In Österreich und Deutschland wird es nie Wasserknappheit geben oder?
Bin gestern durch Österreich gefahren und da waren viele Ackerländer unter Wasser, weil es so viel geregnet hat, dass die erde nucht mehr einsaugen konnte. Es regnet immer in Österreich und Deutschland. Die Bäume sorgen für regen.
7 Antworten
Natürlich kann es hier Wasserknappheit geben.
Ich kann mich daran erinnern, dass in den 1970er Jahren, als ich klein war, in einem heißen Sommer Lautsprecherwagen durch die Straßen fuhren und zum Wassersparen aufriefen, eben weil Wasserknappheit herrschte.
2018 und die folgenden Jahre waren von einer starken Dürre geprägt, die den Landwirten große Probleme bereitete.
Daraus, dass du jetzt irgendwo überflutete Äcker gesehen hast, abzuleiten, dass es hier keine Trockenheit geben könne, ist gelinde gesagt ein wenig naiv.
Also in Österreich haben wir noch das Privileg zum größten Teil kein Grundwasser zur eigenen Wasserversorgung heranziehen zu müssen und die größte Stadt des Landes zu weit über 95% mittels Hochquellwasser versorgen zu können, das wird sich bestimmt bald ändern. Dann müssen wohl auch wir großflächig auf Brunnenwasser zurückgreifen somit wird bei uns eine großflächige Wasserknappheit bestimmt noch andauern. Kommen kann diese trotzdem die Frage ist bur wann….
Verhältnismäßig haben wir es hier ziemlich gut, was die Wasserversorgung betrifft. Allerdings kann das natürlich auch hier v.a. im Zuge des Klimawandels zu einem Problem werden. Extreme Wetterverhältnisse werden immer öfter.
Gerade im Osten Österreichs wird das Wasser schon merklich knapper. Einzelne Seen sind bereits komplett ausgetrocknet, der Zicksee ist hierfür das prominenteste Beispiel.
Der Zicksee ist meiner Meinung nach insofern ein gutes Beispiel, weil es dort eben nicht erst seit kurzem zu wenig Wasser gibt, wie du sagst. Es ist aber durchaus davon auszugehen, dass ausgetrocknete Seen bzw. ein niedrigerer Wasserstand gerade im Osten immer öfter werden.
Oh man … der ist oft ausgetrocknet und hat sich eben auch wieder oft befüllt … also ist er definitiv so mit das schlechteste Beispiel was man heranziehen kann. Es ist eben ganz natürlich dass gewisse Seentypen wie zum Beispiel so Steppenseen hi und da austrocknen.
Natürlich gibts die. Überschwemmungen, Unwetter, Dürren gibts auch hier. Und das wird noch viel schlimmer, Weltweit.
Du irrst vollkommen. es gibt bereits immer wieder Wasserknappheit. und die ist deutlich sichtbar. Man sieht die letzten Jahre schon öfters verdorrte Felder, wo man die Ernte dann lassen kann oder halbverdorrte Felder mit deutlich niedrigerem Ernteertrag.
Und, daß bei der Ernte der Traktor einen Brand auslösen kann, ist auch ein neueres Phänomen. Teilweise war das im Sommer schon die Hauptaufgabe der Feuerwehr, Ackerbrände zu löschen. auch Waldbrände nehmen zu.
Und Starkregen dazwischen mit gleich Überschwemmungen ist auch eher ein Dürrephänomen, weil bei vollkommen ausgetrocknetem Boden der Boden die Wassermengen bei stärkerem Regen einfach nicht mehr aufnehmen kann. Bei leicht feuchtem Boden ist die Wasseraufnahmekapazität BEDEUTEND höher, besonders bei lehmigen Böden.
Am besten kannst Du die zunehmende Dürre daran sehen, wie viele Bäche , die früher immer(auch im Sommer) wasserführend waren, austrocknen . Wenn Du nicht lange an einem bestimmten Ort lebst und da viel in der Natur bist, jeden Bach kennst- auch im Wandel der Jahreszeiten- dann merkst Du das natürlich nicht.
Der Zicksee war aber auch schon häufig in der Vergangenheit ausgetrocknet, da dieser ein Steppensee ist, ist es auch nichts, wo man panisch werden muss. Also ein schlechtes Beispiel in dem Fall.