Ist das normal oder sollte ich das Futter wechseln ?

Zu Trockenfutter (auch getreidefreies) solltest du auf keinen Fall wechseln! Begründung: Es ist sowohl schädlich für die Zähne (die Stärkereste legen sich als zäher, klebriger Belag auf die Zähne, was Zahnstein begünstigt) als auch die Nieren (Trockenfutter saugt Wasser auf und senkt somit den Flüssigkeitslevel), das heißt, ein Hund muss je nach Größe die 4 bis 8-fache Wassermenge der aufgenommenen Futtermenge zu sich nehmen, um ihn zu halten, was keinem Tier möglich ist. Mach selber den Test und tropfe Wasser übers Trockenfutter; du wirst sehen, wie schnell es das aufsaugt, und nichts anderes passiert im Körper des Hundes! Dadurch verliert auch die Magenschleimhaut einen Teil ihrer Schutzschicht und macht ihn anfälliger für Magenreizungen und -entzündungen, die in Geschwüre übergehen können. Da sich das Futtervolumen aufsaugebedingt verdoppelt, können auch schmerzhafte Blähungen folgen. Was erschwerend hinzukommt: Fängt er erstmal an zu trinken, hat die Dehydration (Austrocknung) bereits eingesetzt - oft mit gravierenden Folgen bei langjähriger Gabe, wie etwa Diabetes (da kohlehydratlastig), Nierenversagen und ein vorzeitiger Tod. Männliche Tiere sind aufgrund ihrer langen Harnröhre umso anfälliger für Harnsteine etc.. Des Weiteren ist Trockenfutter vielfach die Ursache für Übergewicht, Blasenentzündungen (da weniger Harnabsatz), Juckreiz + Schuppen (da trockene Haut), Verstopfung und Übersäuerung (womit die Krebsgefahr steigt), und je nach Lagerzeit und -ort können sich Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) bilden, die für uns Menschen nicht immer erkennbar sind. Das Risiko von Futtermilbenbefall nebst -kot (Allergieauslöser) steigt bei falscher Lagerung ebenso - mitunter sind gar Rohstoffe bereits damit kontaminiert!

Man bedenke: Eine Katze benötigt täglich 60 ml Flüssigkeit pro kg Körpergewicht [je nach Temperatur, Gesundheitszustand, Alter und Aktivität sogar bis 80 ml ==> z. B. im Welpenalter, bei Durchfall oder chronischer Niereninsuffizienz (CNI)]. Da kommt ein Tier mit Trockenfutter niemals hin, zumal es - im Gegenteil - auch noch Wasser entzieht! Leider müssen im Alter viele Trockenfutter-Katzen am Blasenkatheter angeschlossen und / oder wegen Niereninsuffizienz behandelt werden bzw. viele Tiere wegen Zahnbeschwerden auch schon früher (Stichwort Zahnsanierung aufgrund Zahnfleischentzündung und Zahnstein, Kosten 200 €). Dies ist häufig der Tatsache geschuldet, dass sich Katzenbesitzer nie das erforderliche Wissen darüber angeeignet haben. Entsprechend groß ist der Aufklärungsbedarf.

Geh bei der Umstellung am besten peu à peu vor:

  • Steht ihr Trockenfutter rund um die Uhr zur Verfügung? Wenn ja, serviere es nur noch zu festen Uhrzeiten (5 Portionen täglich). Erstens kann Fressen sonst zu einer Art Beschäftigung werden, Stichwort Fresssucht; zweitens können Katzen bei ständiger Futter-Verfügbarkeit kein natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl mehr entwickeln; und drittens neigt Trockenfutter vermehrt zu Bildung von Schimmelpilzgiften (==> krebserrregend).
  • Wenn sie sich an feste Zeiten gewöhnt haben, beginne das Trockenfutter einzuweichen - anfangs nur mit ganz wenigen Wassertropfen, die du über das Futter gibst. Dann steigere die Wassermenge, bis sie selbst eingeweichtes Futter akzeptieren.
  • Ist dies der Fall, so geh dazu über, dem eingeweichten Trockenfutter etwas Nassfutter unterzumischen (zunächst getreidehaltiges). Steigere die untergemischten Mengen nach und nach, bis sie es schließlich annehmen.
  • Die gleiche Prozedur gilt für die Umstellung von getreidehaltiges auf getreidefreies Nassfutter.

Anbei: Durch den geringen Flüssigkeitsgehalt ist Trockenfutter konzentrierter und somit geschmacksintensiver, weshalb die Futterumstellung etwas dauern kann. Vor allem bedarf sie deiner persönlichen Überzeugung und Ausdauer. Gib bitte zeitlebens(!!!) auch keine Trockenfutter-Leckerlis mehr, damit sie keinen „Rückfall“ erleiden. Ohnehin wären vor allem Dr*amies usw. absolute NoGos! Selbst auf Halbfeuchtfutter wie Knabberstangen würde ich verzichten. Weitere Tipps findest du unter Futterumstellung des Artikels http://www.savannahcat.de/katzenernaehrung.html

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Soviel vorweg: Dass er hochkalorisch ernährt werden soll, ist richtig und wichtig damit er keine hepatische Lipidose (Fettleber) erleidet. Im Gegensatz zum Hund oder Menschen fehlt der Katze nämlich ein Enzym, das Fette in Energielieferanten umwandelt. Ab 24 h Nahrungsentzug (analog 12 h bei übergewichtigen Tieren) besteht daher die Gefahr einer hepatischen Lipidose (Fettleber), die sehr oft tödlich endet. Auch geringe Tagesmengen sind riskant! Der Tod tritt (Leberverfettung vorausgesetzt) meist erst nach Tagen oder Wochen ein, je nach Schwere der Vorerkrankung (==> die dem fast immer vorausgeht). Klingt sehr dramatisch - nun: ist es aber leider auch ;-(


In punkto Nahrungsverweigerung kann ich dir folgendes anraten:

