Ist der Husky eine Qualzucht oder Überzüchtet?
9 Antworten
Jaein 😄 ob der ausdauernde Läufer sich quält hängt hier zu 100% am Halter, leider scheinen die etwas in Mode gekommen zu sein bei uns sprießen die Vermehrerhuskys wie Pilze aus den Boden und vernünftigerweise muss man einfach unterstellen das nicht alle in der Lage sind die ihrer Art gemäß zu halten.
Von den Krankheiten her klar die bringt irgendwie jeder Rassehund mit, hatte mal ein Huskymix hier der hatte eine für Huskys typische Erkrankung des Hormonhaushaltes und musste täglich Augentropfen bekommen, er hatte Diabetes Insipidus wir waren an den Tag bereits die zweiten die deswegen vorstellig wurden bei unseren Tierarzt. Aus unbestimmten Quellen kann man also auch ein sehr krankes Tier bekommen.
Freut mich das du das berücksichtigt hast beim Kauf deiner 8 Renner 😊 ich hatte die Auswahl nicht der wurde bei mir ausgesetzt , der Halter hatte sich abgesetzt. Ich wollte nämlich nie ein husky... gehöre eher zu Fraktion Windhund 😅 und auch wenn die Krankheit nicht kennst so gibt es die trotzdem, musste ich auch lernen kannte das vorher auch trotz jahrzehntelange Erfahrung im Hunde und Haustierbereich nicht. Musste mich da auch bei der Tierärztin erstmal aufklären lassen, die Symptome waren halt fiese, der Hund trank und trank und trank bis im Prinzip unten alles schon raustropfte, der war komplett voll Wasser, das Fell stumpf und der litt darunter extrem und war fahrig. Diese für dich ominöse Erkrankung hat dieses Tier real. Kann halt auch nur das wiedergeben was die ärztin gesagt hat und sie sagte das es bei nordischen häufiger vorkommt als bei anderen. Da ich davor und danach nie ein husky hatte und auch keinen holen werde, auf der Windhundbahn kann ich den da nicht gebrauchen hab ich mich auch nicht weiter erkundigt .
Da deine Antwort mir etwas aggressiv erscheint frage ich mich grad auch ob ich den Text so unverständlich geschrieben habe oder ob du den vielleicht falsch interpretiert hast. Ich meinte das ein husky keine qualzucht ist solange der Mensch ihn nicht das Leben zur Qual macht und das jeder Rassehund potenziell Erkrankungen mitbringen kann weswegen ich da voll bei dir bin das der Züchter gut gewählt sein muss. Ob nun vdh oder FCI ist mir humpe. Hinzu habe ich meine persönliche Erfahrung geschrieben, hatte das für legitim gehalten.
Sie sind wahrscheinlich nicht überzüchtet. Aber mir scheint, Huskys sind auf Hyperaktivität selektioniert.
Sie fühlen sich nur dann richtig wohl, wenn sie sich heftigst bewegen.
Ich sah einen Film über eine Polarreise mit Schlittenhunden. Die sind sicher schon 40 Kilometer vor dem Schlitten gerannt. Sie mussten dann für ein paar MInuten stoppen, um etwas an einem Schlitten zu richten.
Sofort fingen die Hunde ungeduldig an, zu winseln und zu jaulen. Sie konnten kaum stillstehen, auch nach 40 Kilometern Dauerlauf nicht. Sie wollten weiter. Sie wollten sich wieder bewegen.
Die ganze Szenerie erinnerte mich an die Dokumentation eines hyperaktiven Jungen mit ADHS. Der konnte auch keine fünf Minuten stillstehen. Mit Vollkraft schmiss er Betonbrocken in eine Grube. Wie die Huskys scheint er sich nur in heftigster Bewegung wohl zu fühlen.
Also Deine "Schlussfolgergung" ist doch etwas daneben. Man kann doch einen "arbeitenden Husky" irgendwo in Sibieren oder Alaska nicht mit einem normalen Hund vergleichen...
Huskys sind einfach extrem leistungsfähig. Die 40km waren für die Hunde nur ein kleiner Spaziergang.
Ich habe auch eine Doku gesehen, in der Forscher ein Gespann auf ein Laufband gestellt und gut 100km haben laufen lassen. Danach bekamen die Hunde Wasser und Futter und durften ein paar Stunden ausruhen. Danach kamen sie wieder auf das Laufband und sind dieselbe Distanz noch einmal gelaufen, ohne messbaren Leistungsverlust! So etwas schafft kein Spitzensportler oder irgendein anderes Tier auf der Welt.
Diese Hunde sind nicht hyperaktiv - sie haben eine Aufgabe, der sie mit Freude und Leidenschaft nachgehen. Etwas, was man leider von vielen, vielen anderen Hunden nicht behaupten kann.
Der Husky ist eine sehr gesunde und nicht überzüchtete Rasse. Bei vermehrern kann die sogenannte Krankheit
Enzephalopathie (AHE)auftreten, bei einem Züchter vom VDH/FCI sollte sowas aber nicht passieren
Aber nur weil der Husky eine Erbkrankheit hat ist er noch lange keine Qualzucht oder überzüchtet
Nein es gibt im Internet Seiten wo Qualzuchten aufgelistet sind. Der Husky steht da nicht drauf also ist er keine Qualzucht. Überzüchtet ist er auch nicht.
Weder noch. Eine selektive Zucht wie überall, aber Erbkrankheiten halten sich in Grenzen. Und HD haben alle größeren Hunderassen, mal mehr und mal weniger
weiter hinten im Link Einzelheiten:
Wenn man seinen Husky nicht aus dubiosen Internet-Quellen oder von sog. "Vermehrern" bezieht, sondern von seriösen Züchtern (VDH/FCI), sollte gerade HD kein Thema sein. Dort werden nämlich nur HD-freie Tiere überhaupt erst zur Zucht zugelassen....
"eine für Huskys typische Erkrankung des Hormonhaushalts".... Ich weiß ja nicht, was du bislang für Huskies kennengelernt hast; aber mir als langjährigem Halter von aktuell 8 Siberian Huskies ist diese ominöse Erkrankung völlig unbekannt... Umso wichtiger ist es, sich an seriöse Züchter (FCI) zu wenden, wenn man einen gesunden Hund möchte.