Islam und Satanisten?

Midnight1999  02.11.2023, 20:42

Was verstehst du unter Satanisten?

LucieBangtan 
Fragesteller
 05.11.2023, 09:07

Leute die Satan verehren und Retuale machen

3 Antworten

Alles Lob gebührt Allah, den Herrn der Welten…

Nein, es ist weder unrechtmäßig noch verpönt, Nicht-Muslime zu Freunden zu haben. Ein gegenteiliger Gedanke ist ein Missverständnis der göttlichen Offenbarung und der prophetischen Anleitung.

Die Qur’anischen Verse

Allah, der Höchste, sagt: “Die Gläubigen sollten die Ungläubigen nicht zu ihren Verbündeten machen, anstatt andere Gläubige – jeder, der so etwas tut, wird sich vollständig von Gott isolieren – außer wenn ihr euch vor ihnen schützen müsst.” [3,28]

Und: “Ihr, die ihr glaubt, nehmt nicht Juden und Christen als Verbündete: Sie sind nur untereinander Verbündete. Jeder, der sie als Verbündete nimmt, wird einer von ihnen – Gott leitet solche Übeltäter nicht.” [5,51]

Allianzen mit Ungläubigen

Diese und andere damit zusammenhängende Verse im Qur’an wurden von vielen Muslimen und Nicht-Muslimen gleichermaßen falsch interpretiert. Ich habe Shaykh `Ali Hani, einen Meister im wahrsten Sinne des Wortes in Bezug auf die arabische Sprache, Qur’anische Wissenschaften und insbesondere Qur’anische Exegese (Tafsir), befragt, und er erklärte eindeutig, dass diese Verse sich auf die beziehen, die Allianzen mit Nicht-Muslimen eingehen, die der Muslimischen Gemeinschaft (Umma) schaden.

Als ich ihn konsultierte, sagte er: “Die Verifizierer (Muhaqqiqin) aus den Exegeten, wie Tabari und andere, erklärten, dass dieser Vers nicht den Umgang mit Juden und Christen verbietet; vielmehr verbietet er, Allianzen (Muwalat) mit ihnen zu bilden, was bedeutet, ihnen gegenüber den Muslimen zu helfen, sei es im Allgemeinen oder im Besonderen.”

Natürlich verabscheuen wir den Unglauben, genauso wie wir die Sünden derer verabscheuen, die sie begehen – einschließlich anderer Muslime. Das hindert uns jedoch nicht daran, Freundschaft, Liebe und Güte gegenüber ihnen zu empfinden. Die Liebe, die verboten ist, ist diejenige, die eine Person dazu neigt, ihren Unglauben anzunehmen und sich ihm zu unterwerfen.

Freundschaft und edles Verhalten

Ansonsten spricht nichts gegen Freundschaft, das Wohlwollen für sie und den Umgang mit ihnen auf der Grundlage edlen Charakters und aufrichtiger Sorge. Dies ist vielmehr die Sunna, wie wir aus der Praxis des Edlen Propheten (Allah segne ihn und schenke ihm Frieden) sehen.

Allah, der Höchste, sagt: “Und Er verbietet euch nicht, gegenüber denen, die euch nicht wegen eures Glaubens bekämpft haben oder euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig und gerecht zu sein: Gott liebt die Gerechten.” [60,8]

Gütig zu sein (Al-Birr) bedeutet, großzügig Gutes zu tun; es geht also nicht nur darum, sie vorzüglich zu behandeln, sondern großzügig im Guten zu sein. Der Muslim sollte ein Vorbild in seinem Charakter und seinem Verhalten sein, indem er durch Worte und Taten zu Allah ruft und den Weg des Gesandten Allahs (Allah segne ihn und schenke ihm Frieden) bewahrt, als er sagte: “Ich wurde nur gesandt, um edlen Charakter zu vervollkommnen.”

Dieser Vers wurde in Bezug auf Asma’ bint Abi Bakr offenbart, als ihre Mutter zu Besuch kam. Es wird berichtet, dass Asma’ bint Abi Bakr sagte: “Meine Mutter kam zu mir zur Zeit des Gesandten Allahs, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken, während sie noch Götzendienerin war, und ich fragte den Gesandten Allahs, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken: ‘Meine Mutter ist zu mir gekommen, und sie ist immer noch abgeneigt [gegenüber dem Islam]. Soll ich sie freundlich behandeln?’ Er antwortete: ‘Ja, behandele deine Mutter freundlich.’”

