Ich bin traurig obwohl ich Schluss gemacht habe und er mich schlecht behandelt hat?
Gestern habe ich mich nach 2 Jahren und knapp 2 Monaten von meinem Freund getrennt. Gründe gab es sehr viele, er hat mich oft angelogen, ich konnte mich überhaupt nicht mehr auf ihn verlassen, er hat sehr viel gekifft, hat mir so gut wie alles verboten (Kontakt zu Jungs, mit meinen Freundinnen abends weg gehen usw.) und zur Krönung ist er vorgestern nicht zu meiner Abschlussfeier gekommen, obwohl er wusste wie wichtig das für mich war und mir auch versprochen hat zu kommen (er hat nicht Bescheid gesagt, sondern hat mich einfach sitzen lassen) was für mich nun der ausschlaggebende Grund war, durch den ich erkannt habe, dass ich diese Beziehung nicht mehr weiter führen kann.
Ich habe ebenfalls schon länger (ca 6-7 Monate) mit dem Gedanken gespielt mich von ihm zu trennen, denn ich war schon lange nicht mehr glücklich in der Beziehung. Ich habe es jedoch nie geschafft. Zum einen aus der Angst alleine zu sein und zum anderen, weil ich ein sehr emphatischer Mensch bin und ich wusste, wie es ihm ohne mich ergehen würde.
einerseits bin ich stolz, dass ich es endlich gewagt habe mein Leben zu ändern und endlich wieder etwas für mich zu tun, um glücklich zu werden, andererseits bin ich auch sehr traurig.
allerdings verstehe ich nicht warum, immerhin hat er sehr viele Fehler gemacht und mich echt nicht gut behandelt. Was kann ich tun?
5 Antworten
Du bist traurig, weil deine Vorstellung von einer glücklichen Beziehung mit ihm nicht möglich war.
Du bist „ent“-täuscht! Verständlich und ganz normal.
Du hast den absolut richtigen Schritt gemacht. Es dauert eine Weile, dies zu verarbeiten. Bald wird es dir richtig gut gehen, ganz sicher.
Du hast völlig richtig gehandelt.
Deine Traurigkeit ist auch normal, jeder Mensch hinterlässt eine Lücke und ihr werdet ja auch schöne Zeiten gehabt haben.
Das vergeht, und du wirst letztendlich über deine Entscheidung froh sein.
DAs ist doch völlig normal - bei einem seelisch einigermaßen gesunden Menschen. Eine Beziehung, auch wenn sie nicht gut war und man Schluss gemacht hat, ist doch keine Ex- und Hopp Beziehung.
Höre auf, dich deswegen zu verurteilen. Die Trauer wird nach einiger Zeit vergehen und dann kannst du auch das Gute an der Trennung sehen.
Kann viele Gründe haben, ist aber unwahrscheinlich, dass es an seiner Person liegt.
Ich denke du bist traurig, dass es nicht funktioniert hat/ du ihn nicht in das hinbiegen konntest, was du haben wolltest oder einfach, dass du nun solo und in keiner Beziehung bist.
dass du dennoch traurig bist ist ganz normal - zum einen war es ja doch eine längere Zeit, zum anderen gibt man sich auch selbst die Schuld, es nicht besser hinbekommen zu haben.
Du kannst tatsächlich stolz sein, es endlich geschafft zu haben, dich zu befreien - jetzt ist der Weg offen für Neues und vor allem Besseres.
Was hast du denn nach der Abschlussfeier vor? Machst du eine Ausbildung oder gehst du zum Studium? Da wirst du neue Leute treffen und das Ganze wird dich auch fordern - du kommst also zwangsläufig auf neue Gedanken.
Ja, ich weiß, bis dahin ist es noch eine Weile - am besten du suchst dir ein Ziel - was du schon immer gern machen wolltest und ziehst das durch - das lenkt am besten ab. Du kannst im Moment alles tun wonach dir der Sinn steht und diese Freiheit ist wunderschön!
Vielleicht kannst du ja nun wieder mehr mit deinem Freundeskreis unternehmen - den hast du ja auch länger nicht gesehen.
Ich wünsch dir jedenfalls alles Gute
Ich hole mein Abitur nach, denn auch auf schulischem Wege hat mir die Beziehung nicht gut getan.
ich habe es mir auf jeden Fall zum Ziel gesetzt, viel Sport zu machen und einen Nebenjob zu finden:)
vielen Dank für deine Antwort ☺️