ist der Begriff ,,Farbige Menschen'' wirklich rassistisch?

8 Antworten

Zu behaupten "schwarz" oder "farbig" wäre rassistisch, grenzt für mich an Ignoranz, solange dem Kontext eben keine Diskriminierung zugrunde liegt.

Faktisch SIND manche Menschen nun mal dunkler oder heller, als andere. Daran gibt es nichts zu rütteln, daran ist nichts schlimm und deshalb kapiere ich auch nicht, wieso es irgendwie schlecht sein sollte, das auch so zu benennen.

Regt sich ja auch kein Mensch drüber auf, wenn "wir" als "weiß" bezeichnet werden.

Doppelmoralischer Blödsinn ist das meiner Meinung nach alles. Sorry :/

TomBS99  08.12.2022, 00:38

Die Begriffe selbst sind diskriminierend.
Dafür braucht's keinerlei Kontext.

Und: Ich rege mich vielleicht nicht auf, wenn jemand "weiß" genannt wird.
Ich weiß aber, dass kein Mensch weiß ist.
Ich weiß also, dass auch das ein rassistischer, diskriminierender Begriff ist.

Wenn Du Doppelmoral vermeiden willst, dann sprich halt einfach von Menschen mit heller(er) und dunkler(er) Haut.
Falls diese Unterscheidung ( = Diskriminierung) überhaupt notwendig ist.

Jedenfalls bist Du damit näher an der Wahrheit als bei der Verwendung der Begriffe "schwarz" und "weiß" - für Menschen, die weder schwarz noch weiß sind. ;)

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Lmorg  08.12.2022, 00:54
@TomBS99

Unterscheidung = Diskriminierung?

So sehe ich das aber nicht. Viel eher sollte man aufhören die Unterschiede, die nun mal da sind und die sich nicht bestreiten lassen, in "gut" und "böse/schlecht" zu unterteilen.

Damit haben aber ganz besonders Rassisten ein Problem und aus dem Grund ist für mich jeder, der es nicht hinnehmen kann, dass man einen sehr dunkelhäutigen Menschen als "farbig" oder "schwarz" bezeichnet, OHNE das ehrlicherweise in irgendeiner Art herablassend zu meinen, ein Rassist. Denn der sieht eindeutig mehr Farbe, als Inhalt - wieso sonst sollte er aus einer Mücke einen Elefanten machen?

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TomBS99  08.12.2022, 01:20
@Lmorg

Häh? Was siehst Du nicht?
Die Tatsache, dass "Diskriminierung" ein Fremdwort für "Unterscheidung" ist, siehst Du nicht?

Na, dann guck doch mal hier! Vielleicht siehst Du's ja dann. :)

Das Wort Diskriminierung stammt von dem aus dem lateinischen Verb discriminare „trennen, absondern, abgrenzen, unterscheiden“ im Spätlateinischen abgeleiteten Verbalsubstantiv discriminatio „Scheidung, Absonderung.“[4] Das Verb diskriminieren wurde im 16. Jahrhundert in der wertneutralen Bedeutung „unterscheiden, sondern, trennen“ ins Deutsche entlehnt und ist dort seit dem 19. Jahrhundert kontinuierlich belegt.

( https://de.wikipedia.org/wiki/Diskriminierung )

Den Rest Deines Geschwurbels verstehe ich leider nicht.
Wer unterteilt was in "gut" und "böse/schlecht"?

Rassisten haben ein Problem damit, irgendwas in "gut" und "schlecht" zu unterteilen?
Das ist mir neu.
Dass ich nicht genug mit Rassisten rumhänge, um so was wissen zu können, finde ich aber nicht schlimm. ;P

Und die "Tatsache", dass Rassisten irgendein Problem mit irgendwas haben, ist für Dich ein Grund dafür, Menschen, die keine Rassisten sind, trotzdem für Rassisten zu halten?

Verstehe ich das so richtig?

Oder hast Du Dich bloß unverständlich/missverständlich ausgedrückt?

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Bertram18  08.12.2022, 06:19
@TomBS99

Was hast du eigentlich für Sorgen?? Scheinst aktuell keine weiteren Probleme zu haben um sich mit so einer Kinderkacke auseinander zu setzen!!??

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TomBS99  08.12.2022, 13:45
@Bertram18

Ich habe u. a. die Sorge, dass es Leute geben könnte, die so dumm sind, dass sie diese Diskussion hier mit "Kinderkacke" verwechseln.

