Ich bin Agnostiker. Was ist die wahre und richtige Religion und was für Beweise gibt es dafür?

Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen

Christentum 37%
Islam 29%
Budhissmus 17%
Sonstige Religion 14%
Judentum 3%

24 Antworten

Christentum

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, das Evangelium (die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit) die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Budhissmus

Der Buddhismus ist dem Agnostizismus am Nächsten. Auch ist der Buddhismus keine richtige Religion, sondern eine Art Mindset, der du dich bedienen kannst.

Was für Beweise gibt es?

Die Religion kann und konnte nicht politisiert werden, weil sie sehr individualistisch geprägt ist. Das Herauswachsen aus einem selbst ist hier das Ziel.

Der Buddhismus ist wirklich am Menschen interessiert und nicht an Machtausübung oÄ.
Das kann man daran erkennen, dass diese Religion keinen Absolutheitsanspruch besitzt.

iQhaenschenkl  01.02.2022, 05:46

Zumal sich Buddhismus und Christentum nicht gegenseitig ausschließen. (Pater Anselm Grün)

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Rakey269  01.02.2022, 06:24
@iQhaenschenkl

Nur, wenn man ein ähnliches Verhältnis zu Jesus hat, wie Buddhisten zu Buddha.

Die Art und Lebensweise von Jesus von Nazareth soll ja vermeintlich sehr vorbildlich und gutmütig gewesen sein. Würde man sich also nur an ihm richten, dann ja. Leider ist die Bibel menschengemacht, wo vieles eben für politische Zwecke missbraucht, so verfasst worden ist.

Die ganze Religion rundum Jesus Christus, ist also schon sehr politisch mMn.

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iQhaenschenkl  01.02.2022, 06:47
@Rakey269

Die Veröffentlichungen von Pater Anselm Grün kennst Du nicht, oder?

Dass auch Buddhisten Anhänger anderer Religionen verfolgen und gar töten, ist Dir wohl nicht bekannt, aber mir und der breiten Öffentlichkeit!

Religionen wurden und werden immer von der Politik ausgenutzt, nicht nur das Christentum.

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Mayahuel  01.02.2022, 07:23
@iQhaenschenkl
Buddhismus und Christentum nicht gegenseitig ausschließen.

welcher Buddhismus? der mit Karma, Wiedergeburt und Selbsterlösung aus dem Samsara?

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Rakey269  01.02.2022, 07:26
@iQhaenschenkl

Nein. Pater Anselm Grün habe ich tatsächlich erst jetzt zum ersten Mal gehört und gegoogelt. Gibt es da ein gutes Einsteigervideo?

Woher kommt diese Unterstellung, ich würde davon nichts wissen?

Meine Aussage ist relativ zu sehen. Das Christentum sorgte für deutlich mehr Blutbad als der Buddhismus. Das liegt auch nicht an zufälligen Gegebenheiten oder am Mensch, sonder an dem Wesen der Religion selbst.

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Die Existenz des Universums und seiner Logik im Zusammenhang mit der Tatsache, dass ich keinen eigenen Willen habe, sind für mich klare Indizien für Gott.

Sämtliche Bücher über Gott, aus sämtlichen Religionen, sind von Menschen erschaffene Regeln aus der Kombination von Wunschdenken, Erklärungsversuchen und (zivilisatorischen) Notwendigkeiten. Diese hat der Mensch im weiteren Verlauf seiner Entwicklung fortentwickelt. Dabei waren und sind über die Jahrtausende hinweg die 10 Gebote als das Grundmaß gerettet worden. Respekt!

Bin gespannt, wie die Entwicklung weiter geht.
Martin Heidegger sprach ja einst von etwas, das er "Das Ereignis" nannte.

Christentum

Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.