  • Biete ihm Leckerlis an, und zwar soviel er mag! Teilweise ist es so, dass sich Katzen (trotz möglicher Schmerzen) gerade noch zu deren Verzehr durchringen können, weil sie etwas Besonderes sind. Eine akzeptable Wahl sind Knabberstangen (natürlich nur die mit hohem Fleischanteil sowie frei von Zucker, Getreide und pflanzlichen Eiweißextrakten) ==> bei Gesundheit jedoch max. eine täglich (eher weniger)!
  • Besorg deinem Kater die Aufbaukur von K_ttovit (erhältlich im Zoofachhandel). Sie hat mit 8% einen höheren Rohfettanteil als gewöhnliches Katzenfutter.
  • Mag er auch Milch? Natürlich keine Katzenmilch; diese ist zwar laktosereduziert, enthält jedoch Zucker. Besser (da gesünder) ist laktosefreie Milch aus dem Handel. Jene ist zuckerfrei, um ein Vielfaches günstiger und würde sich positiv auf seinen Flüssigkeitslevel aus, der im Moment ja sehr im Argen liegt.
  • Gib einen Schuss Warmwasser übers Nassfutter und püriere es mit einer Gabel. Dadurch wird mehr Aroma freigesetzt, was den Appetit anregen kann.
  • Auch effektiv: Gib obiges Nassfutter in eine Pipette (erhältlich in der Apotheke) und träufle es ins Maul. Durch die Flüssigform und den ausgelösten Schluckreflex gelangt es schneller in den Magen und muss nicht (schmerzhaft?) zerkaut werden.
  • Gib ihm einen Messerstrich Butter (gern auch etwas mehr) oder vergorene Milchprodukte wie Hüttenkäse, Naturjoghurt und Quark.
  • Versuch am besten auch, ihn mit der Hand zu füttern. Mitunter fressen Katzen dann besser.


Ansonsten kann ich u. a. folgende mittel- bis hochwertige Nassfutter-Sorten empfehlen:

  • N*TUR plus
  • Chr*stopherus
  • B*zita
  • D*fu
  • R*al Nature
  • c*tz finefood
  • Gr*nataPet
  • gr*u
  • L*onardo
  • M*C’s und
  • T*rra Faelis (alle erhältlich im Zoofachhandel).

Akzeptabel und somit ein Kompromiss zwischen Geldbeutel und Qualität sind u. a. diese Sorten:

  • L*x (erhältlich beim A-Discounter Nord)
  • C*chet (Achtung: nur die zucker- und getreidefreien Sorten; erhältlich beim A-Discounter Süd)
  • B*anca (alle, außer „Geflügel und Leber in Wildgelee“ ==> hellgelbe Dose; erhältlich beim P-Discounter)
  • Opt*cat (Achtung: nur die zucker- und getreidefreien Sorten; erhältlich beim L-Discounter)
  • act*va (Achtung: nur die zucker- und getreidefreien Sorten; erhältlich im Zoofachhandel) sowie
  • W*nston (Achtung: nur die 195-g-Dosen ==> „Schlemmertöpfchen“ sowie die zucker- und getreidefreien Schälchen + Tütchen, erhältlich in der R-Drogerie)

..., wobei ich L_x und act*va wegen des erhöhten Rohaschegehalts von 2,5% nicht ausschließlich geben würde ==> kann die Nierenleistung herabsetzen und Blasensteine begünstigen!

Sprich am besten auch nochmal in einer Tierklinik vor ==> die haben dort mehr Möglichkeiten.

Alles Gute für deinen Kater!

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Bitte fahr umgehend zum Tierarzt, bevor sich eine Mastitis (Gesäugeentzündung) entwickelt. Hierzu ein Link: http://www.tiermedizinportal.de/tierkrankheiten/katzenkrankheiten/gesauge-entzundung-mastitis-bei-der-katze/292629

Und bitte lass deine Katze zum nächstmöglichen Zeitpunkt kastrieren.

Alles Gute für Muttertier und Wurf!

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Wie wäre es, wenn ihr euch ehrenamtlich in einem Tierheim engagiert (sofern eines in der Nähe) und dort mit Hunden gassigeht und Katzen füttert, streichelt und mit ihnen spielt? Besonders Streicheln und Spielen kommt dort oft zu kurz, obwohl es so wichtig für die Miezen ist und sie sich sehr drüber freuen würden.

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Wie wäre es, wenn ihr euch ehrenamtlich in einem Tierheim engagiert (sofern eines in der Nähe) und dort mit Hunden gassigeht und Katzen füttert, streichelt und mit ihnen spielt? Besonders Streicheln und Spielen kommt dort oft zu kurz, obwohl es so wichtig für die Miezen ist und sie sich sehr drüber freuen würden.

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Gibst du ausschließlich Nassfutter (was ich hoffe ==> bestenfalls mit 60% Fleischanteil und frei von Getreide, Zucker, pflanzlichen Eiweißextrakten und pflanzlichen Nebenerzeugnissen)? Dann kann ich dich beruhigen: Nassfutter-Katzen haben so gut wie keinen Zusatzflüssigkeitsbedarf, da ihr Futter bereits 80% Flüssigkeit enthält.

Man bedenke: Eine Katze benötigt täglich 60 ml Flüssigkeit pro kg Körpergewicht [je nach Temperatur, Gesundheitszustand, Alter und Aktivität sogar bis 80 ml ==> z. B. im Welpenalter, bei Durchfall oder chronischer Niereninsuffizienz (CNI)]. Prüfe, ob er auf diese Menge kommt und trickse gegebenenfalls ein wenig, indem du Nassfutter einen Schuss Wasser beifügst und es mit einer Gabel zermatschst.

Erhält er jedoch Trockenfutter, ist deine Sorge berechtigt, zumal es - im Gegenteil - auch noch Wasser entzieht, weshalb Nierenschäden vorprogrammiert sind. Außerdem ist Trockenfutter (auch getreidefreies) vielfach die Ursache für Übergewicht, Juckreiz (da trockene Haut), Blasenentzündungen (da weniger Harnabsatz), Diabetes (da kohlehydratlastig), Zahnprobleme, Verstopfung und Übersäuerung (womit die Krebsgefahr steigt), und je nach Lagerzeit und -ort können sich Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) bilden, die für uns Menschen nicht immer erkennbar sind. Das Risiko von Futtermilbenbefall plus -kot (Allergieauslöser) steigt bei falscher Lagerung ebenso - mitunter sind gar Rohstoffe bereits damit kontaminiert! Es hat folglich nichts mit artgerechter Ernährung zu tun und ist unbedingt zu vermeiden!


