Ist der Lehrerberuf am Gymnasium Recht entspannt?

4 Antworten

Klar, jeder der schon mal eine Schule besucht hat kennt den Lehrerberuf in- und auswendig.

Wäre das tatsächlich so ein gechillter Traumberuf, würde mich wundern, dass es sowas wie Lehrermangel überhaupt gibt.

Und dass der Lehrerberuf vermutlich eine der höchsten Burn-out-Raten hat kann auch nicht nur daran liegen, dass sich ausschließlich Schneeflöckchen für diesen Job entscheiden.

spanferkel14  20.02.2024, 23:06

Der FS scheint noch ziemlich grün hinter den Ohren zu sein, zumindest sehr naiv, keine wirklich diskutable Meinung, sondern lediglich Übernahme irgendwelcher Vorurteile. Das merkt man auch bei seinen anderen Themen.

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Deine Ausführungen enthalten fast nur Vorurteile bzw. Klichees mit wenig Realitätsbezug. Aber mache nur - du kannst ja auf Gesundheitswissenschaften und Bio umsatteln.

Gymnasiallehrer unterrichten abzüglich der Ferien (bei 30 Urlaubstagen) um die 50 Stunden pro Woche. Es gibt Phasen, wo es weniger ist aber auch Hochphasen mit deutlich mehr. Dann wird auch das Wochenende durchgearbeitet, weil man sonst nicht die Fristen einhalten kann.

Lehrer ist einer der Jobs mit der höchsten Burnout-Quote, so gibt mehr als 1/3 innerhalb der ersten 5 Jahre auf.

Hinzu kommt das geringe Ansehen und Lehrerbashing gepaart mit ganz vielen Vorurteilen und dem Trugschluss, dass man ja wisse, wie die Arbeit von Lehrern aussieht, da man ja selbst Schüler war.

An deinen Ansichten über den Lehrerberuf ist vieles nicht richtig.

Ja, wir verdienen ordentlich. Ja, wir sind kaum kündbar.

Aber: Lehrpläne ändern sich alle paar Jahre, Unterricht wird immer wieder neu vorbereitet. Die UPZ beträgt (je nach Fach und Schultyp) nicht 20, sondern 23-29 Wochenstunden. Mit allen weiteren Verpflichtungen reichen 42 Wochenstunden klassischer Zählung selten – und da sind die Ferien mit eingerechnet. Es gibt wenige Kollegen, die bis 67 durchhalten, denn der Job ist alles andere als entspannend.

Wenn du aber der Meinung bist, dass du das so locker schaffst, dann sei willkommen: Es gibt viel zu wenige Lehrer/innen im Moment (eigentlich seltsam, wenn das so ein locker verdientes Geld ist...) ;-)