Ich schreibe ein richtig krankes Buch?

5 Antworten

Ein "richtig krankes Buch" zu schreiben ist straffrei. Ansonsten säßen Autoren wie Stephen King oder Sebastian Fitzek schon lange hinter Schloss und Riegel.
In diesem Land sind die Gedanken (noch) frei.

Es gibt sogar Therapieformen, innerhalb derer Zwangsgedanken aufgeschrieben werden, bevor sich der Betreffende in reale Situationen begibt und dort erfährt, wie es sich anfühlt, diese Gedanken eben nicht auszuleben! Abgesehen davon werden Zwangsgedanken in der Regel eher nicht ausgeführt!

Tatsächlich ist das Aufschreiben solcher Gedanken "chillig" und - Überraschung: Es lässt sich damit Geld verdienen, siehe oben...^^

Das Genre nennt sich "Horror". Neben den oben genannten Autoren kenne ich einen kürzlich erschienenen Band mit Kurzgeschichten von Maximilian Goldenfeld: "Wahneswogen", erschienen im Verlag der Schatten: http://www.verlag-der-schatten.de/ Auch dieses handelt von Abgründen.

Du siehst: Vieles ist möglich...

Gutes Gelingen und gute Besserung!

Hättest du ein paar mehr Details über dein Buch?

Generell gesagt muss man die Entwürfe ja an so viele Verläge wie möglich senden um dann auch überhaupt eine Chance zu bekommen. Geht um Können aber auch Glück hier. :')

Das Genre ist eigentlich egal, es sollte nur einen guten Plot haben. Die Story darf nicht langweilen.

Ich kann dir kompetent versichern, dass dein Manuskript keine Chancen hat veröffentlicht zu werden - es sei denn, es hat einen sehr guten Plot. Durchgeknallt allein reicht nicht.

Das Genre hast du noch gar nicht genannt.

Wenn dein Manuskript fertig ist, solltest du viel Zeit in die Überarbeitung stecken und es von Probeleser (nicht die Familie oder besten Freunde, die finden immer alles klasse, was man verzapft) Korrektur lesen lassen. 

Wenn du dein Manuskript an einen Verlag senden möchtest, dann formatiere dein es ins Normseitenformat (dazu findest du schnell Vorlagen im Netz). Dazu schreibst du ein Anschreiben, und eine im Präsenz verfasste Inhaltsangabe deiner Geschichte. Konzentriere dich im Exposé nur auf den roten Faden, auch das Ende sollte hier beschrieben werden! Der Lektor muss schließlich wissen, ob sich das Manuskript auch vermarkten lässt. Das Exposé (ebenfalls in Normseiten verfasst) sollte aber nicht mehr als 5 Seiten lang sein. 

Das Exposé und eine 50-seitige Leseprobe sendest du dann an einen seriösen Verlag. Bei deinem Manuskript fällt mir gleich der Festa-Verlag ein, aber auch Heyne könnte passen, die haben ja auch Stephen King und Dean Koontz im Programm.

Finger weg von Verlage, die dein Manuskript in den höchsten Tönen loben und  Geld von dir verlangen. Ein seriöser Verlag publiziert immer auf eigene Kosten.