Merke auch: Dass sie viel trinkt, ist (zumindest bei einer nierengesunden Katze) höchst unwahrscheinlich. Vielmehr kann gesteigertes Durstverhalten - im Gegenteil - auf ernsthafte Krankheiten hindeuten, z. B. auf CNI, denn dabei verlieren die Nieren ihre Fähigkeit, genügend Flüssigkeit im Körper zu behalten. Häufiges Harnlassen ist die Folge, weshalb trotz großer Flüssigkeitsaufnahmen hochgradige Austrocknungen indiziert sind. ==> Er wäre also erst bei übermäßigem Trinken ein Fall für den Tierarzt.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
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Bei akutem Flohbefall sollte man sich verschiedener Maßnahmen gleichzeitig bedienen:

  • Spot-on-Präparate in Form von Ampullen. Diese werden auf die Nackenhaut verabreicht, damit sie nicht bei der Fellpflege weggeleckt werden. Durch die Haut gelangen die Mittel in den Blutkreislauf, so dass die Flöhe die tödlichen Wirkstoffe (auch Fraßgifte genannt) beim Blutsaugen aufnehmen. Wichtig ist nur, dass man die Prozedur nach 3-4 Wochen wiederholt, bevor die nächste Generation da ist. Anstatt obiger Ampullen kannst du als Antiparasitikum auch Capstar nehmen, siehe http://www.tiermedizinportal.de/medikamente/capstar/281428. Dieses kann, unter Beachtung der jeweiligen Tagesdosis sowie der Stärke des Flohbefalls, jeden bis jeden zweiten Tag angewendet werden.
  • Verwendung eines Flohkamms, idealerweise an der frischen Luft (Balkon?).
  • Tägliches Staubsaugen, um auch einen Großteil der Floheier zu entfernen.
  • Beim Teppich sind Anwendungen mit Shampoo und Dampfreiniger sehr wirkungsvoll.
  • Kleidung ist so heiß wie möglich zu waschen.
  • Je nach Stärke des Befalls können auch Präparate zum Einsatz kommen, die den Flohnachwuchs auf chemische Weise bekämpfen, z. B. Fogger oder Insektenspray. Beachte bitte: Jene dürfen keineswegs eingeatmet werden! Geh folgendermaßen vor: Fenster schließen, Katze aus dem Raum bringen, Fogger in die Mitte des Raumes stellen + Sprühknopf betätigen, Raum verlassen + schließen, 2-4 Stunden einwirken lassen, eine Stunde lüften. Die gleiche Prozedur gilt für die anderen Räume. Sauge am Ende die komplette Wohnung durch (d. h. inkl. Teppich- und Bodenleisten), um die toten Flöhe bzw. Floheier zu entfernen.
  • Ferner sollte man sich bewusst machen, wo Flöhe bevorzugt stecken. Das sind i. d. R. die Lieblingsplätze der Katze sowie der Bereich um die Futternäpfe.

Wichtig: Auf Flohhalsbänder sollte man verzichten! Nicht nur, dass sie sehr langsam wirken und bloß eingeschränkten Schutz bieten - schlimmer noch: Sie bedeuten Strangulationsgefahr für die Katze! Gleiches gilt für herkömmliche Halsbänder.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

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Fahrt bitte unverzüglich(!!!) zum tierärztlichen Notdienst! Faktor Zeit ist bei einem veränderten Wesen alles entscheidend! Obendrein muss das Meerschweinchen sicher entsetzlich leiden! Ferner ist Untertemperatur ein Zeichen von Krankheit bei Meerschweinchen ==> siehe auch Seite 3 des Artikels http://www.kleintiere-schweiz.ch/resources/9/uploads/Meerschweinchen%20Krankheiten.pdf

Bedenkt bitte: Wenn ihr mit dem Tierarztbesuch zögert und es deshalb gesundheitliche Schäden erleidet oder gar verstirbt, steht ihr in der Verantwortung! - Ganz zu schweigen von den Kosten, die umso höher ausfallen je länger ihr wartet, wenngleich das eher unwichtig sein sollte …!

Alles Gute für das Meerschweinchen!



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Sorry, was ist das für ein Tierarzt, der sie unverrichteter Dinge wieder entlässt?! Sie sollte unverzüglich(!!!) in die Tierklinik wechseln; die haben dort mehr Möglichkeiten.

Begründung: Nahrungsentzüge bedeuten eine ernstzunehmende Gefahr für Katzen! Schlimmstenfalls können sie dadurch eine hepatische Lipidose (Fettleber) erleiden. Dazu kommt es wie folgt: Wenn dem felinen Körper zu lange Zeit Nahrung entzogen wird oder er viel Gewicht in kurzer Zeit verliert, entsteht ein Energiemangel. Dadurch werden Fettdepots mobilisiert und gelangen in die Leber. Im Gegensatz zum Hund oder zum Menschen besitzt die Katze jedoch kein Enzym, das Fette in Energielieferanten umwandelt. Folge: Sie dringen in die Leberzellen ein, vernichten sie und beeinträchtigen die Leberfunktion auf massive Weise. Das Fatale: Die Leberverfettung löst Appetitlosigkeit aus, weshalb sie sich weiter verschlimmert.

Merke: Eine Katze muss nach spätestens 24 Stunden fressen (und dieses natürlich auch bei sich behalten), eine übergewichtige sogar nach 12 Stunden (notfalls auch ungesundes Trockenfutter, sonst bitte gar nicht geben, da NoGo) - tut sie es nicht, könnte es ihr Todesurteil sein! Auch geringe Tagesmengen sind riskant! Obendrein verzeichnen selbst intensivmedizinische Behandlungen bei der Diagnose Fettleber nur eine Erfolgsquote von ca. 60%. Der Rest trägt schwerwiegende Leberschäden davon oder verstirbt an Leberversagen, was leider häufig der Fall ist. Der Tod tritt (Leberverfettung vorausgesetzt) meist erst nach Tagen oder Wochen ein, je nach Schwere der Vorerkrankung (==> die dem fast immer vorausgeht). Die Funktionstüchtigkeit der Leber nimmt dabei peu à peu ab.

Wichtig: Nahrungsentzüge und und häufiges Erbrechen zählen zu den Frühsymptomen einer Fettleber! Höchstwahrscheinlich muss die Katze deiner Freundin dringend hochkalorisch ernährt werden, um eine eventuelle Fettleber in den Griff zu bekommen oder eine sich anbahnende rechtzeitig abzuwenden. Denn Fakt ist: Bei Fettlebern beschränkt man sich i. d. R. auf Verdachtsdiagnosen, z. B. Inappetenz, Abmagerung, Erbrechen, Blutwert-Veränderungen oder Untersuchungen per Ultraschall (==> diese zeigen ggf. eine vergrößerte, formveränderte und strukturverdichtete Leber). Die Entnahme von Lebergewebe mittels Tru-Cut-Biopsie, d. h. die zuverlässigste Diagnosemethode, wird nur in Ausnahmefällen vorgenommen (==> zu hohes Narkoserisiko für erkrankte Tiere).

Sollte eine Fettleber vorliegen, muss Ursachenforschung betrieben werden ==> ohnehin muss es das! Begründung: Sehr häufig gehen der Fettleber behandlungsbedürftige Krankheiten voraus, z. B. chronische Niereninsuffizienz, ein Darmverschluss oder eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (denn alle lösen Appetitlosigkeit aus), Zahnerkrankungen, ein Schnupfen (==> durch schlechtes Riechen lockt das Futter weniger), Herzschwäche, eine Gastritis (Magenschleimhautentzündung, welche oft mit Erbrechen verbunden ist), eine Vergiftung, Übergewicht oder Wurmbefall.

