Hundewelpen während Studium?

8 Antworten

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Ich würde im Studium davon abraten aus folgenden Gründen:

  • Zeit: Du wirst einen Großteil des Tages nicht daheim sein und Du kannst nur bis zu einem bestimmten Grad Deine Vorlesungen beeinflussen. Es ist ärgerlich zwischen Studium und Haustier abwägen zu müssen und vielleicht Wesentliches zu verpassen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Du den Hund in Vorlesungen mitnehmen darfst, daher wird das Tier daheim auf Dich warten müssen. Das sollte man bei Hunden nicht machen, bei Welpen ist es völlig unmöglich.
  • Geld: Hunde kosten (wie alle Haustiere) nicht wenig Geld. Wieviel genau hängt von vielen Faktoren, etwa Größe des Hundes, Futter, mögliche Tierarztkosten usw ab. Diese Webpage listet typische Kosten und kommt auf 900 € pro Jahr als absolutes Minimum https://www.deine-tierwelt.de/magazin/anschaffung-grundausstattung-was-kostet-ein-hund/). Was ich so von Hundehaltern höre, sollte man eher mit mehr rechnen. Ich hätte mir das nicht leisten können im Studium.
  • Wohnung: es ist oft wirklich schwer als Student überhaupt eine Wohnung zu finden. Mit Hund wird das noch wesentlich komplizierter. Hast Du geschaut, ob man in Deiner Wohnung Hunde halten darf? Wenn Du weiter draußen wohnst, dann hast Du weitere Anfahrten zur Uni und noch weniger Zeit für den Hund.
  • Je nach dem was Du studierst kann es mal Seminare/ Veranstaltungen/ Praktika geben, die erfordern, dass Du über Nacht und ggf für mehrere Tage weg bist. Hast Du Möglichkeiten da Deinen Hund in der Zeit unterzubringen? Wieviel Zeit musst Du rechnen um zB den Hund zu Deinen Eltern zu bringen?
  • Alle gehen mittags in die Mensa - Du wirst heim müssen zum Hund. Direkt nach der Vorlesung kurz in die UB und dann zu einem Vortrag - nicht für Dich. Ausschlafen nach langer Party-Nacht - Du bist früh mit dem Hund Gassi... Du schränkst Dein studentisches Leben stark ein.

Und dann weißt Du nicht wie Dein Leben weitergehen wird und welche Einschränkungen und Chancen damit einhergehen. Und wie der Hund da dann eben reinpasst oder auch nicht. Ich würde mit Haustier warten. Damals hatte ich mal überlegt eine Katze aufzunehmen, mich aber dann zum Glück dagegen entschieden. Viele Dinge die mir im Leben besonders viel gebracht haben wären mit Haustier im Studium nicht oder nur sehr schwer möglich gewesen, Auslandssemester bspw oder Praktika.

keinnamefrei128 
Fragesteller
 14.06.2021, 15:36

Danke für deine Antwort, da hast du recht. Finanziell wäre es kein Problem aber alle anderen Punkte sprechen einfach dagegen.

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An deiner Stelle würde ich warten. Es geht ja auch nicht nur um den Auslauf. Hunde sind da soziale Rudeltiere, die wollen nicht stundenlang alleine bleiben jeden Tag. Ein Welpe schon gar nicht.
wenn man keine Erfahrung hat unterschätzt man das oft. Ein Hund kann auch mal krank werden, Durchfall haben und so weiter. Was machst du dann? Man selbst hat auch mal andere Verpflichtungen. Man muss ja auch noch irgendwie essen, Einksufen, Haushalt machen etc. etc. Man möchte vielleicht auch mal abends mit Freunden was unternehmen. Da wird der Hund schnell lästig.

Nach dem Studium wirst du ja auch irgendwas arbeiten müssen. Wo bleibt dann der Hund? Wenn du 8-10 Stunden am Tag außer Haus bist?

einen Hund sollte man sich erst anschaffen, wenn man selbst ein gesichertes Einkommen hat, seine Zeit vernünftig planen kann und zu mindestens weiß dass ich die nächsten Jahre daran nichts ändern wird. Das weiß man zwar nie genau, aber etwas Planungssicherheit sollte man haben. Und das ist nicht der Fall wenn man noch studiert.

keinnamefrei128 
Fragesteller
 12.06.2021, 13:26

Da ich ein duales Studium absolviere habe ich zum Glück finanzielle Planungssicherheit und bereits hohe Rücklagen bis jetzt. Planungssicherheit bzgl Beruf etc habe ich dadurch auch. Aber ich weiß was du meinst und gerade das Alleine-Lassen wie du es auch angesprochen hast bereitet mir Sorgen.

