Wie habt ihr den Glauben zu Gott gefunden und was hat sich verändert für euch?

5 Antworten

Ich war schon als Kind gläubig, hatte aber auch hin und wieder Zweifel. Ich habe mich mit Religion beschäftigt und habe Gründe/Argumente erfahren, die mich überzeugen, dass es Gott gibt. Hier sind einige Gründe/Argumente: Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Ich plante damals Terroranschläge, war hochgradig glücksspielsüchtig und hochgradig pädophil. Jahrelang traten immer wieder Umstände auf, die verhinderten, dass ich einen Terroranschlag durchführen konnte und in meinem Kopf war ich lange dagegen Kinder zu töten, aber es gab irgend was in meinem Kopf, das mich ganz langsam überzeugte auch diese Schwelle zu überschreiten. Ich hatte schon mit 11 Jahren sehr brutale Filme geschaut und ungefähr mit 25 Jahren verselbstständigte sich das. Aus Horrorfilmen wurden Filmaufnahmen echter Tötungen. Ich konnte nichts mehr fühlen und so versuchte ich verzweifelt aus solchen Videos irgend welche Gefühle noch zu fühlen. Mein Leben war leer und trostlos und hättest du eine Stunde bevor ich Gott das erste mal traf mich gefragt, ob ich ein guter Mensch sei: ich hätte JA gesagt, so verblendet ist der Mensch.

Den Großteil des Tages fragte ich mich, warum ich mich so leer fühlte und so trostlos und war sauer auf meine ganze Umgebung, die Probleme einfach nicht lösen wollte, die mich dazu zwang Terroranschläge um zu setzen und damit die Probleme endgültig zu lösen. Aber es gab ganz seltsame seltene Momente, da spürte ich eine lebendige Finsternis ganz konkret in mir, die mich in Panik versetzte. Ich wusste nicht, was ich gegen sie tun könnte, sie war eindeutig viel mächtiger als ich und ich kannte ja nur weltliche Methoden um Probleme zu lösen. Jedes mal sorgte diese Dunkelheit in mir dafür, dass ich sie wieder vergaß und einfach weiter trostlos weiter lebte.

Eines Tages war es soweit. Ich wollte morgen einen Anschlag machen und dafür los fliegen, als plötzlich gigantische Schmerzen in mir auftraten. Ich musste also meine Pläne verschieben und letztlich kam ich ins Krankenhaus, hatte eine kleine OP, einen Krankenhausaufenthalt und als ich wieder raus ging, ging ich wieder arbeiten. Ich plante nun meinen Terroranschlag wieder aus zu führen, hatte aber noch kein konkretes Datum als plötzlich über mir ein gigantischer Zorn auftauchte. Ich konnte diesen nicht sehen, aber ich realisierte, dass über mir eine Wolke aufgetaucht war, die nur aus Zorn besteht (im Unsichtbaren). Zuerst beachtete ich sie nicht, auch wenn sie mir ein bisschen Angst machte - aber als mir überall hin folgte Wochenlang bekam ich dann doch große Angst und kam zu dem Schluss, dass dies Gott sein könnte, der nicht mit meiner Lebensweise einverstanden sein könnte. Ich beschloss dem auf den Grund zu gehen und betete Wochenlang alle möglichen Götter an.

Ich litt seit 4 Jahren unter Pädophile und versprach, dass ich dem Gott folgen werde, der dieses und andere Probleme von mir lösen werde, folgen werde. Nur EINEM wollte ich nicht folgen. Jesus.

Also betete ich sehr intensiv jeden Tag nach der Arbeit an einem schönen Platz und weil ich eben sehr verzweifelt war, war es wirklich intensiv. Alle möglichen germanischen, griechischen, ägyptischen, römischen, asiatischen Götter ging ich durch, natürlich auch Allah etc., ich betete zu Gott allgemein, aber nie geschah irgend etwas. Ich wollte immer noch nicht zu Jesus beten, aber ich hatte gehört, dass es einen Gott im Alten Testament gibt namens Jahwe - irgend wie war ich drüber gestolpert - und so betete ich ihn an und 1/3 meiner Gebete wurden erfüllt. Also war ich bereit jetzt auch zu Jesus zu beten und SOFORT kam ich in ein Jubeljahr. Ich erlebte jeden Tag mindestens 3 Wunder und vieles vieles mehr, hatte engste Beziehung zu Gott selbst, wurde umarmt von Gott und vieles vieles mehr und interessant: Niemand um mich herum bemerkte, dass ich die beste Zeit meines Lebens hatte, während die anderen ihr ganz normales Leben lebte.

Gott sorgte dafür, dass ich endlich verstand, welche Schuld ich vor Ihm hab und so wurde ich Christ. Ich hörte sogar die Engel im Himmel jubeln als ich Christ wurde. Ich bekam Glauben geschenkt und während ich ständig Unsinn machte wie ein Welpe, machte Gott IMMER seinen Job. Wäre es so bei jedem, gäbe es keinerlei Probleme. Logischerweise gab ich meine Terrorpläne sehr schnell auf.

Und was ist mit der Pädophilie. Im Laufe der Zeit zeigte mir Gott, dass Demut - ja, das was die meisten Menschen hassen - das Zeug hat Pädophilie zu beenden. Gott ist da, man kann Ihn fragen, wie dieser Weg geht, denn man muss Ihn zusammen mit ihm laufen.

