Ich muss grade eine Facharbeit schreiben und mein Thema ist Wölfe WAS könnte ich als praktischen Anteil machen?

4 Antworten

Schnapp dir ein Zelt, geh in den Wald und such die Biester. Zählen nicht vergessen. Am besten du checkst auch gleich ob männlich oder weiblich. 

Frag doch am Besten deinen Lehrer. Dafür ist er ja da, dass er dir beibringt, wie man wissenschaftlich an eine Arbeit herangeht. 

Er kann dir dann auch gleich sagen, worauf es ankommt und was ihm wichtig ist an einer Facharbeit. Dann kannst du da auch gleich einen Schwerpunkt setzen.

Du kannst eine Statistik über die Verbreitung der Wölfe aufstellen. Wo in welchem Zeitraum wie viele leben.

Am besten ist du wendest die Lotka-Volterra-Regeln an. Diese sind sehr einfach und man kann sie auf vieles beziehen. Schaue mal nach, sie stehen im Internet und vielleicht auch in deinem Buch. Eine Regel zum Beispiel lautet "Die Anzahl der Räuber (in dem Fall der Wolf) steigt, wenn viel Beute vorhanden ist. Sinkt die Beute Population, sinkt auch die Anzahl der Räuber."

Das bedeutet, dass wenn der Wolf nach Jahrzehnten wieder in seinen Lebensraum zurückkehrt, viel Beute vorhanden ist (da sie sich wegen fehlenden oder wenigen Fressfeinden stark vermehren konnte). Hier kannst du ein Beispiel anführen, warum genau das nicht gut ist (Rehe beschädigen jungen Baumbestand, Kaninchen Plage...), beziehe dich dabei auf eine Räuber Beute Beziehung, also entweder nur Kaninchen oder Rehe oder was anderes.

Wenn du nun zeigst, wie sich die Population verändert, also mehr Wölfe, weniger Beute Tiere, kannst du erläutern, dass dies gut ist, denn es gibt weniger Schäden, die Bäume können wachsen, keine Plage oder so was. Dann wird aber die Population der Wölfe wieder abnehmen, denn weniger Beutetiere bedeuten weniger Fressen, also wird es wieder weniger. Die Beutetiere hingegen erholen sich und vermehren sich stärker. So nimmt auch wieder die Population der Räuber zu. Da kannst du argumentieren, dass sich ein Gleichgewicht einfindet, was natürlich ist und gut für Natur und die Lebewesen darin.

Diese Schwankungen sind immer versetzt, wie bereits schon erklärt, liegt es an der unterschiedlichen Anzahl der Populationen.
Ein weiterer Grund hierfür ist auch, dass sich die Beute immer schneller erholt, als der Räuber, da sie leichter Fressen finden (Pflanzenfresser), sich schneller vermehren können oder auf andere Gebiete ausweichen, das kommt auf die Art von Beute an.

So kannst du eine oder mehrere Statistiken zeigen, wie die Population der Wölfe andere Arten und ihre Bestände beeinflusst. So kannst du auch sagen, wie das passiert und warum das gut ist.

Wenn du keine Zahlen der Kaninchen (oder anderen Tieren) oder Wolfsbestände in den Regionen findest, kannst du trotzdem anhand dieser Regeln etwas erstellen, was auch aussagekräftig ist. Ganz genaue Zahlen braucht man dafür auch nicht. Kannst ja sonst auch mal bei einem Forstamt oder Försterei in der Region oder deiner Nähe nachfragen, wie die Zahlen sein könnten oder auch sind.

Hier die Erklärung zu den Regeln nochmal genauer: http://www.frustfrei-lernen.de/biologie/lotka-volterra-regeln-gesetze.html

Ich weis jetzt nicht wo du wohnst,

aber vllt. gibt es in deiner  Nähe -wie bei uns- einen Wolf/Bärenpark.....

Alternativ kannst du beim NABU in der Nähe mal nachfragen, dort bekommst du sicher auch Infos und Anregungen  was du machen könntest. Lg