Inwiefern hat dich dein Glauben verändert bzw. dir geholfen?
Hattet ihr schon bestimmte ''Erfahrungen'' mit Gott, wie kam es dazu und was bewegt euch jeden Tag zu glauben ? Wie fühlt ihr euch damit und inwiefern verändert euer Glaube eure Entscheidungsfindung?
6 Antworten
und was bewegt euch jeden Tag zu glauben ?
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.
Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.
Ich wurde in eine christliche Familie hineingeboren. Für mich ist mein Glaube also etwas ganz normales. Ich besuchte Kindergottesdienst, Christenlehre und Konfirmandenunterricht. In der Konfirmandenzeit hat unser Pastor uns beigebracht, daß Naturwissenschaft und Schöpfungsglaube sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern ergänzen. Er zeigte uns Konfirmanden (80ger Jahre, DDR) Dias von der Mondlandung der Amerikaner. So etwas bekamen wir in der Schule natürlich nicht zu sehen.
Mein Glaube beeinflußt mich bei Entscheidungen. So ziehe ich immer die Überlegung mit ein, was Jesus an meiner Stelle getan hätte.
Nach fünf Jahrzehnten Leben mit Gott stelle ich fest, daß man oft nur in der Rückschau sehen kann, wie Gott mein Leben beeinflußt hat. Als ich beruflich in einer Sackgasse war und nicht mehr weiter wußte, ich sogar von Arbeitslosigkeit betroffen war, erfuhren meine Frau und ich, daß sie mit unserer Tochter, unserem ersten Kind, schwanger ist. Seitdem ging es wieder aufwärts: wir zogen in eine andere Stadt und ich lernte einen neuen Beruf.
Heute bin ich Mitglied im Kirchenvorstand meiner Gemeinde und arbeite auch überall dort ehrenamtlich mit, wo ich gebraucht werde.
Früher mal habe ich so etwas geglaubt, heute glaube ich etwas anderes. Damit geht es mit wesentlich besser.
was bewegt euch jeden Tag zu glauben ?
Nichts Besonderes, ist einfach so.
inwiefern verändert euer Glaube eure Entscheidungsfindung?
Gar nicht. Mehr als zu versuchen zu tun, was richtig ist, kann ich nicht. 🤷♂️ Höchstwahrscheinlich mache ich so einiges falsch. Habe aber keine böse Absicht ...
😊
Meine Mutter meint ich hätte als Kleinkind immer vom Himmel erzählt.
Ich würde nie jemanden betrügen wenn er mich nicht als erstes betrogen hätte. Mir ist Loyalität wichtig, es gehört für mich zum Liebesbeweis, wenn er mich betrügt bedeutet es er Liebt mich nicht mehr genug und interessiert sich nicht für meine Gefühle = Er soll fühlen was ich gefühlt habe, verrat. Zum Glück ist mir das noch nicht passiert aber ich finde man sollte Prinzipien haben ;)
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Ich würde nie jemanden betrügen wenn er mich nicht als erstes betrogen hätte.
Das überlegst Du Dir besser nochmal, ist ungefähr so, wie: "Ich wurde beklaut, also werde ich auch ein Dieb." Ist doch nicht fein, oder?
Es ist nicht das gleiche. Wenn mir jemand zu dem ich eine Beziehung (in jeglicher Hinsicht) habe mir etwas klaut dann würde ich mir selber das Recht eingestehen was zurück zu stehlen von dieser bestimmten Person. Trotzdem ist es nicht das selbe weil das eine Emotional und das andere Materiell bestimmt ist und deshalb einen anderen schaden anrichtet.
Die Lebensweise insofern geändert, dass man das Wort Gottes, die Bibel, durch das Verständnis dahinter in seinem Leben MIT GOTT lebt. Unnützes weglässt.
Vor der Haue oder danach?