==> Siehe bitte auch unter Behandlung und Prognose des folgenden Links: https://www.enpevet.de/Lexicon/ShowArticle/40874/Fettlebersyndrom

Ferner sollte sie bedenken, dass gerade Katzen oft lange still vor sich hin leiden, ehe man einen Verdachtsmoment hat. Dies ist auf ihr Sicherheitsbedürfnis in freier Wildlaufbahn zurückzuführen, denn wenn Feinde ihre Schwäche aufgrund Schmerzensschreie bemerken, werden sie leichter angreifbar. Deine Freundin hingegen hat Verdachtsmomente, und zwar schlechtes Fressverhalten und häufiges Erbrechen! Also ==> zur Klinik bitte (es gibt auch einen tierärztlichen Notdienst)! Faktor Zeit ist bei mangelnder Nahrungszufuhr und möglichen Entzündungsherden in mehrerlei Hinsicht alles entscheidend (Stichwort nahrungsentzugsbedingte Leberschäden, austrocknungsbedingte Nierenschäden + entzündungsbedingte Herzschäden, die lebensbedrohlich werden können). - Ganz zu schweigen von den Kosten, die umso höher ausfallen je länger sie wartet, wenngleich das eher unwichtig sein sollte …!

Alles Gute für die Katze deiner Freundin!

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Die beste Wahl ist Nassfutter mit 60% Fleisch-Mindestanteil, das frei von Zucker, Getreide, pflanzlichen Eiweißextrakten und pflanzlichen Nebenerzeugnissen ist und maximal(!) 2,5% Rohasche enthält, besser wären 1,5-2%. Mittel- bis hochwertig sind u. a. folgende Sorten:

  • N*TUR plus
  • Chr*stopherus
  • B*zita
  • R*al Nature
  • c*tz finefood
  • Gr*nataPet
  • gr*u
  • L*onardo
  • M*C's und
  • T*rra Faelis (alle erhältlich im Zoofachhandel).

Akzeptabel und somit ein Kompromiss zwischen Geldbeutel und Qualität sind u. a. diese Sorten:

  • L*x (erhältlich beim A-Discounter Nord)
  • C*chet (Achtung: nur die zucker- und getreidefreien Sorten; erhältlich beim A-Discounter Süd)
  • B*anca (alle, außer "Geflügel und Leber in Wildgelee" ==> hellgelbe Dose; erhältlich beim P-Discounter)
  • Opt*cat (Achtung: nur die zucker- und getreidefreien Sorten; erhältlich beim L-Discounter)
  • act*va (Achtung: nur die zucker- und getreidefreien Sorten; erhältlich im Zoofachhandel) sowie
  • W*nston (Achtung: nur die 190-g-Dosen, genannt "Schlemmertöpfchen" und die zucker- und getreidefreien Schälchen + Tütchen; erhältlich in der R-Drogerie)


…, wobei ich L_x und act*va wegen des erhöhten Rohaschegehalts von 2,5% aber nicht ausschließlich geben würde ==> kann die Nierenleistung herabsetzen und Blasensteine begünstigen!

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Da sprichst du ein sensibles Thema an, weshalb die Antwort eindeutig ja lautet.

Begründung: Nahrungsentzüge bedeuten eine ernstzunehmende Gefahr für Katzen! Schlimmstenfalls können sie dadurch eine hepatische Lipidose (Fettleber) erleiden. Dazu kommt es wie folgt: Wenn dem felinen Körper zu lange Zeit Nahrung entzogen wird oder er viel Gewicht in kurzer Zeit verliert, entsteht ein Energiemangel. Dadurch werden Fettdepots mobilisiert und gelangen in die Leber. Im Gegensatz zum Hund oder zum Menschen besitzt die Katze jedoch kein Enzym, das Fette in Energielieferanten umwandelt. Folge: Sie dringen in die Leberzellen ein, vernichten sie und beeinträchtigen die Leberfunktion auf massive Weise. Das Fatale: Die Leberverfettung löst Appetitlosigkeit aus, weshalb sie sich weiter verschlimmert.

Merke: Eine Katze muss nach spätestens 24 Stunden fressen, eine übergewichtige sogar nach 12 Stunden (notfalls auch ungesundes Trockenfutter, sonst bitte gar nicht geben, da NoGo) - tut sie es nicht, könnte es ihr Todesurteil sein! Auch geringe Tagesmengen sind riskant! Obendrein verzeichnen selbst intensivmedizinische Behandlungen bei der Diagnose Fettleber nur eine Erfolgsquote von ca. 60%. Der Rest trägt schwerwiegende Leberschäden davon oder verstirbt an Leberversagen, was leider häufig der Fall ist. Der Tod tritt (Leberverfettung vorausgesetzt) meist erst nach Tagen oder Wochen ein, je nach Schwere der Vorerkrankung (==> die dem fast immer vorausgeht). Die Funktionstüchtigkeit der Leber nimmt dabei peu à peu ab.

Wichtig: Nahrungsentzüge und starke Abmagerung zählen zu den Frühsymptomen einer Fettleber! Nicht zuletzt deshalb müssen Katzen im Falle X oft hochkalorisch ernährt werden, um eine eventuelle Fettleber in den Griff zu bekommen oder eine sich anbahnende rechtzeitig abzuwenden. Denn Fakt ist: Bei Fettlebern beschränkt man sich i. d. R. auf Verdachtsdiagnosen, z. B. Inappetenz, Abmagerung, Erbrechen, Blutwert-Veränderungen oder Untersuchungen per Ultraschall (==> diese zeigen ggf. eine vergrößerte, formveränderte und strukturverdichtete Leber). Die Entnahme von Lebergewebe mittels Tru-Cut-Biopsie, d. h. die zuverlässigste Diagnosemethode, wird nur in Ausnahmefällen vorgenommen (==> zu hohes Narkoserisiko für erkrankte Tiere).

Sollte eine Fettleber vorliegen, muss Ursachenforschung betrieben werden ==> ohnehin muss es das! Begründung: Sehr häufig gehen der Fettleber behandlungsbedürftige Krankheiten voraus, z. B. Zahnerkrankungen, ein Schnupfen (==> durch schlechtes Riechen lockt das Futter weniger), Herzschwäche, eine Gastritis (Magenschleimhautentzündung), eine Vergiftung, Übergewicht, Wurmbefall oder sonstige Schmerzen (wie bei deiner Katze vermutlich Wundschmerzen).

==> Siehe bitte auch unter Behandlung und Prognose des folgenden Links: https://www.enpevet.de/Lexicon/ShowArticle/40874/Fettlebersyndrom

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kommt mir nicht mit Tierarzt wollt erstmal hier nachfragen

Sorry, zum Tierarzt solltest du aber, und zwar unverzüglich(!!!) und aus einem noch ganz anderen Grund: ihrer starken Abmagerung!

