gerade das macht die meisten Lebewesen aus, sie vermehren ihren Bestand - und sichern ihr nachkommen.