Und was ist mit der Bibel? Ich begann die Bibel sehr spät zu lesen, denn ich hatte gar keine und überrascht stellte ich fest, dass Gott in diesem 1. Jahr mir viele Wunder aus der Bibel gezeigt hatte. Ich konnte also nur bestätigen, dass Gott dies kann und tut. Auch hatte Gott mir ein Wunder gezeigt, dass viele Probleme der Menschen lösen könnte, wenn sie es denn TUN würden.

In den ersten 30 Tagen als Christ träumte ich jede Nacht den selben Traum, aber mit verschiedenen Menschen. Die Situation war aber immer die selbe. Ein Kind wurde von einem Auto angefahren und war Tod. Die Mutter kniete vor dem Kind und weinte. Die Sanitäter waren schon am Einpacken. Da schrie die Mutter zu Gott mit ihrem ganzen Herzen und Mund: Gott bitte nimm mein Leben, und lass mein Kind statt mir leben. Und sofort war das Kind jedes mal lebendig und die Sanitäter machten wieder ihren Job. Die Mutter lebte natürlich weiter, denn Jesus war ja bereits am Kreuz stellvertretend für sie gestorben.

Die Probleme kommen von der Sündigen Natur und von finsteren Mächten (Dämonen, Teufel etc.), aber Gott ist der Sieger. Es ist wie in einem Hollywoodfilm, wo die Bösewichte sehr mächtig sind und denken sie haben schon gewonnen und der Held schon unterwegs ist und schon Hindernisse weg räumt, die die Bösewichte aufgestellt haben.

Ich bin in einer frei-christlichen Familie aufgewachsen. Als Kind habe ich gern den mutmachenden Bibelgeschichten gelauscht und kannte sie alle. Meine Kinderstundenzeit in unserer Gemeinde war total von Liebe geprägt und so habe ich auch von Anfang an gehört, dass Gott unser Vater sein will und dass er Jesus aus Liebe zu mir gab, damit ich mit ihm reden kann. Ich habe jedes einzelne Wort geglaubt.

Später gab es eine Phase, in der ich mich gefragt habe, ob ich glaube, weil meine Eltern glauben und es hat sich ein Glaube gefestigt, der von vielen Fragen und Antworten begleitet wurde. Mit 16 Jahren ließ ich mich taufen - was für mich echt spät war, weil ich schon als Kind voll zu Gott gehören wollte. Aber dennoch machte das für mich Sinn, weil man sich in der Pubertät oft verändert und Entscheidungen aus einer anderen Reife heraus treffen kann.

Mein Glaube an Jesus bringt viel Veränderung mit sich. Weil ich regelmäßig in der Bibel lese und Gott durch sie zu mir spricht, verändert sich das Denken. Ich liebe alles, was Jesus liebt und bin dennoch manchmal herausgefordert, es in meinem Leben umzusetzen. Aber grundsätzlich gehe ich mit viel Freude und Frieden durch mein Leben, weil Gott sie mir gibt und die Freude in ihm meine Stärke ist.

Hätte ich Jesus nicht, wären viele Situationen in meinem Leben ganz anders gelaufen, und zwar eher negativ. Mein Leben ist von Vergebung geprägt. Ich musste schon des öfteren andere um Vergebung bitten, aber auch anderen vergeben. Dadurch sind die Beziehungen tiefer und ich kann wirklich sagen, dass ich niemandem in meinem Leben wegen irgendetwas Böse bin.

Ich liebe die ermutigende Gemeinschaft mit anderen Christen, das Gebet füreinander und das Reden Gottes in unserer Gemeinschaft, wenn wir zusammen kommen. Es ist von Positivität geprägt ;) und total erbaulich und schön! Wir teilen den Glauben aber auch des Öfteren unsere Freizeitbeschäftigung oder gemeinsame Aktionen miteinander und sind immer eine einladende und offene Gesellschaft für jeden, der am Glauben interessiert ist. Ich liebe es wenn die Atmosphäre Gottes mein Umfeld prägt und seine Liebe wie ein helles Licht dort leuchtet, wo er geehrt wird.

In schwierigen Zeiten vertraue ich Gott alles an und er führt mich dadurch. Im Moment ist so eine Zeit, weil es mir gesundheitlich nicht so gut geht. Aber ich erlebe, wie Gott mich führt und mich Dinge tun lässt, die mir total viel Freude machen und die anderen hilft und letzlich damit auch ihn ehrt.

Insgesamt würde ich sagen, dass mir das Leben in Gottes Gegenwart und seiner Herrlichkeit ermöglicht, mich in ihm geborgen zu fühlen und dennoch von mir mit Ruhe wegsehen zu können um auch für andere da zu sein. Das ist total bereichernd.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – seit fast 40 Jahren mit Jesus unterwegs

Habe den Glauben leider durch meine bigotten Eltern gefunden, vor Jahrzehnten.

Der Gotteswahn hat mich Jahrzehnte beeinträchtigt, weil ich auf "göttliche Führung und Fügung" hoffte und das nie kam.

Nach Rauswurf diese Hypnose wurde ich erfolgreich.

Das ist ein Geschenk, das ich von der Gottesmutter Maria erhalten habe, weil ich als Jugendlicher an einem ihrer Wallfahrtsort bei einem Gnadenbild war, allerdings nur als Tourist, noch ohne echten Glauben. Es hat mein Leben mit der Zeit nach und nach vollkommen umgekrempelt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.