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dsupper  12.06.2021, 13:31
@keinnamefrei128

Wenn du bereits ein Duales Studium absolviert hast - WARUm bitte willst du dann jetzt anfangen zu studieren??

Irgendwie widerspricht sich das ....

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keinnamefrei128 
Fragesteller
 12.06.2021, 13:34
@dsupper

Hallo Dsupper. Erstens hat das mit meiner Frage rein gar nichts zu tun. Des Weiteren werde ich über meinen Beruf auf GF sicherlich keine Auskünfte geben. Ja ich studiere aktuell dual, ja mein Studium beginnt erst im September. LG

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dsupper  12.06.2021, 13:42
@keinnamefrei128

Natürlich spielt das eine Rolle - denn je nach Studium und Schwerpunkt und ob Bachelor oder Master entstehen hier völlig unterschiedle Zeitabläufe und ein völlig unterschiedlicher Zeitaufwand ....

Und da eben die ZEIT, der absolut maßgebliche Faktor in der Hundehaltung ist, hängt genau davon alles ab.

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Würde ich in deiner Situation nicht machen gerade Schäferhund, Zu Rottweiler kann ich nicht sagen die brauchen wie du schon gesagt hast sehr konsequente Erziehung die brauchen ein Rudelführer und er muss auch da sein am besten wäre sowas wie Hunde Sport die wollen was leisten die wollen sich auspowern und das würde ich im Verein mit erfahrenen Menschen machen da reicht es nicht das du ein aktiver Mensch bist und auch mal raus gehst und Hunde brauchen auch immer gleich bleibende Zeiten das kannst du nicht bieten zur Zeit

auch von einem erwachsenen Hund würde ich in deiner Situation abraten der entwickelt negative Verhaltensweisen dann wenn du Pech hast wenn du weg bist

Ein Welpe kann nie alleine sein bis er 5-6 Monate alt ist. Erst in dem Alter baut man langsam das allein bleiben auf, wofür man MINIMUM noch mal ein halbes Jahr einplant. Wenn ein Welpe einzieht muss also jemand bis zu einem Jahr Zeit haben immer beim Hund zu sein.

Dann sollte ein erwachsener Hund der es gelernt hat nur 4-5 Stunden alleine bleiben.

Das wird bei dir, auch mit Blick auf ungewisse Zukunft bei arbeiten nicht gehen. Du würdest den Hund quälen.

Auch ist ein Hund mit 4 Monaten kein Welpe mehr sondern ein Junghund.

Verzichte bitte auf einen Hund.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

Du solltest dir einfach schon selbst ausrechnen können, dass der Hund ja viel zu viel alleine wäre. Es geht bei der Hundehaltung nicht um die 1 oder 2 Stunden Auslauf - die kann man in einen vollen Tagesablauf sicher immer irgendwo "quetschen"....

Aber Hunde sind hochsoziale Wesen - die am Tag nicht mehr als 4 - 5 Stunden alleine sein sollten.

Das kann ein Student und auch ein Berufstätiger gar nicht leisten .... und wenn man dann noch andere zeitintensive Hobbys hat, dann wäre die Anschaffung eines Hundes eine überaus egoistische Sache! Die NICHT dem Wohl des Hundes dient.

Ein Welpe sollte in den ersten 6 Lebensmonaten gar nicht alleine sein und erst dann, mit dieser vertrauensvollen und starken Bindung und Sicherheit ist es möglich, mit geduldigem Training ein Alleinesein für einige wenige Stunden hinzubekommen. Bis dahin ist das Tier ca. 1 Jahr alt .... die Zeit hast du überhaupt nicht.

Lass es sein, wenn du wirklich hundelieb bist ...

keinnamefrei128 
Fragesteller
 12.06.2021, 13:30

Danke für die Antwort

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