Gute Beziehungen und rechtschaffene Gesellschaft

Im Allgemeinen sollte die Sunna darin bestehen, gute Beziehungen zu deiner Familie, deinen Nachbarn, deinen Arbeitskollegen und der Gesellschaft insgesamt zu pflegen. Der Muslim sollte Teil der Lösung sein, nicht Teil des Problems. In Bezug auf soziale Rechte sollten Muslime und Nicht-Muslime jedoch gleich behandelt werden.

Dennoch gibt es viel Nutzen und Tugend darin, gute Gesellschaft zu pflegen. Shaykh Faraz Rabbani erklärte, dass dies eine Gesellschaft sein kann, die religiös gut ist, oder eine Gesellschaft, die ein Mittel zum Guten darstellt, sei es weltlich oder religiös, gepflegt auf eine gute Art und mit einer guten Absicht. Dies ist das Merkmal des starken Gläubigen; alles, was er tut, zielt auf das Jenseits ab, und es ist nicht Weltlichkeit um der Weltlichkeit willen.

Der Edle Prophet (Allah segne ihn und schenke ihm Frieden) sagte: “Das Gleichnis eines guten Gefährten und eines schlechten Gefährten ist das eines Menschen, der Moschus besitzt, und des Schmiedegebläses. Von jemandem, der Moschus besitzt, kaufst du ihn entweder oder riechst seinen Duft, während das Schmiedegebläse deinen Körper oder deine Kleidung verbrennt oder du einen üblen Geruch von ihm riechst.” [Bukhari]

https://islamqa.org/?p=107121

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wenn Allāh etwas verbietet, ist unsere Meinung bedeutungslos

Warum sollte das ein Problem sein? Es gibt viele unterschiedliche Weltanschauungen, Meinungen, Religionen, Vorstellungen von guter Politik usw. Solange man den anderen akzeptiert, ist jene doch voll egal. Ausnahmen hier Radikale.

Hier ein Beispiel:

Am Ende ist es egal ob ein Chris oder ein Satanist dich beleidigt. Denn die Beleidigungen kommt ja nicht von von der Religion sondern von der Person.

Außerdem gibt es schlechte Menschen überall und in jeder Religion. Glaub mir wenn ich dir sage, dass es Muslime gibt, mit denen du weniger lieber befreundet sein wollen würdest wie mit einem Satanisten. Ich denke da zb an IS Anhänger und etc.

Schwarzweiß denken ist ja auch nicht sinnvoll. Man kann sich einreden, dass alle Anhänger der eigenen Religion super toll sind. Dann, und vorallem bei Religionen wie Islam oder Christentum, belügen man sich nur selbst.

Die "Gesetze" von Lavey sind außerdem moralisch sehr vertretbar und für die Gesellschaft wertvoll. Das macht viele Satanisten zu relativ netten leuten

Ich würde sagen: vollkommen okay

Woher ich das weiß:Hobby – Hobbylosigkeit
LucieBangtan 
Fragesteller
 02.11.2023, 20:25

Ja in jeder Religion gibt es böse Menschen die sagen sie sind gläubig es aber nicht sind z.B. der IS

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NEKROSIS  02.11.2023, 20:27
@LucieBangtan

Das Problem bei Religionen und Glaube ist, dass jeder glaubt was er will. Der IS bzw die Anhänger glauben an den Islam und leben ihn nach ihrer Interpretation aus. Es sind also Anhänger des Islam. So wie du wahrscheinlich sagst, dass deren Interpretation falsch ist, sagen die das gleiche über Deinesgleichen.

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LucieBangtan 
Fragesteller
 05.11.2023, 09:07
@NEKROSIS

Ja es ist dad gleiche mit konverdionen z.B. Sunniten und Shiiten, ich sage auch das die jewals andere konfession falsch ist aber ich habe kein problem damit wenn jemand diese komfession hat. Bei dem IS aber werden Leute verletzt und getötet deswegen habe ich ein problem mit ihrer auslebung des Islams.

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Soweit ich weiss, sagt der Koran doch, dass man seinen nächsten lieben soll, also ich würde sagen, dass es komplett in Ordnung ist und eher für dich spricht ^^