Ist Brot für Katzen schädlich/giftig?

4 Antworten

Noch kurz zu dem Hinweis dass Schokolade schädlich ist. Die Schokolade enthält das Glückshormon Serotonin. Serotonin kann von der Katze zu 100% NICHT verdaut werden. Daher würde eine Katze daran sterben!

Woher ich das weiß:Recherche

Giftig ist es nicht. Aber Katzendärme sind so dünn, daß es Probleme geben könnte. Daher bitte kein Brot geben. Wenn Du Deiner Katze etwas Gutes tun möchtest (ich unterstelle hier aber keineswegs, daß Deine Katze kein gutes Futter bekommt) kauf ihr spezielle Plätzchen, die für Katzen geeignet sind. Wenn Deine Katze nie den Brotgeschmack kennengelernt hat, wird sie ihn auch nicht vermissen. Aber hier und das so ein "Plätzchen" anstelle von Brot wäre schön für sie. Was wohl giftig ist, wo kaum jemand drauf kommt: Schokolade, Bitte nie auch nur das kleinste Stückchen geben.

sunneufgang81  18.03.2021, 18:43

Kurz zum input dass Schokolade giftig ist. Was Schokolade für unsere Haustiere giftig macht, ist der Inhaltsstoff Theobromin aus der Kakaobohne. Dabei handelt es sich um einen Stoff aus der Gruppe der Methylxanthinalkaloide, zu denen beispielweise auch Koffein gehört. Je nach Art der Schokolade oder des Kakaoproduktes ist der Gehalt an Theobromin sehr unterschiedlich. Besonders viel Theobromin ist in Kakaopulver und Schokolade mit hohem Kakaoanteil enthalten. So finden sich in Kakaopulver ca. 14-26 mg Theobromin pro Gramm Pulver, in dunkler Schokolade 5-8 mg pro Gramm Schokolade. Bei Produkten mit einem Kakaoanteil von 70% sind es schon 20 mg pro Gramm, bei 90% Kakaoanteil 26 mg pro Gramm. Kochschokolade enthält 14-16 mg pro Gramm. Vergleichsweise gering ist dagegen der Gehalt in Milchschokolade mit 1,5-2,0 mg pro Gramm, weiße Schokolade enthält praktisch kein Theobromin.

Klinische Symptome sind ab einer Aufnahme von 20 mg Theobromin pro kg Körpergewicht des Tieres zu erwarten. Gefährdet sind daher vor allem kleine Hunde und Katzen, bei denen schon geringe Mengen reichen, um Vergiftungssymptome hervorzurufen.

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Hin und wieder ein kleines Stückchen Brot oder trockene Brotrinde schadet keiner Katze. Allerdings sollte sie das nicht oft bekommen, sondern es soll ein Leckerli bleiben.

Giftig wäre der falsche Ausdruck. Dennoch würde ich Brot (so gerne sie es auch mag) nicht mal als Leckerli geben.

Begründung: Selbst getreide- und zuckerlastiges Nassfutter oder gar Trockenfutter werden zwar als Katzenfutter deklariert, haben aber nichts mit artgerechter Ernährung zu tun. Insbesondere Trockenfutter ist ein NoGo, denn die Stärkereste legen sich als zäher, klebriger Belag auf die Zähne und begünstigen Zahnstein! Darüber hinaus führt Trockenfutter auch leicht zu Übergewicht, Nierenschäden, Verstopfung, Diabetes und Übersäuerung (womit die Krebsgefahr steigt), und je nach Lagerzeit und -ort können sich Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) bilden, die für uns Menschen nicht immer erkennbar sind. Somit hoffe ich, dass du sie ausschließlich mit getreide- und zuckerfreiem Nassfutter (mind. 60% Fleischanteil) ernährst und Trockenfutter tunlichst vermeidest.

Durch den Getreideanteil ist dein Wurzelbrot mit Trockenfutter oder getreidelastigem Nassfutter zu vergleichen, weshalb du davon absehen solltest. Willst du ihr Leckerlis geben, wähle lieber Knabberstangen (natürlich nur die zucker- und getreidefreien). Diese gibt es sogar mit einem Fleischanteil von 95%. Weitere Vorteile: Durch die Perforation und Einzelverpackungen gerät man nicht so leicht in Versuchung, mehr als maximal 10-15 Stück pro Tag und Katze zu geben, wenn sie bettelt; außerdem sind sie eingeschweißt, Stichwort Aromaversiegelung und Schimmelprävention.

Alles Gute für deine Katze!