Ich fühle mich so alleine und wertlos?
Ich fühle mich ständig so alleine und wertlos. Meine Beziehung läuft sehr schlecht, meine Freunde melden sich sehr selten bei mir und ich hasse meinen Job. Ich bin gerade einmal 24 Jahre alt und ich habe das Gefühl egal was ich mache , ich mache alles falsch. Ich gehe regelmäßig zum Sport aber merke wie ich langsam auch das Interesse daran verliere. Ich bin eigentlich nur noch zu Hause, würde am liebsten jeden Tag meine Freundin um mich herum haben aber sie sagt das ich sie erdrücke daher lasse ich ich ihr ihren Raum und meine Kollegen sind entweder auch arbeiten oder haben ihre eigenen Sachen zu klären und auch nicht immer Zeit für mich. Ich bin an einem Punkt angekommen wo mir wirklich egal ist ob ich morgen noch aufwache oder nicht weil es sowieso niemanden mehr kümmern würde. Ich lasse Menschen in mein Leben die mir zeigen wie sich liebe anfühlen kann und ich mache alles kaputt das diese Personen dann keine Lust oder kein Interesse mehr verspüren sich bei mir zu melden oder was mit mir zu unternehmen.
2 Antworten
Hallo MisterXxx852,
wenn man Schlimmes hinter sich hat oder auch gegenwärtig Schweres zu ertragen hat, mag man irgendwann an einen Punkt gelangen, an dem man nicht mehr weiterkommt. Man mag sogar das Gefühl haben, dass das Leben keinen Sinn mehr hat, da kein Ausweg zu sehen ist. Was könnte hier helfen?
Denke bitte immer daran, dass sich belastende Situationen, egal wie ausweglos sie im Moment erscheinen, oft ändern oder zumindest verbessern lassen. Selbst wenn sich das nicht so schnell umsetzen lässt, wie man sich das wünscht, sollte man nicht verzweifeln, sondern jeden Tag für sich sehen. Veränderungen im Leben vollziehen sich, auch wenn man sie selbst steuern bzw. beeinflussen kann, in der Regel nur allmählich.
Natürlich gibt es auch Gegebenheiten und Umstände, die sich nicht mehr ändern lassen. Doch auch in diesen Fällen kann man etwas tun: Die eigene Einstellung und die Gedanken dazu ändern. Man kann entweder dem unabänderlich Geschehenen endlos nachtrauern oder aber sich, soweit möglich, innerlich damit abfinden. Dann gelingt es meist besser, die gegenwärtige Situation in einem positiveren Licht zu sehen.
Auch hält man eher danach Ausschau, wie man mit der Krise klarkommen kann, statt völlig in trüben Gedanken zu versinken. So kommt man viel schneller an den Punkt, sich in einer ausweglos erscheinenden Situation nicht mehr so hilflos und ausgeliefert zu fühlen.
Du solltest auch folgendes niemals vergessen: Kann man einen Berg nicht auf einmal ersteigen, schafft man es vielleicht in mehreren Etappen— also Schritt für Schritt. Dasselbe gilt für die meisten Hindernisse im Leben, ganz gleich wie riesig und unüberwindbar sie einem vorkommen!
Es gibt etwas, was Du in jedem Fall tun kannst: Mit jemandem über Deine Situation zu reden, zum Beispiel mit einem Freund/Freundin oder einem Familienangehörigen. Es sollte aber jemand sein, der über eine gewisse Reife und Einfühlungsvermögen verfügt und zu dem Du Vertrauen hast.
Vielleicht kann er oder sie Dir helfen, die Lage nicht mehr so schwarz zu sehen.Da andere ja nicht unbedingt von außen erkennen können, wie schlecht es Dir geht, ist es sicher nötig, die Initiative zu ergreifen und auf jemanden zuzugehen. Sollten diese Gespräche aber nicht helfen, ist möglicherweise professionelle Hilfe nötig.
Wenn Du gerade auch ziemlich am Boden bist, heißt das nicht, dass das für immer so bleiben muss. Manches lässt sich durchaus ändern oder zumindest verbessern, so dass man wieder Hoffnung schöpfen kann. Deine momentane Situation mag einem Tunnel gleichen, dessen Ende Du im Moment noch nicht sehen kannst. Denke jedoch daran, dass irgendwann auch der längste Tunnel zu Ende ist und man wieder das Tageslicht erblickt.
Vielen vor Dir ist es schon so ergangen, und so kann es auch in Deinem Fall sein! Auch wenn es schwer ist, mache Dir jedoch am besten eines zum Motto: "Aufgeben ist keine Option". Diese Einstellung kann Dir dabei helfen, niemals die Hoffnung völlig zu verlieren, egal wie dunkel es gerade um Dich herum aussieht.
Außer diesen praktische Hinweisen, möchte ich Dir, sofern Du an Gott glaubst, zum Schluss auch noch einen kleinen Tipp aus der Bibel geben. Ich fand darin einmal einen sehr schönen Text, der zeigt, dass wir uns mit unseren Sorgen und Problemen jederzeit an Gott wenden können. Der Text lautet:
"Vertraut auf ihn zu allen Zeiten.Vor ihm schüttet euer Herz aus. Gott ist uns eine Zuflucht" (Psalm 65:2). Viele haben die Erfahrung gemacht, dass Gebete nicht einfach ins Leere gehen. Gott kann einem helfen, auch wenn er nicht durch ein Wunder all unsere Probleme beiseite schafft. Zum Beispiel kann er uns einen Weg finden lassen, der Erleichterung bringt.
Ich wünsche Dir, dass Du es mit der Hilfe und Unterstützung anderer schaffst, Deine Krise zu überwinden und es in Deinem Leben allmählich wieder bergauf geht! Alles Gute und viel Kraft!
LG Philipp
An dem Punkt war ich auch, geh weiter, erfülle deine Träume selbst
Was ist denn mit deiner Familie ?
Du kannst auch zu einem Therapeuten und dich mal eine Zeit lang krank schreiben lassen
Viele leiden derzeit unter Stress und traurigkeit
Komischerweise sind Menschen einfach nurnoch kalt
Halt die Bindung zu deiner Mutter aufrecht, sowas gibt einen kraft
meine Mutter liebt mich und ohne sie weiß ich nicht wo ich jetzt wär
Mein Vater ist vor 5 Jahren nach Polen abgehauen.. Meine Mutter sagt ich kann mich selbstverständlich rund um die Uhr bei mir melden aber ich will nicht wie der komische Junge in der Familie rüberkommen mit depressiven Gedanken oder was auch immer ich habe