Identitätskrise?

3 Antworten

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Ich bin in Bayern aufgewachsen. Meine 1. Frau ist Französin. Die Kinder aus dieser Ehe sind Deutsch-Franzosen (sie haben von Geburt an beide Staatsbürgerschaften auf Grund eines damaligen Staatsvertrags). Sowohl ich als auch der verheiratete Sohn (mit seinen zwei Kindern) leben in der Nähe von München. Meine Tochter lebt mit Ehemann und ihren zwei Kindern in Frankreich. Meine jetzige Lebenspartnerin ist Polin.

Ich sehe mich weniger als Deutschen sondern eher als Europäer und vor allem als Mensch. Das könnte für dich auch eine Sichtweise sein. Wir sollten künstliche Grenzen nicht auch noch zu Grenzen unseres Identitätverständnisses machen.

Dort wo du dich hingezogen fühlst, dazu kann st du dich auch ruhig bekennen. Hauptsache ist doch, du fühlst dich wohl und hast deinen Spaß dabei. ;-)

Tja, blöd, dass du dich in deiner Heimat nicht wohlfühlst. Aber wenn du gut Bulgarisch sprichst, kannst du ja nach Bulgarien auswandern, wenn du volljährig bist. Sieh halt zu, dass du möglichst einen Beruf erlernst, der dort gefragt ist.

verreisterNutzer  14.11.2021, 01:39

1. Ich spreche Bulgarisch besser als Deutsch

2. Dort ist eigentlich jeder der in Deutschland oder Österreich ausgebildet(Schule und so)worden beforzugt was Arbeitsplatz usw. betrifft

3. Ich habe Österreich nie als meine Heimat angesehen, ist das schlimm oder?

4. In der Armee werden sie mich schon nehmen

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spanferkel14  14.11.2021, 08:14
@verreisterNutzer

Naja: Heimat ist dort, wo man sich zu Haus fühlt. Wenn du dich in B. zu Haus fühlst, dann hast du ja aufgrund deiner Sprachkenntnisse und Schulbildung gute Voraussetzungen. Bei der österreichischen Armee würdest du allerdings 5x so viel verdienen (Reallohn), und sogar beim Kaufkraftvergleich wäre es dort immer noch mehr als das Doppelte.

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