In welchem Land habt ihr den größten Kulturschock erlebt?

6 Antworten

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Spanien. Das war ein Albtraum. Wir waren in einem teuren Resort und am letzten Wochenende sind dann Spanier gekommen und haben da Urlaub gemacht (Canaren). Das war der Absolute Horror: wegen Corona und so nur mit Mundschutz und Hanschuhen was beim Buffet holen... daran gehalten hat sich von denen ABSOLUT KEINER! Sogar mit den Händen in den Brotkorb gegriffen (Zange wäre daneben gewesen).

Dann alle Liegen reserviert und nicht aufgetaucht (dachte das machen nur Engländer und Deutsche) ...

Aber was auch gar nicht ging war, dass sie sich alles mögliche in rauen Mengen vom Buffet geholt haben und dann alles angeknabbert und danach sofort stehen lassen, damit der Kellner es wegschmeißen kann und wieder was geholt.

Da war irgendein Feiertag, aber absolut nie wieder!

In der Woche davor war es aber super;)

Keine Ahnung, wo man die rausgelassen hat.

ABER NATÜRLICH IST MIR KLAR, DASS DAS SICHER NICHT DER REGEL ENTSPRICHT UND ICH WILL HIER NICHTS VERALLGEMEINERN. ICH WILL HIER WEDER DAS LAND, NOCH DIE LEUTE ANGREIFEN.

Ich finde Ägypten immer ziemlich krass, vor allem wenn man sich abseits der Hotelanlagen ins Hinterland begibt. Eine bedrückende Armut, man sieht so gut wie keine Frauen auf der Straße und falls doch, dann nur komplett verhüllt. Überall streunende Hunde, Fleisch, was in der prallen Sonne hängt und zum Verkauf angeboten wird usw... ist schon eine ganz andere Welt.


verreisterNutzer  25.12.2022, 22:45

Anderes Land andere Sitten. Die Kultur der ägypter war schon immer so

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Ukraine anno 1996. Das war wie eine Ostblock-Karikatur. Da funktionierte nahezu nichts. Und die hatten so Monopoly-artige Geldscheine; ein Sandwich kostete eine halbe Million Kupons. Bei Schneelage stand in den Gebäuden alles unter Wasser, da die nicht mal Fußmatten hatten, nur Kartons, die sofort durchgeweicht und nutzlos waren. Museen, in denen drei Leute am Eingang saßen, aber sie meinten, sie hätten geschlossen. Schneeräumung auf Straßen und Bürgersteigen gab es nicht.

Die Leute tranken Wodka in 0,7-Liter-Portionen. (Wenn man nicht explizit "Glas Wodka" bestellte, bekam man im Restaurant eine Flasche - was für viele auch die übliche Menge zur Mahlzeit war.)

Kaum ein Mensch konnte Englisch. Zum Glück hatten wir einen Freund mit, der Russisch kann.

Mag heute alles anders sein.

Als ich meine Freundin in NRW besucht habe. Wertverlust.

LG Chiara

Ich bin großartig noch nirgends gewesen, aber diesen Sommer 4 Tage in London. Ich kann nur sagen, so nah, und doch so anders.