Ich fühle mich einsam, bin aber nicht allein..
Ich fühle mich total einsam. Ich bin zwar immer unter Leuten, es gibt viele Nette, habe auch viele, also genug, Freunde. Es gibt aber keine Person in meinem Leben, der ich mein Leben anvertrauen kann, zb dass ich depressionen habe, da ich mir da einfach sicher bin, dass es die personen weitererzählen oder es nicht interessiert. ich gebe mich nach außen hin immer fröhlich und lustig, bin für jeden spaß zu haben, manche meinen, ich hätte ein perfektes leben. allerdings ist es nicht so. ich habe gute freunde, aber ich vertraue ihnen nicht zu 100 %, also dass ich ihnen etwas über meine familie erzählen kann (meiner famy kann ich auch nix erzählen). ich fühl mich so verdammt einsam, auch unter menschen. zu hause fällt dann die lustige fröhliche fassade und bin nur noch am heulen, da ich viele probleme in der familie habe, ich aber niemandem mein Leben, meine Geschichten anvertrauen kann. Soll ich es einfach den Leuten erzählen, die ich kenne, also meinen Freunden? ich weiß einfach nicht weiter
11 Antworten
Ich kann dich sehr gut verstehen...man braucht immer jemanden den man etwas anvertrauen kann. Also ich würde das einen deiner besten Freunden erzählen wo du denkst das es eine liebe und die würde nichts weiter erzählen und die hat auch sowas nie gemacht oder vielleicht einer/n der dir selber seine Geheimnisse anvertraut und der selber solche Probleme wie du hast, denn solche Menschen können dich sehr gut verstehen und ich denke mal das sie es auch nicht weiter erzählen würden.
Und erst wenn du jemanden vertraust wird die Person dir auch vertrauen, also brauchst keine angst zu haben.
oder du erzählst es jemanden den du nur aus dem chat kennst, wenn es dir so besser geht.
Es kommt wahrscheinlich ein bisschen spät aber vielleicht kann ich mit meinem Beitrag anderen noch helfen. Ich kenne das Gefühl. In solchen Momenten fühlt man sich einfach einsam. Und dann ist das wichtigste sich auszuheulen. Ich selber bin ein Mensch der es nicht mag zu weinen aber was mal muss das muss. Naja aufjedenfall sollte man dann alle sorgen freien Lauf lassen. Und meistens müssen es garnicht Menschen sein denen du dich anvertrauen solltest. Ich zum Beispiel schreibe Tagebuch extra für die Momente in denen ich mich einsam fühlen und ich muss sagen, das hilft so unglaublich. Niemand stellt Fragen und niemand kann es weitererzählen.
Ich kenne auch eine, gute Seele der ging es auch so ähnlich, hat dann auch angefangen Tagebuch zu schreiben, erst dann, konnte sie mit Andern darüber reden, sie ging dann noch zu einer Psychologin, danach ging es ihr wieder gut, sind schon einige Jährchen her, heute geht es ihr noch immer gut, sie ist eine Aufgestellte Person, kann auch mal Andern etwas anvertrauen sie musste das auch erst mal lernen. ich würde Dir auch dasselbe raten. Viel Kraft, Gute Besserung. G. ELizza
klingt wie eine aus der stadt, viele "freunde" und nichts ernstes dabei. ich habe sehr weinge aber mit denen kann ich über alles reden. Man wird heute dazu erzogen durch das umfeld etwas darzustellen oder sich extra zu profilieren. wenn mann sich so zeigt wie man wirklich ist, ich meine wirklich...dann geht man gefahr einige "freunde" zu verlieren. Jene aber die bleiben und dich so nehmen wie du bist, werden sich dir auch öffnen und so eine echte freundschaft und beziehung aufbauen...
Ich weiß nicht, was schlimmer ist. Einsamkeit, weil man allein ist oder Einsamkeit, obwohl man Menschen um sich hat, sogar solche, die man Freunde nennt.
Es macht mich betroffen und traurig, wenn ich lese, dass vermutlich tief emotionale Menschen wie du eine Maske der Fröhlichkeit aufsetzen müssen, um Teil einer Gemeinschaft sein zu können, die die Einsamkeit nicht beenden kann.
Gerade Menschen mit Depressionen - und da weiß ich, wovon ich rede - brauchen Freunde, denen sie vertrauen können, die man in jeder Hinsicht an die Hand nehmen kann, und sich dabei wirklich gut, sicher und aufgehoben fühlt.
Leider ist die Realität, dass man als erstes seine Freunde verliert, wenn man unter Depressionen leidet.
Was also soll ich dir raten? ich würde dir gern ein Ohr und eine Hand schicken. Und ein offenes Herz. Letztlich bleibt mir nicht mehr, als dir Menschen mit Herz und Tiefgang auf deinem Weg zu wünschen.
Ganz praktisch solltest du vielleicht mal ein professionelles Gespräch über deine Gefühle führen, vielleicht auch eine Art Gruppentherapie. Dort triffst du bestenfalls auf Menschen, die dir zeigen, dass du mit diesem Gefühl nicht allein bist.
Tief emotionale Menschen verstehen aber oft nicht, warum es überhaupt andere gibt, die einen verletzen wollen, so naiv das auch klingen mag. Und wenn man dann mal hinter die Fassade schaut, stellt man oft fest, dass auch da eine Maske schützen sollte, und es im Grunde ähnliche Probleme gibt.
Man muss und man kann nicht verstehen, warum einem andere verletzen wollen ... man muss es aber wissen, dass es so ist und sich rechtzeitig schützen, sonst kann man nicht überleben.
Weißt Du, wer das gesagt hat?
Ich habe heute schon einmal darüber laut nachgedacht!
lg
e
Tief emotionale Menschen müssen oft eine Maske der Fröhlichkeit aufsetzen, diese Maske bietet Schutz vor Verletztwerden.