Scheinst aktuell keine weiteren Probleme zu haben

Schön, dass Du diesen Eindruck gewonnen hast. :)

sich mit so einer Kinderkacke auseinander zu setzen!!??

Oha! Die Leute, die ich oben bereits erwähnte, gibt's tatsächlich. xD

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Lmorg  09.12.2022, 16:17
@TomBS99
Die Tatsache, dass "Diskriminierung" ein Fremdwort für "Unterscheidung" ist, siehst Du nicht?

Nein, ich sehe nicht, dass auf einen Unterschied hinzudeuten oder diesen zu benennen = untrennbar mit diskriminierenden (!) Absichten einhergeht.

Ein Apfel ist nun mal ein Apfel und keine Banane, nur ist eine Banane keinen Deut besser oder schlechter als ein Apfel, oder? Ganz simpel. Dennoch gibt es Menschen, die drauf pochen, man dürfte den "Apfel" aber nicht als einen solchen benennen, weil das diskriminierend ist und solle daher lieber "Frucht" sagen.

Rassisten haben ein Problem damit, irgendwas in "gut" und "schlecht" zu unterteilen?

Nein, im Gegenteil - Rassisten SIND die, die in gut und böse unterteilen. Zumindest wenn es um Hautfarben/Ethnien geht. Faschismus geht u.A. radikal gegen Religionen, bestimmte Sexualitäten usw. und Sexismus gegen bestimmte Geschlechter.

Also wenn mir einer erzählen will, ich sei ein Rassist, weil ich einen sehr Dunkelhäutigen als "farbig" oder "schwarz" bezeichne OBWOHL ich diese Begriffe nicht mit der geringsten ausgrenzenden Absicht nutze, scheine ICH ja wohl weniger in Kategorie "gut/böse" zu unterteilen, als der jenige, der mir genau das unterstellt. Weil ER im Kopf hat (also anfängt zu unterteilen) "oh, schwarz = 'böser' N-Wort = unterdrückte Ethnie = Minderheit, also schwarz = immer Minderheit" aber ICH, der überhaupt nicht so verknüpft, werde dann als Rassist beschimpft. Das ist Projizierung vom Feinsten.

Und die "Tatsache", dass Rassisten irgendein Problem mit irgendwas haben, ist für Dich ein Grund dafür, Menschen, die keine Rassisten sind, trotzdem für Rassisten zu halten?

Siehe mein Beispiel - wer tendiert denn nun eher zu rassistischen Denkmustern? Der für den "schwarz" oder "farbig" untrennbar mit einer Minderheit verbunden ist oder der, der diese Worte ausschließlich nutzt, um einen offensichtlichen, rein optischen und wertfreien (!) Unterschied zu benennen, weil für ihn eben nicht jeder "schwarze" zu einer Minderheit gehört?

Also als ich vor 20 Jahren noch mit meinen durchgestrichenen Hakenkreuzen und antirassistischen Parolen auf Demos unterwegs war, hatte man "Rassismus" noch mit Ausgrenzung, Abwertung und diskriminierenden Denkmustern asoziiert. Heut ist man Rassist, wenn man einen entsprechend dunkelhäutigen Menschen unbedarft als "farbig" bezeichnet. Und da fällt mir einfach alles aus dem Gesicht.

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Wenn der Ausdruck ""Farbige" oder "Schwarze" rassistisch wäre, was wäre dann die "BLACK Lives matter Bewegung" oder die Bezeichnung "Person Of Colour"?

Nein. Schwarz auch nicht. Menschen sind nunmal grob schwarz, weiß, gelb und rot.

Das ist der einfachste Weg um Afrikaner, Europäer, Asiaten/Eskimos/Indianer zu beschreiben. Womöglich sind die Begriffe leicht veraltet und überholt, funktionieren aber auch ganz gut.

TomBS99  08.12.2022, 00:20

Ja, die Begriffe "Eskimo" und "Indianer" sind überholt.

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TomBS99  08.12.2022, 00:31
@Decryption

Ach? Das war sogar so gemeint?
Du weißt, dass diese Begriffe albern sind?
Und benutzt sie trotzdem? xD

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Decryption  08.12.2022, 00:43
@TomBS99

Veraltet und überholt ist nicht albern, was legst Du mir Wörter in den Mund yute ? 🤡

Eskimos und Indianer sind beides Ureinwohner, wo ist das ein alberner Begriff ?