Begründung: Abmagerungen bedeuten eine ernstzunehmende Gefahr für Katzen! Schlimmstenfalls können sie dadurch eine hepatische Lipidose (Fettleber) erleiden. Dazu kommt es wie folgt: Wenn dem felinen Körper zu lange Zeit Nahrung entzogen wird oder er viel Gewicht in kurzer Zeit verliert, entsteht ein Energiemangel. Dadurch werden Fettdepots mobilisiert und gelangen in die Leber. Im Gegensatz zum Hund oder zum Menschen besitzt die Katze jedoch kein Enzym, das Fette in Energielieferanten umwandelt. Folge: Sie dringen in die Leberzellen ein, vernichten sie und beeinträchtigen die Leberfunktion auf massive Weise. Das Fatale: Die Leberverfettung löst Appetitlosigkeit aus, weshalb sie sich weiter verschlimmert.

Merke: Eine Katze muss nach spätestens 24 Stunden fressen, eine übergewichtige sogar nach 12 Stunden (notfalls auch ungesundes Trockenfutter, sonst bitte gar nicht geben, da NoGo) - tut sie es nicht, könnte es ihr Todesurteil sein! Auch geringe Tagesmengen sind riskant! Obendrein verzeichnen selbst intensivmedizinische Behandlungen bei der Diagnose Fettleber nur eine Erfolgsquote von ca. 60%. Der Rest trägt schwerwiegende Leberschäden davon oder verstirbt an Leberversagen, was leider häufig der Fall ist. Der Tod tritt (Leberverfettung vorausgesetzt) meist erst nach Tagen oder Wochen ein, je nach Schwere der Vorerkrankung (==> die dem fast immer vorausgeht). Die Funktionstüchtigkeit der Leber nimmt dabei peu à peu ab.

Wichtig: Nahrungsentzüge und starke Abmagerung zählen zu den Frühsymptomen einer Fettleber! Höchstwahrscheinlich muss sie dringend hochkalorisch ernährt werden, um eine eventuelle Fettleber in den Griff zu bekommen oder eine sich anbahnende rechtzeitig abzuwenden. Denn Fakt ist: Bei Fettlebern beschränkt man sich i. d. R. auf Verdachtsdiagnosen, z. B. Inappetenz, Abmagerung, Erbrechen, Blutwert-Veränderungen oder Untersuchungen per Ultraschall (==> diese zeigen ggf. eine vergrößerte, formveränderte und strukturverdichtete Leber). Die Entnahme von Lebergewebe mittels Tru-Cut-Biopsie, d. h. die zuverlässigste Diagnosemethode, wird nur in Ausnahmefällen vorgenommen (==> zu hohes Narkoserisiko für erkrankte Tiere).

Sollte eine Fettleber vorliegen, muss Ursachenforschung betrieben werden ==> ohnehin muss es das! Begründung: Sehr häufig gehen der Fettleber behandlungsbedürftige Krankheiten voraus, z. B. Zahnerkrankungen, ein Schnupfen (==> durch schlechtes Riechen lockt das Futter weniger), Herzschwäche, eine Gastritis (Magenschleimhautentzündung), eine Vergiftung, Übergewicht oder Wurmbefall. Auch Futterumstellungen, Medikamentengaben oder langes, versehentliches Eingesperrtsein können ursächlich sein.

==> Siehe bitte auch unter Behandlung und Prognose des folgenden Links: https://www.enpevet.de/Lexicon/ShowArticle/40874/Fettlebersyndrom

Ich selbst kenne auch einen Kater, dessen Magen in den Kniekehlen hing, als er gefunden wurde. Er war abgemagert, besann sich aber wieder - vermeintlich! Bis er eines Morgens tot im Körbchen lag: Leberversagen! Katzen können in punkto Nahrungsentzug schnell schlappmachen, erst recht, wenn sie Vorerkrankungen haben - und seien sie auch nur latent, d. h. vorhanden, aber noch nicht erkennbar. Zwar heißt es immer, sie wären zäh, doch in der Hinsicht versteht der feline Organismus keinen Spaß.

Bedenke bitte auch, dass gerade Katzen oft lange still vor sich hin leiden, ehe man einen Verdachtsmoment hat. Dies ist auf ihr Sicherheitsbedürfnis in freier Wildlaufbahn zurückzuführen, denn wenn Feinde ihre Schwäche aufgrund Schmerzensschreie bemerken, werden sie leichter angreifbar. Du hingegen hast einen Verdachtsmoment, und zwar starke Abmagerung! Also ==> zum Arzt bitte (es gibt auch einen tierärztlichen Notdienst)! Faktor Zeit ist bei mangelnder Nahrungszufuhr und möglichen Entzündungsherden in mehrerlei Hinsicht alles entscheidend (Stichwort nahrungsentzugsbedingte Leberschäden, austrocknungsbedingte Nierenschäden + entzündungsbedingte Herzschäden, die lebensbedrohlich werden können). - Ganz zu schweigen von den Kosten, die umso höher ausfallen je länger du wartest, wenngleich das eher unwichtig sein sollte …!

Alles Gute für die Katze!

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Magst du nebst Bäumen auch Tiere? Wie wäre es, wenn du dich ehrenamtlich in einem Tierheim engagierst (sofern eines in der Nähe) und dort mit Hunden gassigehst und Katzen fütterst, streichelst und mit ihnen spielst? Besonders Streicheln und Spielen kommt dort oft zu kurz, obwohl es so wichtig für die Miezen ist und sie sich sehr drüber freuen würden.

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welches futter ist für französische bulldoggen welpen am besten geeingnet?



In erster Linie eines, das nicht(!!!) trocken ist! Denn Trockenfutter (auch getreidefreies) wird zwar als Hundefutter deklariert, hat aber nichts mit artgerechter Ernährung zu tun. - Im Gegenteil: Es wurde vom Menschen für den Menschen entwickelt (Stichwort Bequemlichkeit), ist aber vor allem eins: krankheitsauslösend.

