Inwiefern gibt es bei der Planwirtschaft keine freie Berufswahl?

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Es gibt höchstens eine begrenzte freie Arbeitsplatzwahl. In weniger entwickelten Planwirtschaften steuert der Staat direkt die Entwicklung und den Einsatz der Arbeitskräfte. In entwickelten Planwirtschaften gibt es eine begrenzte Bildungs- und Berufs- und Arbeitsplatzwahl. Sie wird aber letztlich auch vom Staat bestimmt.

Auch in der Planwirtschaft wurden Niemanden bestimmte Berufe vorgeschrieben, sondern Planwirtschaft bedeutet nur das die meisten Grossbetriebe verstaatlicht (volkseigene Betriebe) sind und das diese sich was die Produktion betrifft an politische Pläne für mehrere Jahre halten müssen.

Berufswahl war weitgehend frei. Das einzelne bestimmte Studiengänge und Berufe nur für Regimegetreue und Parteimitglieder waren, war natürlich eine andere Sachen.

Aber generell kann man natürlich nur einen Beruf lernen solange Ausbildungsplätze und Studienplätze vorhanden sind. Das ist aber in einer Marktwirtschaft genauso als Planwirtschaft.

In besonders begehrte Berufe kommt man nur mit sehr guten Noten oder gute Beziehungen. Das gilt für Marktwirtschaft und Planwirtschaft.

Das "Menschen-Material" wird hinsichtlich seiner besten Begabung eingesetzt! (Plan-Wirtschaft)

Auch im Spitzensport! Die besten Bewegungstalente wurden (in der DDR) zu Turner, Turmspringer und Eiskunstläufer ausgebildet und "eingesetzt" - die in dieser Hinsicht am wenigsten Begabten "durften" zum Profi-Fußball!^^ (hat Mathias Sammer mal erzählt)

Alles Gute für Dich!

Naja die Berufsabgebote werden dem Bedarf angepasst

Das was übrig bleibt, kannst du wählen