Ist der Gepard auch dann ein ein Spitzenprädator, wenn Leoparden und Löwen durch sein Territorium streifen?

2 Antworten

Ist jetzt recht allgemein.
Bei der Revierverteidigung machen Löwen auch nicht vor Geparden halt und Greifvögel und Leoparden jagen auch junge Geparden. Auch Hyänen, Wildhunde und Paviane können den Jungtieren gefährlich werden.
Löwen sind mitunter die natürlichen Feinde des Geparden, sie fressen sie zwar nur selten, zumal sie diese meistens eher Jagen bzw. Verjagen wenn sie sich und/oder ihre Jungen bzw. ihr Revier bedroht fühlen, kommt aber durchaus mal vor, aber sie sind vor allem Nahrungskonkurrenten.
Der Gepard ist auf kurzer Distanz schnell, aber Schnell bedeutet auch ein leichter Körper und nach dem Sprinten müssen sie sich auch ausruhen, in dieser Zeit sind sie besonders angreifbar und es besteht die oft die Gefahr ihren Fang zu verlieren z.B. durch Löwen oder andere Räuber.
Wobei das Hauptproblem der Rückgang der Nahrung ist, so wie schrumpfung des Lebensraumes und Bejagung durch den Menschen.
Der Gepard ist ein guter Jäger, aber hat auch seine Schwächen, ein ausgewachsener Gepard wird nur sehr unwahrscheinlich aktiv bejagd (Menschen nicht mit einbezogen), das bedeutet aber nicht dass andere Räuber ihn im Fall nicht angreifen würden, oder in noch selteneren Fällen fressen würden, aber selten bedeutet nicht ausgeschlossen.

An dem Status ändert sich ja nichts nur weil es noch weitere Prädatoren neben ihm gibt.

Es kommt immer darauf an, ob es ein Tier in der Nahrungskette über ihm gibt der ihn regulär als Beute betrachtet und frisst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Jäger