Ich habe einen aluminiumring und einen magneten den ich durch den ring stecke. er wird vom magneten

3 Antworten

Der Ring "spürt" ein Magnetfeld, das immer stärker wird. Dadurch wird in ihm eine Spannung induziert (Induktionsgesetz). Diese Spannung erzeugt in dem Ring einen Strom, der um den Ring ein Magnetfeld bildet. Magnetfeld des Ringes und Magnetfeld des Dauermagneten reagieren miteinander. Und zwar immer so, dass der Ring sich so bewegt, dass er der Induktion ausweicht. (Lenzsche Regel) Beim reinstecken des Magneten weicht er zurück, beim rausziehen geht er mit. Erst will er ihn nicht rein haben, dann nicht wieder raus.

Commodore64  13.10.2013, 19:02

Korrekt, bei einem Neodyniummagneten ist der Effekt extrem, mehr als man für möglich halten würde.

Auf der Grundlage funktionieren übrigens auch Asynchronmotoren, da rotiert ein nicht magnetischer, aber leitfähiger "Käfig" in einem von Spulen erzeugten Wechselmagnetfeld. Die Drehbewegung entsteht dadurch, dass Ströme im Käfig entstehen die dann Magnetfelder erzeugen die dem äußeren Magnetfeld (das durch den Betriebsstrom des Motors erzeugt wird) entgegengesetzt sind. Die einzige AUsweichmöglichkeit ist den Käfig zu drehen, also dreht der sich.

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Das klappt aber nur bei einem Elektromagneten, der mit Wechselstrom betrieben wird (Induktionsbedingungen!)!