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TomBS99  08.12.2022, 01:06
@Decryption

Der Begriff "Indianer" ist albern, weil Amerikaner:innen nur aus einem einzigen Grund "Indianer:innen" genannt wurden. Und dieser Grund ist ein Irrtum, ein Missverständnis: Kolumbus dachte dummerweise, er wäre in Indien an Land gegangen, als er tatsächlich aber Mittelamerika erreicht hat.

So 'n Fehler kann ja mal passieren.
Dass dieser Fehler sich aber 500 Jahre lang durchsetzt - obwohl längst bewiesen und allgemein bekannt ist, dass es dieser Fehler schon immer ein Fehler war: Das ist albern.

Und die Menschen, die Du "Eskimo" nennst, nennen sich selbst entweder "Inuit" oder "Yupik".
Sie stattdessen "Eskimo" ist allein deswegen albern.

Aber auch, weil:

Das Wort [Eskimo] soll sich nach Auffassung von Ives Goddard (...) etymologisch aus dem Cree-Wort aayaskimeew, „Schneeschuhflechter“ (Englisch: snowshoe netters) herleiten.[2] (...)
Die frühere linguistische Herleitung aus der Sprache der Anishinabe ashkipok, „Rohfleischesser“ (Englisch: eaters of raw meat) und aus ähnlichen Wörtern verwandter Indianersprachen gilt heute als widerlegt. Diese frühere Worterklärung führte bei den Inuit zur Ablehnung des Wortes „Eskimo“, weil sie „Rohfleischesser“ als abwertend empfanden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Eskimo

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Decryption  08.12.2022, 01:13
@TomBS99

Der Begriff Eskimo bezieht sich, auf die Inupiat, Inuit, Yup'ik und Aleuten in den fernen nördlichen Regionen von Nordamerika bis Russland und Grönland. Und Diejenigen, die in Nordamerika leben, sind Indianer.

Nenn sie von mir aus Natives, was hängt denn an mir.

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TomBS99  08.12.2022, 01:23
@Decryption

lmao

"Die Menschen, die in Nordamerika wohnen heißen: Inupiat, Inuit, Yup'ik und Aleuten.
Aber die Menschen, die in Nordamerika wohnen, sind Indianer"

lmao

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TomBS99  08.12.2022, 01:35
@Plincheeee

Nicht nur Verallgemeinerungen. Sondern auch die Zuschreibung von Eigenschaften, die diese Menschen tatsächlich gar nicht haben.

"Indianer" haben tatsächlich echt wenig mit Indien zu tun - sind aber trotzdem danach benannt.

Aber: Ja, "kolonialistisch" und "hegemonialistisch" sind brauchbare Begriffe.
Oder: "autoritär/autoritaristisch" und "oktroyiert".

Vielleicht gibt's ja Leute, die das Problem besser verstehen, wenn man einfach "Unterdrückung" (oder: Diskreditierung, Marginalisierung) sagt - anstatt: "Rassismus". ;)

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Das war der politisch korrekte Begriff in den 60er Jahren. Inzwischen ist er auch obsolet, da er im Laufe der Zeit den gleichen verächtlichen Beigeschmack bekommen hat wie N... Aber irgendwann wird auch das englische PoC das gleiche Schicksal erleiden.

"Schwarz", "Weiß" und "Braun" trifft es am ehesten.

Einen Menschen als "farbig" zu bezeichnen, ist unterstes Niveau. Kann man vielleicht zu einem Kanarienvogel sagen.

Wunderowunder  08.12.2022, 00:28

Ach so? Ich dachte, Person Of Colour ist die "politische korrekte" Bezeichnung?!

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Verofant  08.12.2022, 00:33
@Wunderowunder

Bunter Hund, farbiger Kauz, Wiedehopf, Erpel, Pfau. Dazu kann man farbig sagen, aber nicht zu einem Menschen.

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Wunderowunder  08.12.2022, 00:36
@Lmorg

Na warum lässt DU es dann nicht einfach gut sein, statt die Ausdrucksweise einer alten Dame zu diskreditieren?

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Wunderowunder  08.12.2022, 00:46
@Verofant

Na dann erzähl das doch mal denen, die den Ausdruck POC erfunden haben!

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Wunderowunder  08.12.2022, 15:40
@TomBS99

Na kannste mal sehen!

