Ist das Leben nicht eigentlich surreal?

10 Antworten

Es steckt wohl mehr dahinter als man auf den ersten Blick zu sehen vermag.

Wir wissen zu wenig über die Realität.

Zu wenig über das Bewusstsein.

Wir sind scheinbar endliche Wesen, gefangen in einer scheinbar unendlichen Welt.

Ich denke mittlerweile...diese Welt ist bereits älter erschaffen worden...als es sie überhaupt gibt bzw. ist sie jünger als die meisten zu denken vermögen. Der Urknall könnte beispielsweise wahr sein. Davon gehe ich jedoch nicht aus.

Der "Urknall" oder die Entstehung dieser Welt ist vermutlich anders abgelaufen.

Auf den ersten Blick klingt das natürlich extrem überzeugend.

Auf den zweiten Blick ist diese Welt, mit oder ohne Urknall, erst vor viel kürzerer Zeit entstanden. Dinge wie Urknall und der andere Teil der Geschichte sind vermutlich einfach so daran gehängt worden. Bei der eigentlichen Entstehung der Welt.

Wie könnte diese Welt nun entstanden sein?

Magie...ein treffenderes surreales Wort kenne ich nicht dafür. Es grenzt an Magie. Klingt vielleicht ein wenig komisch.

Bewusstsein und Realität hängen jedenfalls irgendwie zusammen.

Es stellt sich daher die Frage, weshalb in dieser Welt überhaupt sich selbst bewusste Lebewesen existieren.

Zufall?

Wir sterben jede Sekunde und zurück bleiben die Erinnerungen der Vergangenheit.

Moment für Moment.

Die Welt scheint nur dafür gebaut zu sein, Erinnerungen zu sammeln.

Erfahrung.

Als würde die sich die Welt selbst erst kennenlernen müssen, um zu erfahren wer sie ist.

Nun.

Wer ist diese Welt?

Wir alle?

Ich denke dieses "wir" ist ein kleiner Trick.

...wenn diese Welt tatsächlich so "neu" ist...was würde es dann bringen so viel und viele in eine ungewisse Zukunft zu verdammen? Mit so viel Leid und Verwirrung.

Aus dem Grunde erscheint es schlüssiger dieser neuen Welt einem Einzigen anzuvertrauen.

Diese eine Seele, die jedes bewusste Leben dieser Welt verschlingt und beäugt.

Wenn jedes bewusste Lebewesen gefangen in dieser Welt ein Bewusstsein hat, könnte es denn nicht auch so sein, dass jedes Lebewesen das gleiche Bewusstsein hat?

Wenn Tiere ein Bewusstsein haben..

Wenn Menschen ein Bewusstsein haben..

Wenn Maschienen ein Bewusstsein haben könnten..

Alle Leben könnten auch Splitter dieser Seele sein, die diese Welt verschlingt.

Wie kannst du dir absolut sicher sein, dass das was du hier jetzt gerade gelesen hast, in Wirklichkeit nicht von dir selbst stammt?


Wenn man davon ausgeht, dass das Leben keine Auswirkungen auf ein mögliches "Danach" hat, dann ist es tatsächlich trivial. Da der Mensch aber nur das eine Leben kennt und nicht die Zeit davor oder danach, kommt es einem ungleich wichtiger, geradezu absolut wertvoll vor.

Allerdings besteht bspw. die Möglichkeit, dass sich das eine Leben eines Menschen unendlich oft wiederholt. Dann wäre es ganz und gar nicht trivial, wie ein Leben verläuft. Diese Möglichkeit ist nicht auszuschließen, solange nicht geklärt ist, was die erste Ursache allen Seins ist.


verreisterNutzer  06.01.2024, 14:02

Wenn das Leben sich unendlich wiederholt, müsste man sich doch theoretisch an das letzte Leben erinnern können. Da das nicht der Fall ist, glaube ich nicht daran. Ich glaube ans geboren werden und an das sterben. Nach dem Tod passiert nichts, da ist alles vorbei. Es kann schneller vorbei sein als man denkt- durch einen Unfall z.B. Daher verstehe ich nicht, warum man sich die Mühe gibt sich anzupassen, weil der Mensch angeblich ein „soziales Wesen“ ist. Es ist doch eigentlich wichtiger, sich selbst zu lieben und zu respektieren. Ich bin lieber alleine, statt von falschen Menschen umgeben die so unsicher sind, dass sie andere runtermachen müssen, um sich mal stark zu fühlen. Ich verstehe nicht, warum man sich an den Leuten festklammert die einem eigentlich schaden, bzw. die toxisch sind. Warum man weint, obwohl einem gerade physisch nichts weh tut. Warum man sich generell verletzen lässt, obwohl man weiss, dass die Person die einen verletzt eigentlich ein Problem mit sich selbst hat oder irgendwie anders unzufrieden ist. Warum man wegen Kleinigkeiten (wegen Nichtigkeiten) ausrastet. Ich verstehe sehr vieles nicht und behaupte einfach mal, dass der Mensch nicht sozial, sondern assozial ist. Jeder von uns. Wir sind eigentlich alle egoistisch und wollen uns stark und wichtig fühlen. Wir töten Tiere in dem Glauben, dass ihre Vitamine für uns überlebenswichtig ist. Wir führen Kriege mit unseres gleichen, weil wir glauben dass es helfen könnte einfach unschuldige Menschen, bzw. uns gegenseitig einfach umzubr!ng3n. Ich versteh‘s einfach nicht.

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GrossesGanzes  06.01.2024, 17:11
@verreisterNutzer

Bei einer Wiederholung könnte man sich nicht an das letzte Leben erinnern, sonst wäre es ja keine Wiederholung. Was den sozialen oder asozialen Charakter des Menschen angeht, so meine ich, dass jeder Mensch ein bauchgefühlsartiges Gewissen in sich trägt und demnach handelt. Dieses Gewissen ist je nach Mensch und seiner Veranlagung, Biografie und Situation anders ausgeprägt. Kategorien wie Gut und Böse gibt es nicht. Das Tierreich kennt diese auch nicht.

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Der Sinn des Lebens ist es richtig zu leben.

Dadurch findest du die richtige Einstellung zum Leben.

Keiner stirbt. Leben ist ewig.

Materie erschafft nicht das Leben.

daher frage ich mich, wofür wir leben?

Ich denke, die Frage hat viel mit dem Sinn des Lebens zu tun. Da Du als Thema auch "Sinn des Lebens" hinzugefügt hast: Meine Meinung zum Sinn, vielleicht hilft Dir das:

Man kann natürlich Spaß haben. Man kann sinnvolles tun, z. B. Menschen helfen, für andere da sein, sich für die Umwelt einsetzen oder Geld spenden. Ich setze mich z.b. für fairen Handel ein.

Ich bin Christ. Viele Menschen sind der Meinung, dass Gott dem Leben Sinn gibt. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.