Begründung: Es ist sowohl schädlich für die Zähne (die Stärkereste legen sich als zäher, klebriger Belag auf die Zähne, was Zahnstein begünstigt) als auch die Nieren (Trockenfutter saugt Wasser auf und senkt somit den Flüssigkeitslevel), das heißt, ein Hund muss je nach Größe die 4 bis 8-fache Wassermenge der aufgenommenen Futtermenge zu sich nehmen, um ihn zu halten, was keinem Tier möglich ist. Mach selber den Test und tropfe Wasser übers Trockenfutter; du wirst sehen, wie schnell es das aufsaugt, und nichts anderes passiert im Körper des Hundes! Dadurch verliert auch die Magenschleimhaut einen Teil ihrer Schutzschicht und macht ihn anfälliger für Magenreizungen und -entzündungen, die in Geschwüre übergehen können. Da sich das Futtervolumen aufsaugebedingt verdoppelt, können auch schmerzhafte Blähungen folgen. Was erschwerend hinzukommt: Fängt er erstmal an zu trinken, hat die Dehydration (Austrocknung) bereits eingesetzt - oft mit gravierenden Folgen bei langjähriger Gabe, wie etwa Diabetes (da kohlehydratlastig), Nierenversagen und ein vorzeitiger Tod. Männliche Tiere sind aufgrund ihrer langen Harnröhre umso anfälliger für Harnsteine etc.. Des Weiteren ist Trockenfutter vielfach die Ursache für Übergewicht, Blasenentzündungen (da weniger Harnabsatz), Juckreiz (da trockene Haut), Verstopfung und Übersäuerung (womit die Krebsgefahr steigt), und je nach Lagerzeit und -ort können sich Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) bilden, die für uns Menschen nicht immer erkennbar sind. Das Risiko von Futtermilbenbefall nebst -kot (Allergieauslöser) steigt bei falscher Lagerung ebenso - mitunter sind gar Rohstoffe bereits damit kontaminiert!

Bedenke auch: Im Welpenalter legst du Grundsteine für spätere Vorlieben, die prägend sind. Soll heißen: Je früher er an schlechte Nahrung herangeführt wird umso schwieriger wird eine spätere Futterumstellung!

Obwohl durch ein bisschen Hinterfragen des Sachverhalts jeder Laie von selbst drauf kommen kann, oder hast du schon mal einen Hund auf dem Ährenfeld gesehen? Und wenn ja, dann allenfalls zum Jagen von Beutetieren. Noch dazu zeigen sich die Symptome insuffizienter Nieren erst, wenn ¾ des Gewebes längst ruiniert sind. Irgendwann sind sie nicht mehr in der Lage, selbst leichte Dehydrationen (z. B. durch Erbrechen) zu kompensieren, weshalb die Krankheitsmerkmale auch sehr plötzlich auftreten können. Einen Trockenfutter-Hund als gesund zu bezeichnen, kann somit schneller zur Fehleinschätzung werden, als man meint …! Fakt ist: Durch derart ungesunde Kost erleidet er ein dauerhaftes Flüssigkeitsdefizit, das ihm im wahrsten Sinne des Wortes an die Nieren geht.

Gemessen an der Tatsache, dass der Hund ein Beutetierfresser ist, wäre die beste Wahl entweder Barfen oder Nassfuttergabe mit hohem Fleischanteil ohne Getreide und Zucker und mit 2% Rohasche. Empfehlenswerte Nassfutter-Sorten wären u. a. folgende:

  • N*TUR plus
  • W*lfsblut
  • Pl*tinum
  • R*al Nature
  • T*rra Canis
  • d*gz finefood
  • Chr*stopherus und
  • R*nti (alle erhältlich im Zoofachhandel)

…, wobei ich Futter mit über 2% Rohasche nicht ausschließlich geben würde ==> kann die

Nierenleistung herabsetzen

und

Blasensteine begünstigen!

Ferner lassen sich Begriffe wie Adult- und Welpenfutter sogar „jonglieren“ bzw. ins Gegenteil verwandeln! ==> Beispiel: Besser ein Welpenfutter für adulte Hunde, als ein Futter für erwachsene mit 3% Rohasche-Gehalt. Wie du siehst, sind solche Definitionen vor allem eins: Geschäftemacherei!

Stichwort Futtermenge: Im Welpenalter dürfen Hunde noch(!) soviel fressen, wie sie möchten, d. h. man sollte ad libitum (nach Belieben ==> auch Sattfütterung genannt) füttern (==> bei 4-5 Fütterungen, später reichen 2). Nach Abschluss des Wachstums ist die Futtermenge abhängig von Gewicht, Alter, Rasse und Aktivität. Erstgenanntes (und somit das Idealgewicht) kannst du notfalls beim Tierarzt erfragen und es wöchentlich kontrollieren, indem du ihn wiegst.

Ich hoffe, das reicht soweit an Informationen.

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Trockenfutter (auch getreidefreies) sollte gar nicht(!!!) auf dem felinen Speiseplan stehen. Es wurde vom Menschen für den Menschen entwickelt (Stichwort Bequemlichkeit), ist aber vor allem eins: krankheitsauslösend.

Begründung: Es hat rein gar nichts mit gesunder Katzenernährung zutun und ist sowohl schädlich für die Zähne (die Stärkereste legen sich als zäher, klebriger Belag auf die Zähne, was Zahnstein begünstigt) als auch die Nieren (Trockenfutter saugt Wasser auf und senkt somit den Flüssigkeitslevel), das heißt eine Katze muss mindestens die 3-fache Wassermenge der aufgenommenen Futtermenge zu sich nehmen, um ihn zu halten, was keinem Tier möglich ist. Mach selber den Test und tropfe Wasser übers Trockenfutter - du wirst sehen, wie schnell es das aufsaugt, und nichts anderes passiert im Körper der Katze! Dadurch verliert auch die Magenschleimhaut einen Teil ihrer Schutzschicht und macht sie anfälliger für Magenreizungen und -entzündungen, die in Geschwüre übergehen können. Da sich das Futtervolumen aufsaugebedingt verdoppelt, können auch schmerzhafte Blähungen folgen. Was erschwerend hinzukommt: Fängt sie erstmal an zu trinken, hat die Dehydration (Austrocknung) bereits eingesetzt - oft mit gravierenden Folgen bei langjähriger Gabe, wie etwa Diabetes (da kohlehydratlastig), Nierenversagen und ein vorzeitiger Tod. Männliche Tiere sind aufgrund ihrer langen Harnröhre umso anfälliger für Harnsteine etc.. Eine Katze braucht schlichtweg Flüssigkeit; von Natur aus ist sie es gewohnt, sie über die Nahrung aufzunehmen in Form von Mäusen, Vögeln und dergleichen. Diese bestehen bis zu 80% aus Wasser - Trockenfutter hingegen hat nicht mal 10% Wasser! - Anlass genug, dieses gar nicht erst in Erwägung zu ziehen. Des Weiteren ist Trockenfutter vielfach die Ursache für Übergewicht, Blasenentzündungen (da weniger Harnabsatz), Juckreiz (da trockene Haut), Verstopfung und Übersäuerung (womit die Krebsgefahr steigt), und je nach Lagerzeit und -ort können sich Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) bilden, die für uns Menschen nicht immer erkennbar sind. Das Risiko von Futtermilbenbefall plus -kot (Allergieauslöser) steigt bei falscher Lagerung ebenso - mitunter sind gar Rohstoffe bereits damit kontaminiert!