Und heute schreibt die "Bundeszentrale für politische Bildung", eine Institution des Innenministerium, über den Begriff: "Die Bezeichnung People of Color ist eine Selbstbezeichnung von Menschen mit Rassismuserfahrungen in weißen Mehrheitsgesellschaften. ... Er verbindet Menschen, die aufgrund phänotypischer Eigenschaften wie Haut-, Augen- und/oder Haarfarbe, Haarstruktur sowie unterstellter, angenommener oder tatsächlicher Migrationsgeschichte nicht als Zugehörige der weißen Mehrheitsgesellschaften identifiziert und anerkannt werden".

Warum also sollte dann die Bezeichnung "Farbiger" politisch nicht korrekt sein, um zu der Frage zurückzukehren.

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TomBS99  08.12.2022, 16:03
@Wunderowunder

Der Begriff "farbig" ist schon rein sachlich nicht korrekt.
Siehe dazu: Meine Antwort auf die Frage!

Politisch nicht korrekt ist er, weil
1. er schon rein sachlich inkorrekt ist,
2.:

Der Begriff entstammt rassistischen Ansichten[1] und historischen Rassentheorien. Er wird heute als problematisch angesehen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Farbiger

Wenn Du in der Lage wärst, Enzyklopädien (wie z. B. die Wikipedia) und Suchmaschinen (wie z. B. google oder ecosia) selbst zu benutzen, bräuchtest Du meine Hilfe übrigens gar nicht, um Antworten auf so einfache Fragen ganz schnell selbst zu finden. ;)

Übrigens: Die bpb ist keine Institution des Innenministeriums.
Aber mit dieser themenfremden Sophisterei will ich das Thema, um das es hier eigentlich geht, nicht künstlich aufblähen.
Also: Nicht noch weiter, als Du's bereits getan hast. ;D

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Wunderowunder  08.12.2022, 21:15
@TomBS99

Okay, ich fang mal hinten an: 

Übrigens: Die bpb ist keine Institution des Innenministeriums..Aber mit dieser themenfremden Sophisterei will ich das Thema, um das es hier eigentlich geht, nicht künstlich aufblähen. Also: Nicht noch weiter, als Du's bereits getan hast. ;D. 

Das einzig "Aufblähte", was ich hier wahrnehme, bist DU! 😉

"Die Bundeszentrale für politische Bildung ist eine nichtrechtsfähige Bundesanstalt im Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern, für Bau und Heimat. Übergeordnete Behörde: Bundesministerium des Innern und für Heimat". 

Also eine Institution des Innenministeriums! 

https://www.service.bund.de/Content/DE/DEBehoerden/B/BpB/Bundeszentrale-fuer-politische-Bildung.html?nn=4641496

Der Begriff ist politisch nicht korrekt .... entstammt rassistischen Ansichten[....

Na wenn "Wikipedia" sagt, dass der Begriff "politisch nicht korrekt" ist, dann wird das ja stimmen... egal was das Innenministerium sagt! ☝️. Klar! Who the f... ist Wikipedia? 

Falls du nach dem 1. Absatz noch weitergelesen hast, solltest du auch DIES gelesen haben: 

"Person of colour (Plural: people of colour) heute im deutschsprachigen Raum im politischen Diskurs eine gängige Selbstbezeichnung ...."

Und genau so ist es! 

Und nun die Auflösung: Colour heißt Farbe! Person of colour heißt demnach farbige Person. Du hast sicherlich auch Englisch in der Schule gehabt, oder? 

Sind die "Farbigen" nun also rassistisch gegen sich selbst, oder was? 

bräuchtest Du meine Hilfe übrigens gar nicht, um Antworten auf so einfache Fragen ganz schnell selbst zu finden. ;)....

 Helf dir mal lieber selbst! 😉

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TomBS99  08.12.2022, 23:31
@Wunderowunder

Okay. Fangen wir mal von vorne an! ;)

Das einzig "Aufblähte", was ich hier wahrnehme, bist DU! 😉

Ja, ich weiß, dass Deine Wahrnehmung gestört, verzerrt ist.
Deine Wahrnehmung entspricht leider nicht den Fakten.

"Die Bundeszentrale für politische Bildung ist eine nichtrechtsfähige Bundesanstalt im Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern, für Bau und Heimat. Übergeordnete Behörde: Bundesministerium des Innern und für Heimat". 

Ja, das Zitat ist korrekt.
Die Formulierung "im Geschäftsbereich" entspricht den Fakten.
Die Formulierung "Übergeordnete Behörde" entspricht den Fakten.

