Ist der Grund für die Homophobie in Uganda das Christentum?

Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen

Ich denke Das Christentum ist daran Schuld 56%
Was anderes 21%
Ich glaube es gibt andere Gründe dafür 12%
Es hat mehrere Gründe eins davon ist das Christentum 12%

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die christliche Religion ist zumindest eine willkommene Rechfertigung für unmenschliches Verhalten, welche Gründe da auch immer am Anfang standen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Homo und schon viel erlebt.
Es hat mehrere Gründe eins davon ist das Christentum

Eine Religion kann etwas sein, was Menschen für sich selbst leben, ohne andere da rein zu ziehen.

Eine Religion kann aber auch ein Werkzeug sein, um ein in-group-out-group zu erzeugen, und um die eigene Meinung als Fakt zu deklarieren.

Im Nachhinein wird es schwer sein, noch zu differenzieren, ob die Regierung von Uganda die Todesstrafe für Queerness eingeführt hat, weil sie radikal christlich ist, oder ob sie radikal christlich sind, weil man so eine Todesstrafe für Queerness einführen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.
Was anderes
  • LRA war eine Christliche Sekte eines Geisterbeschwörers .Ja eines Besessenen und Verrückten.Wenn
  • Geister zu beschwören ist in allen Christlichen Denominationen streng verboten.
Die Lord’s Resistance Army (LRAdeutsch „Widerstandsarmee des Herrn“) wurde 1987 unter der Führung von Joseph Kony im Norden Ugandas als Widerstandsbewegung gegen die ugandische Regierung unter Yoweri Museveni gegründet. Um diese Zeit scharten auch etliche andere, angeblich von Geistern besessene Propheten im Acholiland Anhänger im Kampf gegen Museveni um sich. Die LRA entstand nach dem Holy Spirit Movement der Alice Auma Lakwena (gegründet August 1986) und dem von Severini Lukoya (im Oktober 1987) weitergeführten Nachfolgebund als die dritte, eine indigene christliche Ideologie beanspruchende, esoterisch-militante Organisation.
Nach ihrem Selbstverständnis war die LRA eine paramilitärische Gruppe, die im Grenzgebiet zwischen der Zentralafrikanischen Republik, der Demokratischen Republik Kongo und dem Südsudan für die Errichtung eines Gottesstaates kämpfte, der auf den biblischen Zehn Geboten basieren sollte.[1] Ihr werden zahlreiche schwere Verbrechen gegen die Menschlichkeit während des LRA-Konflikts mit 100.000 Toten vorgeworfen.[2] Nachdem Uganda die LRA weitgehend vertreiben konnte, terrorisierte sie vor allem im Südsudan und in Ober-Uelle (im Norden der Demokratischen Republik Kongo) die Bevölkerung.[3][4] Mehrere Länder schlossen sich zur Regional Cooperation Initiative for the Elimination of the Lord’s Resistance Army zusammen und seit September 2012 ist deren militärischen Komponente der Regional Task Force unter Aufsicht der Afrikanischen Union gegen die LRA aktiv.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lord%E2%80%99s_Resistance_Army
  • Das hat mit dem Christentum längst nichts mehr zutun.
  • DIe Tatsache dass die Homosexualität dort soso dtark geahndet wird hat damit zu tun,dass Afrika im Gegensatz zu Europa nicht der Allgegenwärtigen Politischen Correctnes unterworfen ist .
  • Dort in Afrika beeinflusst auch imner noch Stark der Animismus also die Natureligion die Gesellschaft ,so gibt es dort auch überall noch einen sehr weitverbreiteten Hexenglauben ,
  • Und ich meine dass die Nicht Akzeptanz der Homoaktivitäten auch darauf zurück zu führen sind .
Seraphiel0  18.11.2023, 18:03

"Eine christliche Sekte des Geisterbeschwörens"
"[Geisterbeschwören] ist in allen christlichen Denominationen verboten"
"Das hat mit dem Christentum nix mehr zu tun"

Genau, und Schotte ist nur, wer Porridge nicht süßt.

Naturreligionen sind in der Regel sehr offen gegenüber Queerness, praktisch jede polytheistische Religion hat nichtbinäre und bisexuelle Gottheiten. Wenn es dort eine Mischreligion gibt, dann ist der christliche Anteil für den Hass verantwortlich. Nicht, weil das der Kern des Christentums ist, sondern weil das der Kern dessen ist, wie christliche Missionare durch Afrika spaziert sind.

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Ignatius1  18.11.2023, 18:09
@Seraphiel0

Noch einmal ,es gibt zwar keine Tolleranz für die Homosexualität im Christentum.Dennoch gibt es dort historisch bewiesen keine Todesstrafe dafür .

Das ist nur im Islam der Fall.

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Seraphiel0  18.11.2023, 18:12
@Ignatius1

Stimmt, wenn es dieses Jahr zum ersten mal passiert wäre (Was nicht der Fall ist, Hitler hat unter anderem Bezüge zum Christentum benannt), wäre es noch nicht historisch.

Aber du argumentierst hier grade mit "Das würde ich nicht machen, also macht das niemand". Aber es ist eben doch so. Es gibt Menschen, die Eigenschaften mit dir teilen, und trotzdem keine Kopien von dir sind.

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Was anderes

Der Grund ist, das niemand diese Bürde auf sich nehmen will, es zu ändern. War es immer, wird es immer sein.

Seraphiel0  18.11.2023, 17:51

Uganda hat die Todesstrafe auf gleichgeschlechtlichen Sex erst dieses Jahr etabliert. Also ist Änderungswille sehr wohl da.

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Was anderes

Aktuell scheint dein Wissenstand nicht zu sein.

In 66 Staaten wird Homosexualität noch strafrechtlich verfolgt, in 12 Ländern droht sogar die Todesstrafe für Lesben und Schwule. Machne davon setzen die Todesstrafe auch teilweise um: Iran, Nigeria, Saudi Arabien, Somalia, Jemen.
Eine rechtliche Möglichkeit ist die Todesstrafe auch in Afghanistan, Brunei, Mauritius, Katar, Pakistan, Uganda und in den Vereinigten Arabsichen Emiraten. Vielerorts sind staatliche Behörden an der Unterdrückung von LSBTIQ* beteiligt, verweigern ihnen jeglichen Schutz vor Anfeindungen und Gewalt.
https://www.lsvd.de/de/ct/1245-LGBT-Rechte-weltweit
Blueorange25 
Fragesteller
 18.11.2023, 18:21

Das in islamischen Ländern Homosexuelle verfolgt werden ist mir bewusst.

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docdespair  20.01.2024, 03:01

Und wo genau steht das in Widerspruch zu seinen Aussagen?

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