Man bedenke: Eine Katze benötigt täglich 60 ml Flüssigkeit pro kg Körpergewicht [je nach Temperatur, Gesundheitszustand, Alter und Aktivität sogar bis 80 ml ==> z. B. im Welpenalter, bei Durchfall oder chronischer Niereninsuffizienz (CNI)]. Da kommt ein Tier mit Trockenfutter niemals hin, zumal es - im Gegenteil - auch noch Wasser entzieht! Leider müssen im Alter viele Trockenfutter-Katzen am Blasenkatheter angeschlossen und / oder wegen Niereninsuffizienz behandelt werden bzw. viele Tiere wegen Zahnbeschwerden auch schon früher (Stichwort Zahnsanierung aufgrund Zahnfleischentzündung und Zahnstein, Kosten 200 €). Dies ist häufig der Tatsache geschuldet, dass sich Katzenbesitzer nie das erforderliche Wissen darüber angeeignet haben. Entsprechend groß ist der Aufklärungsbedarf.

Was hinzukommt: CNI (==> häufige Auslöser: Tumorerkrankungen, erbliche Faktoren und Trockenfuttergabe) ist ein schleichender Prozess, da sich die Symptome erst zeigen, wenn ¾ des Nierengewebes längst ruiniert sind. Die zunehmend geschädigten Nieren sind irgendwann nicht mehr in der Lage, selbst leichte Dehydrationen (z. B. durch Erbrechen) zu kompensieren, weshalb die Krankheitsmerkmale auch sehr plötzlich auftreten können. Eine Trockenfutter-Katze als gesund zu bezeichnen, kann somit schneller zur Fehleinschätzung werden, als man meint …!

Fakt ist: Durch derart ungesunde Kost erleidet sie ein dauerhaftes Flüssigkeitsdefizit, das ihr im wahrsten Sinne des Wortes an die Nieren geht.

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Katze versteckt sich nur mehr im Bad

Hallo an alle!

Folgendes: Meine Katze Jessy (6 1/2 Jahre) war immer schon sehr zutraulich und verschmust.Mir ist aber immer schon aufgefallen, dass sie auch sehr verschreckt ist. Sobald es an der Tür klingelt oder sie ein lautes Geräusch in der Wohnung hört, läuft sie sofort davon und versteckt sich für einige Zeit.

Da meine Mutter eine schwere Operation hat und für die nächsten Monate immer wieder wochenweise im Krankenhaus oder auf Reha ist, haben wir beschlossen ihre Katze Lucy (6 Jahre) für die nächste Zeit bei mir unterzubringen, damit sie nicht so viel allein sein muss.

Vor 5 Tagen kam dann Lucy bei mir in der Wohnung an. Wir haben schon im vorhinein ihren Kratzbaum, ihren Futter- und Wassernapf und ihr Katzenklo bei mir aufgestellt. Da in meiner Wohnung kaum Türen, bis auf das Schlafzimmer (eigentlich Tabuzone) und das Badezimmer, vorhanden sind, blieb mir nichts anderes über als die beiden direkt zusammenzuführen. Am Anfang ließen wir Lucy noch in der Transportbox, damit sich die beiden beschnuppern können und ich beschäftigte mich dann erstmals ausgiebig mit Jessy. Nach ca einer Stunde öffneten wir dann die Transportbox und ließen dem Ganzen seinen Lauf. Zuerst beschnupperten sie sich und anschließend fauchten und knurrten sie sich an und meine Jessy ergriff sofort die Flucht ins Badezimmer auf einen Schrank.

Mein Problem ist nur, dass sie seit diesem Tag kaum mehr von diesem Schrank heruntergekommen ist. Sie frisst und trinkt kaum noch und das Katzenklo hat sie in den 5 Tagen bis jetzt 1x aufgesucht.

Lucy hat sich mittlerweile schon sehr gut in der Wohnung eingelebt. Sie bewegt sich in der Wohnung herum, als wäre dies immer schon ihr Zuhause gewesen.

Jessy ist seitdem 2x aus dem Bad herausgekommen und sobald sie Lucy entdeckt, faucht und knurrt sie die \"Neue\" an und verschwindet sofort ins Bad auf ihren Schrank.

Jedesmal wenn ich im Bad bin rede ich immer mit ruhiger Stimme mit Jessy, versuche aber nicht sie zu streicheln, um sie nicht zu bedrängen. Seit 2 Tagen gehe ich mir ihrem Futternapf ins Bad und schließe die Tür, um sie in Ruhe fressen zu lassen. Es folgt eine sehr kurze Streicheleinheit und dann gehts schon wieder ab auf den Schrank.

Lange Rede, kurzer Sinn: Was kann ich machen, damit Jessy sich wieder wohlfühlt und sich wieder freier in der Wohnung bewegt? Ich benutze auch schon den Feliway - Stecker aber bemerke bis dato noch keinen Fortschritt.

Natürlich ist es noch nicht lange her, dass Lucy zu uns gekommen ist und vielleicht bin ich auch einfach viel zu ungeduldig?

Vielen Dank jetzt schon für eure Antworten!

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Soviel vorweg: Vermutlich ist Jessy eine Einzelkatze ohne Freigang, stimmt’s? Dann kann Vergesellschaftung, die es trotz absehbarer Zeit ja ist, umso länger dauern. Wochen bis Monate sind keine Seltenheit - was selbst bei sozialisierten Katzen der Fall sein kann. Immerhin bedeutet es für alle eine Umstellung, und jedes Tier muss seinen neuen Platz erst finden - auch eure Jessy! Sie kann sich den Einzug von Lucy ja nicht erklären und fühlt sich zurückgesetzt, weil da plötzlich jemand ist, der ebenso Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit fordert. All das soll verarbeitet werden.

Im Rahmen eurer Möglichkeiten (sprich fehlender Türen usw.) macht ihr weitestgehend alles richtig. Dass Jessy eine Rückzugsmöglichkeit hat, ist ebenso richtig und wichtig. ==> Allerdings: Sie scheint angstbedingt regelrecht zu erstarren, weil sie sich so gar nicht vom Fleck rührt. Daher möchte ich euch schon jetzt dazu ermutigen, eine Tierpsychologin aufzusuchen. Sie hat einen ganz anderen Blick für die Situation und hinterfragt Dinge, die euch vielleicht gar nicht erwähnenswert vorkommen. Auf jeden Fall wird sie eine Lösung finden. Bitte googlet nach einer Tierpsychologin in eurer Nähe und macht einen Termin. Sie käme zu euch nach Hause, um sich vor Ort ein Bild zu machen - mitunter reicht sogar telefonischer Rat.