Also eine Institution des Innenministeriums! 

Nein. Das ist Deine - ebenso freie wie fehlerhafte - Interpretation.
Deine verzerrte Wahrnehmung der Tatsachen.
Die Formulierung "des Innenministeriums" entspricht nicht den Fakten.

Na wenn "Wikipedia" sagt, dass der Begriff "politisch nicht korrekt" ist, dann wird das ja stimmen...

Stimmt! Was die Wikipedia da sagt, entspricht den Fakten. :)

egal was das Innenministerium sagt! ☝️.

Nein, vernünftigen Menschen ist nicht egal, was das Innenministerium sagt.
Aber ich glaube Dir sofort, dass Dir egal ist, was das Innenministerium sagt. :D

Klar! Who the f... ist Wikipedia?

Oh! Du kennst die Wikipedia noch nicht?

Ich hab' zwar schon bemerkt, dass Du nicht viel weißt.
Aber dass es überhaupt noch Menschen gibt, die zwar das Internet nutzen - die Wikipedia aber nicht kennen... Tzz... Das hab' ich nicht geahnt. xD

www.wikipedia.org ist die beste Enzyklopädie, die's gibt!
Und jede Minute wird sie noch ein bisschen besser!

"Wikipedia hat bei einem Qualitätstest besser abgeschnitten als die Internet-Ausgabe des Brockhaus.

Bei der Untersuchung des Wissenschaftlichen Informationsdienstes Köln im Auftrag des Magazins "Stern" erreichte die Wikipedia bei Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität und Verständlichkeit die Durchschnittsnote 1,7, wie die Zeitschrift am Mittwoch mitteilte.

Die kostenpflichtige Brockhaus-Ausgabe kam auf 2,7.
Für den Test wurden 50 Einträge aus zehn Themengebieten überprüft.

Bei insgesamt 43 Artikeln (...) bekam Wikipedia bessere Noten als die Konkurrenz, wie die Zeitschrift berichtete.

Nur bei sechs Stichworten lag demnach das 15-bändige Brockhaus-Lexikon vorne. In einem Fall erhielten beide Nachschlagewerke die gleiche Note.

Besonders gut schnitt Wikipedia in der Kategorie Aktualität ab (...).

Auch in der Rubrik Richtigkeit siegte das kostenlose Online-Lexikon Wikipedia, bei dem alle Nutzer mitarbeiten und Artikel hinzufügen oder verbessern können.

Untersucht wurden Artikel aus den Fachgebieten Politik, Wirtschaft, Sport, Wissenschaft, Kultur, Unterhaltung, Erdkunde, Medizin, Geschichte und Religion."

https://www.sueddeutsche.de/digital/wikipedia-besser-als-der-brockhaus-1.324954

Falls du nach dem 1. Absatz noch weitergelesen hast, solltest du auch DIES gelesen haben: 
"Person of colour (Plural: people of colour) heute im deutschsprachigen Raum im politischen Diskurs eine gängige Selbstbezeichnung ...."

Ja, habe ich gelesen.

Und genau so ist es! 

Ja, so ist es.
Weil die Wikipedia ja keinen Quatsch erzählt. :)

Und nun die Auflösung: Colour heißt Farbe!

Wow! Du sprichst englisch? :O

Person of colour heißt demnach farbige Person.

Oh. Nee, Du sprichst doch nicht englisch. :(

"Person of colour" heißt nicht "farbige Person".
Und schon gar nicht "Farbiger". Das ("Farbiger") war nämlich Deine ursprüngliche Behauptung.

"Farbige Person" ist immerhin ein wenig näher an der Wahrheit. Und 'ne Übersetzung, die nicht ganz so falsch ist, wie "Farbiger".

Du hast sicherlich auch Englisch in der Schule gehabt, oder? 

Ja, Englisch war eines meiner Schwerpunkt-Fächer im Abitur.

Deswegen merke ich ja, dass Du diese Sprache nicht beherrscht. :)

Sind die "Farbigen" nun also rassistisch gegen sich selbst, oder was? 

Nein, sind sie nicht. Weil's gar keine "Farbigen" gibt. ;)

 Helf dir mal lieber selbst! 😉

Kann es sein, dass Du "Hilf Dir selbst!" meinst?

Meine Güte... Ich hatte gehofft, dass Du wenigstens die deutsche Sprache beherrscht... :-/

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