Ich habe später irgendwie Lust auf einen Handwerker Job?

6 Antworten

Such dir so viele Möglichkeiten wie du finden kannst, um verschiedenste handwerkliche Tätigkeiten auszuprobieren! Praktika sind der naheliegende Klassiker, ja. Aber auch im Bereich Ehrenamt gibt es sehr viele Optionen, handwerklich tätig zu werden!

Auf diese Weise kannst du herausfinden, welches Handwerk dir am meisten liegt. Und das ist es, worauf es letztendlich ankommt, im Handwerk tendenziell noch mehr als in anderen Jobs - dass du Talent für diesen Beruf mitbringst.

Ach, und mach dir einen sinnvollen Plan, wie du langfristig beruflich aktiv bleiben kannst und willst. Das ist nämlich das gemeine am Handwerk. Auch dort gilt das gleiche Renteneintrittsalter wie in anderen, körperlich wesentlich weniger belastenden Berufen. Die aktuell 67 Jahre sind da nur mit sehr viel Glück schaffbar, so rund um Bandschneiben, Knie und so weiter... Somit ist es sinnvoll, wenn man in diesem Beruf schon zeitig über Alternativen nachdenkt - zum Beispiel den Meister machen, eine Selbstständigkeit anstreben und dann mit zunehmendem Alter mehr den verwaltenden Teil übernehmen.

Vielleicht kennst du ja den Ausspruch "Lieber Meister statt Master". Gute Handwerker sind derzeit überall gesucht. Aber tatsächlich solltest du zunächst versuchen herauszufinden, wo deine Stärken und Interessen liegen. Bedenke dabei bitte, dass bei vielen Handwerksberufen der Schwerpunkt eben auf der körperlichen, handwerklichen Arbeit liegt. Das können mehr oder minder anspruchsvolle Arbeiten sein.

Als Meisterin kann ich dir nur empfehlen, möglichst viele Praktika zu machen.

Vielleicht kannst du für dich schon vorab herausfinden, welche Werkstoffe du sympathisch findest.

Holz, Metall, Steine, Farben, Bodenbeläge, Stoffe, Chemikalien, Beton, etc.

Oder schau dir auf HWK.de alle Handwerksberufe an und schau, was dich anspricht.