Ergänzende Tipps:

  • Sind die beiden verspielt? Durch Aktivitäten wie Bällewerfen, Clickertraining oder Spielangeln könnte eine Annäherung stattfinden, die Jessys Angst abbaut. Vielleicht wird sie gar ein wenig neugierig auf Lucy.
  • Legt Jessy eine Decke von Lucy zum Beschnuppern hin; dann gewöhnt sie sich an ihren Duft. Kennenlernen findet immerhin auch über Gerüche statt.

Ich hoffe, ich konnte euch weiterhelfen.

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Bitte unverzüglich(!!!) zum Tierarzt fahren! Ehe dein Vater ausgeschlafen hat, kann es auch zu spät sein! Faktor Zeit ist bei schlechtem Fressverhalten und einem veränderten Wesen alles entscheidend! Obendrein muss Rocky sicher entsetzlich leiden!

Bedenke bitte: Wenn er wegen deines Zögerns gesundheitliche Schäden erleidet oder gar verstirbt, stehst du in der Verantwortung! - Ganz zu schweigen von den Kosten, die umso höher ausfallen je länger du wartest, wenngleich das eher unwichtig sein sollte …!

Alles Gute für Rocky!

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Hmm - klingt so, als wäre sexuelle Erfahrung ein Wettbewerb …! Dass jeder in deinem Alter schon Sex hatte, kannst du außerdem gar nicht wissen. Begründung: Es wird bei keinem Thema so viel gelogen wie beim Thema Sex! Beruhige dich:

  • Du hast nichts versäumt, was du nicht später nachholen kannst, während sich eine zu frühe Erfahrung, zu der schlimmstenfalls auch noch gedrängt wurde, nicht mehr rückgängig machen lässt!
  • Selbst, wenn es irgendwelche Trends gäääbe - wer sagt dir, dass du danach zu leben hast?! Dann würdest du ja das Leben anderer Leute leben anstatt dein eigenes - und das wäre doch ziemlich uncool, oder?
  • Reduziere dich nicht auf deine sexuelle Unerfahrenheit. Sie ist noch lange nicht das, was dich als Mensch ausmacht und überdies vollkommen in Ordnung! Lebe relaxt nach der Einstellung: „Ich bin wie ich bin, und das ist gut so!“
  • Bedenke: Du bist nicht Jungfrau, weil du Spätzünder bist, sondern weil du die Richtige schlichtweg noch nicht gefunden hast; und das ist ein gewaltiger Unterschied!

Alles Gute für dich :-)

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Sorry, mit Trockenfutter ist sie leider in keinster(!!!) Weise gut ernährt, denn Trockenfutter (auch getreidefreies) wird zwar als Hundefutter deklariert, hat aber nichts mit artgerechter Ernährung zu tun. - Im Gegenteil: Es wurde vom Menschen für den Menschen entwickelt (Stichwort Bequemlichkeit), ist aber vor allem eins: krankheitsauslösend.

Begründung: Es ist sowohl schädlich für die Zähne (die Stärkereste legen sich als zäher, klebriger Belag auf die Zähne, was Zahnstein begünstigt) als auch die Nieren (Trockenfutter saugt Wasser auf und senkt somit den Flüssigkeitslevel), das heißt, ein Hund muss je nach Größe die 4 bis 8-fache Wassermenge der aufgenommenen Futtermenge zu sich nehmen, um ihn zu halten, was keinem Tier möglich ist. Mach selber den Test und tropfe Wasser übers Trockenfutter; du wirst sehen, wie schnell es das aufsaugt, und nichts anderes passiert im Körper des Hundes! Dadurch verliert auch die Magenschleimhaut einen Teil ihrer Schutzschicht und macht ihn anfälliger für Magenreizungen und -entzündungen, die in Geschwüre übergehen können. Da sich das Futtervolumen aufsaugebedingt verdoppelt, können auch schmerzhafte Blähungen folgen. Was erschwerend hinzukommt: Fängt er erstmal an zu trinken, hat die Dehydration (Austrocknung) bereits eingesetzt - oft mit gravierenden Folgen bei langjähriger Gabe, wie etwa Diabetes (da kohlehydratlastig), Nierenversagen und ein vorzeitiger Tod. Männliche Tiere sind aufgrund ihrer langen Harnröhre umso anfälliger für Harnsteine etc.. Des Weiteren ist Trockenfutter vielfach die Ursache für Übergewicht, Blasenentzündungen (da weniger Harnabsatz), Juckreiz (da trockene Haut), Verstopfung und Übersäuerung (womit die Krebsgefahr steigt), und je nach Lagerzeit und -ort können sich Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) bilden, die für uns Menschen nicht immer erkennbar sind. Das Risiko von Futtermilbenbefall nebst -kot (Allergieauslöser) steigt bei falscher Lagerung ebenso - mitunter sind gar Rohstoffe bereits damit kontaminiert!

Obwohl durch ein bisschen Hinterfragen des Sachverhalts jeder Laie von selbst drauf kommen kann, oder hast du schon mal einen Hund auf dem Ährenfeld gesehen? Und wenn ja, dann allenfalls zum Jagen von Beutetieren. Noch dazu zeigen sich die Symptome insuffizienter Nieren erst, wenn ¾ des Gewebes längst ruiniert sind. Irgendwann sind sie nicht mehr in der Lage, selbst leichte Dehydrationen (z. B. durch Erbrechen) zu kompensieren, weshalb die Krankheitsmerkmale auch sehr plötzlich auftreten können. Einen Trockenfutter- oder auch Teil-Trockenfutter-Hund als gesund zu bezeichnen, kann somit schneller zur Fehleinschätzung werden, als man meint …! Fakt ist: Durch derart ungesunde Kost erleidet er ein dauerhaftes Flüssigkeitsdefizit, das ihm im wahrsten Sinne des Wortes an die Nieren geht.

Gemessen an der Tatsache, dass der Hund ein Beutetierfresser ist, wäre die beste Wahl entweder Barfen oder Nassfuttergabe mit hohem Fleischanteil ohne Getreide und Zucker und mit 2% Rohasche. Empfehlenswerte Nassfutter-Sorten wären u. a. folgende:

  • N*TUR plus
  • W*lfsblut
  • Pl*tinum
  • R*al Nature
  • T*rra Canis
  • d*gz finefood
  • Chr*stopherus und
  • R*nti (alle erhältlich im Zoofachhandel)

…, wobei ich Futter mit über 2% Rohasche nicht ausschließlich geben würde ==> kann die Nierenleistung herabsetzen und Blasensteine begünstigen!

Ich hoffe, das reicht soweit an Informationen.

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